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Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt

Título: Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt

Trabajo Escrito , 2005 , 30 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Florian Schiegl (Autor)

Política - Región: Oriente Medio
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Der Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, im Besonderen der jüdisch-palästinensische Antagonismus, beherrscht seit Jahrzehnten den Nahen Osten. Mittlerweile wurden die Feindseligkeiten zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten Ägypten und Jordanien entweder formal beigelegt oder ein erneutes Aufflammen einer offenen Konfrontation mit Syrien und dem Libanon ist relativ unwahrscheinlich. Es vergeht allerdings kaum eine Woche ohne palästinensische Selbstmordattentate oder Vergeltungsaktionen der israelischen Armee und der Weltöffentlichkeit auf diese Weise die Problematik der israelisch-arabischen Auseinandersetzung vor Augen geführt wird.
Nicht nur diese erwähnten Frontstaaten beeinflussen jedoch den israelisch-arabischen Gegensatz in vielerlei Ausprägungen. Auch überregionale Akteure oder Nationen an der Peripherie der primären Konfliktquelle wirken auf die sich gegenüberstehenden Parteien ein oder verfolgen aktiv eigene Initiativen. Sie versuchen mit Hilfe von wirtschaftlichen, religiös-ideologischen oder politischen Mitteln ihre Interessen in den jeweiligen Bereichen zu befördern.
Als einer dieser frontfernen Beteiligten in der Auseinandersetzung erwies und erweist sich Saudi-Arabien. Das Land trat in jüngster Vergangenheit aber hauptsächlich als Herkunftsland Osama bin Ladens und eines Großteils der Attentäter von 9/11 in Erscheinung. Somit liegt der öffentliche Fokus auf der ambivalenten Haltung des Landes zum internationalen Terrorismus. Einerseits stellen die Saudis ihr kompromissloses Durchgreifen gegen den islamistischen Terror in den Vordergrund, auf der anderen Seite gibt es immer wieder Nachweise über finanzielle Unterstützung für weltweit aktive Terrornetzwerke. Saudi-Arabien lässt sich aber nicht darauf reduzieren. Als Regionalmacht unterstrichen die Saudis in den vergangenen Jahren ihr vitales Interesse an der Auseinandersetzung im Nahen Osten und bewiesen sich als konsequenter Gegner des Staates Israels. Die Golf-Monarchie erlangte durch die Erschließung der riesigen Ölfelder unter der Führung des Staatsgründers Ibn Saud ab Mitte der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts ein enormes ökonomisches und somit auch politisches Potenzial in der Region. Ob das Land jedoch tatsächlich ein effektiver Protagonist im Nahost-Konflikt ist, oder ob für Saudi-Arabien nur eine von blindem Aktionismus gekennzeichnete Nebenrolle in der israelisch-arabischen Konfrontation bleibt, versucht die vorliegende Arbeit zu klären.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • I. Fragestellung
  • II. Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt
    • 1. Ökonomische Einflussmöglichkeiten auf die israelisch-arabische Auseinandersetzung
      • 1.1 Das wirtschaftliche Potenzial Saudi-Arabiens
      • 1.2 Lenkung durch finanzielle Unterstützung
      • 1.3 Ökonomische Sanktionierung durch Saudi-Arabien
      • 1.4 Grenzen wirtschaftlicher Macht
    • 2. Außenpolitik im ideologisch-religiösen Gewand
      • 2.1 Saudi-Arabien als islamische Führungsmacht im Nahen Osten
      • 2.2 Regionalpolitik mit religiösem Anstrich
      • 2.3 Auswirkungen von religiös motivierter Außenpolitik auf den Nahost-Konflikt
    • 3. Saudi-Arabien als politisch-diplomatisch-militärischer Faktor im Nahen Osten
      • 3.1 Die sicherheitspolitische Position Saudi-Arabiens in der Region
      • 3.2 Außenpolitik im multilateralen Verbund der Arabischen Liga: Arabische Solidarität – Pläne für den Frieden – Keine Normalisierung
      • 3.3 Diplomatische Initiativen als Konsequenz der militärischen Schwäche und dem Wunsch nach Stabilität
  • III. Ergebnisse und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt nach 1948. Ziel ist es, die Wirksamkeit saudischer Einflussnahme auf die israelisch-arabische Auseinandersetzung zu bewerten, indem die ökonomischen, ideologisch-religiösen und politisch-diplomatischen Aspekte der saudischen Außenpolitik analysiert werden. Die Arbeit berücksichtigt dabei die ambivalente Position Saudi-Arabiens bezüglich des internationalen Terrorismus.

