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Erotische Faszination und Bedrohung - Weiblicher Vampirismus in Hanns Heinz Ewers *Die Spinne*

Titre: Erotische Faszination und Bedrohung - Weiblicher Vampirismus in Hanns Heinz Ewers *Die Spinne*

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2003 , 18 Pages , Note: 1,5

Autor:in: Simone Scholz (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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Résumé Extrait Résumé des informations

Das Thema der Erotik, die Frauen ausstrahlen, ist natürlich nicht nur in der
Neuromantik und im Jugendstil, den Ewers vertritt, von großer Wichtigkeit.
Besonders wird die Erotik erst durch die Faszination, der sich das lyrische Ich
nicht entziehen kann. Doch die Frau wird hier nicht als Objekt der Begierde
angesehen, sondern verkörpert erstmals einen anderen Typ Frau – den der
„femme fatale“, die durch ihre Trieb-haftigkeit charakterisiert wird. Sie agiert als
Täterin und das literarische Ich – der Mann – befindet sich in der Opferrolle.
In Hanns Heinz Ewers Novelle „Die Spinne“ wird die femme fatale mit den
symptomatischen Merkmalen eines weiblichen Vampirs und den finsteren
Absichten der Arachne – einer Spinne – verknüpft. Das Oberthema des Seminars, in Rahmen dessen diese Hausarbeit entstanden
ist, ist die Schwarze Romantik. Die Epoche der Romantik begann etwa 1795 und
endete in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dem-nach gehört die Novelle „Die
Spinne“, die erstmals 1907 in einer Beilage des Berliner Tagblattes erschien,
nicht in diesen Zeitraum.1 Die Schwarze Romantik spannt jedoch den Bogen
über einen weitaus größeren Zeitraum, da die Vertreter eine gewisse
Weltanschauung ver-treten, die die Literaten zum Ende des 19. Jahrhunderts
wieder auf-nahmen. So entstand die Strömung der Neuromantik. Die Themen
und Motive der Romantik wurden übernommen und ihrer Zeit angepasst.2 Die
Werke Hanns Heinz Ewers sind in eine Unterkategorie der Neu-romantik
einzuordnen – der literarische Jugendstil.3 Bereits in der Romantik hatten die
Künstler Angst vor dem Fortschritt der Industri-alisierung und davor, dass sie
sich Normen unterwerfen sollten und das Irrationale und Wahnsinnige keinen
Platz mehr in dieser geordneten Welt haben soll.
1 Lindemann: Zwischen Eros und Thanatos, S. 55.
2 Schweikle (Hg.): Metzler Literatur Lexikon, S. 326.
3 Sennewald: Hanns Heinz Ewers, S. 28ff.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Verbindung zur Schwarzen Romantik
    • Die Einwirkung der Schwarzen Romantik auf die Neuromantik
    • Die femme fatale als Motiv in der Neuromantik
    • Unheimlich, phantastisch oder wunderbar?
    • Herangehensweise
  • Hauptteil
    • Kurze Inhaltszusammenfassung
    • Spinnen- und Vampirsymbolik
      • Das Bild der Spinne
        • Arachne
        • Das äußere Erscheinungsbild
        • Die Parabel der Spinnenhochzeit
      • Vampirismus
        • Äußerliche Merkmale und Vampirkrankheit
        • Vampiristische Sexualität
        • Hypnose
    • Eros und Thanatos
    • Die Femme Fatale
      • Wahnsinn
      • Schönheit
      • Das Schicksal der femme fatale
    • Das Rätsel der Sphinx
    • Die Muttersymbolik
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit dem weiblichen Vampirismus in Hanns Heinz Ewers' Novelle "Die Spinne" und untersucht die Verbindung zu den Motiven und Konzepten der Schwarzen Romantik. Ziel ist es, die erotische Faszination und Bedrohung, die von der weiblichen Figur ausgeht, im Kontext der Neuromantik und der "femme fatale" zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Symbolik der Spinne und des Vampirs, die Rolle des Eros und Thanatos, sowie die Verbindung zu Lilith und der Muttersymbolik.

  • Weiblicher Vampirismus als Ausdruck der "femme fatale" in der Neuromantik
  • Symbolik der Spinne und des Vampirs als Ausdruck von Erotik und Bedrohung
  • Verbindung zu Lilith und der Muttersymbolik
  • Der Konflikt zwischen Eros und Thanatos in der Beziehung zwischen Mann und Frau
  • Die "femme fatale" als Gestalt der Faszination und Gefahr

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema des weiblichen Vampirismus in der Neuromantik ein und stellt die Novelle "Die Spinne" von Hanns Heinz Ewers als Beispiel für die Darstellung der "femme fatale" vor. Das zweite Kapitel beleuchtet die Verbindung der Novelle zur Schwarzen Romantik, indem es die Einwirkung dieser Epoche auf die Neuromantik, die Rolle der "femme fatale" in der Neuromantik und die Bedeutung des Unheimlichen, Phantastischen und Wunderbaren diskutiert.

Der Hauptteil widmet sich zunächst einer kurzen Inhaltszusammenfassung der Novelle. Anschließend wird die Spinnen- und Vampirsymbolik analysiert, wobei die äußeren Merkmale und die Symbolik der Spinne und des Vampirs, sowie das Konzept des vampirischen Eros erörtert werden. Die Kapitel behandeln den Konflikt zwischen Eros und Thanatos, die Rolle der "femme fatale" und deren Merkmale wie Wahnsinn und Schönheit, sowie das Rätsel der Sphinx und die Bedeutung der Muttersymbolik.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Schwarze Romantik, Neuromantik, "femme fatale", Vampirismus, Spinnen-Symbolik, Lilith, Muttersymbolik, Eros, Thanatos, Hanns Heinz Ewers, "Die Spinne".

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Résumé des informations

Titre
Erotische Faszination und Bedrohung - Weiblicher Vampirismus in Hanns Heinz Ewers *Die Spinne*
Université
University of Bamberg  (Lehrstuhl für Sprach- und Literaturwisschenschaften)
Cours
Einführungsseminar II: Die schwarze Romantik
Note
1,5
Auteur
Simone Scholz (Auteur)
Année de publication
2003
Pages
18
N° de catalogue
V13270
ISBN (ebook)
9783638189637
Langue
allemand
mots-clé
Erotische Faszination Bedrohung Weiblicher Vampirismus Hanns Heinz Ewers Spinne* Einführungsseminar Romantik
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Simone Scholz (Auteur), 2003, Erotische Faszination und Bedrohung - Weiblicher Vampirismus in Hanns Heinz Ewers *Die Spinne*, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13270
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Extrait de  18  pages
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