  • Ökonomische Einflussnahme Saudi-Arabiens auf den Nahost-Konflikt
  • Die Rolle Saudi-Arabiens als islamische Führungsmacht und die Auswirkungen religiös motivierter Außenpolitik
  • Saudi-Arabiens politisch-diplomatische Strategien und deren Wirksamkeit
  • Der Widerspruch zwischen saudischer sicherheitspolitischer Schwäche und diplomatischen Bemühungen
  • Bewertung der Gesamtwirkung saudischer Aktivitäten im Nahost-Konflikt

Zusammenfassung der Kapitel

I. Fragestellung: Die Einleitung beschreibt den anhaltenden israelisch-arabischen Konflikt und die Rolle überregionaler Akteure wie Saudi-Arabien. Sie hebt die ambivalente Wahrnehmung Saudi-Arabiens hervor – einerseits als Verbündeter der USA im Kampf gegen den Terrorismus, andererseits aufgrund von Vorwürfen der Unterstützung terroristischer Netzwerke. Die Arbeit zielt darauf ab, die tatsächliche Bedeutung Saudi-Arabiens als Akteur im Nahost-Konflikt zu ermitteln, wobei der Fokus auf die Zeit nach 1948 gelegt wird. Der methodische Ansatz der Arbeit wird erläutert: eine thematische statt chronologischer Analyse der saudischen Außenpolitik in drei Bereichen (ökonomisch, ideologisch-religiös, politisch-diplomatisch).

II. Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt: Dieses Kapitel untersucht die saudische Einflussnahme auf den Nahost-Konflikt aus drei Perspektiven. Erstens wird das enorme wirtschaftliche Potenzial Saudi-Arabiens aufgrund seiner Ölreserven beleuchtet und dessen Nutzungsmöglichkeiten zur Einflussnahme auf den Konflikt, sowohl durch finanzielle Unterstützung als auch durch Sanktionen, analysiert, wobei auch die Grenzen dieser wirtschaftlichen Macht thematisiert werden. Zweitens wird die Rolle Saudi-Arabiens als islamische Führungsmacht und die Auswirkungen seiner religiös motivierten Außenpolitik auf den Konflikt untersucht. Drittens analysiert dieses Kapitel die politisch-diplomatisch-militärischen Strategien Saudi-Arabiens, die sicherheitspolitische Position des Landes, seine Rolle innerhalb der Arabischen Liga und seine diplomatischen Initiativen als Reaktion auf militärische Schwäche und den Wunsch nach Stabilität im Nahen Osten.

Schlüsselwörter

Saudi-Arabien, Nahost-Konflikt, israelisch-arabischer Konflikt, Außenpolitik, Wirtschaft, Öl, Islamismus, Terrorismus, Diplomatie, Arabische Liga, Regionalmacht, Sicherheitspolitik.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt nach 1948. Sie untersucht die Wirksamkeit saudischer Einflussnahme auf die israelisch-arabische Auseinandersetzung, indem sie die ökonomischen, ideologisch-religiösen und politisch-diplomatischen Aspekte der saudischen Außenpolitik betrachtet. Dabei wird auch die ambivalente Position Saudi-Arabiens bezüglich des internationalen Terrorismus berücksichtigt.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Themen: die ökonomische Einflussnahme Saudi-Arabiens (inkl. Nutzung von Ölreserven und Sanktionen), die Rolle Saudi-Arabiens als islamische Führungsmacht und die Auswirkungen religiös motivierter Außenpolitik, die politisch-diplomatischen Strategien Saudi-Arabiens und deren Wirksamkeit, den Widerspruch zwischen saudischer sicherheitspolitischer Schwäche und diplomatischen Bemühungen sowie eine Gesamtbewertung der saudischen Aktivitäten im Nahost-Konflikt.

Welche Methode wird angewendet?

Die Arbeit verwendet einen thematischen statt chronologischen Ansatz. Die saudische Außenpolitik wird in drei Bereichen analysiert: ökonomisch, ideologisch-religiös und politisch-diplomatisch.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit besteht aus drei Hauptteilen: Einleitung (Fragestellung), Hauptteil (Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt, unterteilt in ökonomische, ideologisch-religiöse und politisch-diplomatische Aspekte) und Schlussfolgerung (Ergebnisse und Ausblick).

Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?

Kapitel I (Fragestellung): Beschreibt den Nahost-Konflikt, die ambivalente Rolle Saudi-Arabiens und den methodischen Ansatz der Arbeit. Kapitel II (Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt): Untersucht die saudische Einflussnahme aus ökonomischer, ideologisch-religiöser und politisch-diplomatisch-militärischer Perspektive. Kapitel III (Ergebnisse und Ausblick): Fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?

Saudi-Arabien, Nahost-Konflikt, israelisch-arabischer Konflikt, Außenpolitik, Wirtschaft, Öl, Islamismus, Terrorismus, Diplomatie, Arabische Liga, Regionalmacht, Sicherheitspolitik.

Welchen Zeitraum umfasst die Analyse?

Die Analyse konzentriert sich auf die Zeit nach 1948.

Welche Quellen werden verwendet? (nicht im gegebenen Text enthalten)

Diese Information ist im bereitgestellten Text nicht enthalten.

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Detalles

Título
Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt
Universidad
University of Regensburg
Calificación
1,3
Autor
Florian Schiegl (Autor)
Año de publicación
2005
Páginas
30
No. de catálogo
V132961
ISBN (Ebook)
9783640397334
ISBN (Libro)
9783640396993
Idioma
Alemán
Etiqueta
Saudi-Arabien Nahostkonflikt Israel USA
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Florian Schiegl (Autor), 2005, Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahost-Konflikt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132961
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