Diese Hausarbeit analysiert die verschiedenen Charaktere in Gottfried Kellers Märchen (Spiegel und Pineiß) hinsichtlich ihres Bezuges zur Liebe. Dabei werden die verschiedenen Arten des Liebens in dem Märchen und in der Binnenerzählung hervorgehoben. Es folgt eine allgemeine Einführung in das Genre Märchen und seine Topoi. Im nächsten Schritt wird die Einordnung dieses spezifischen Märchens in Bezug auf den gesamten Novellenzyklus behandelt. In Kellers Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" ist "Spiegel, das Kätzchen" als einziges Werk dem Genre Märchen angehörig. Spiegel, als eine kluge Katze, Pineiß als Hexenmeister und Beghine als Hexe sind Kunstbegriffe, die in die Märchenwelt gehören.
Abschließend wird dann die Frage diskutiert, ob Spiegel hinsichtlich seiner Art des Liebens als ein „Lebenskünstler“ oder als Repräsentant der „reuelosen erotischen und sexuellen Freibeuterei absoluter Junggesellen“ dargestellt wird.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Das Märchen in der Gesamtbetrachtung des Novellenzyklus Die Leute von Seldyla
- 2.1 Die Gattung Märchen
- 3. Die Seldwyla
- 4. Der Protagonist Spiegel
- 5. Der Antagonist Pineiß der Hexenmeister
- 6. Die Binnenerzählung
- 7. Liebe als zentrale Rolle in dem Märchen
- 7.1 Spiegels Art des Liebens als Repräsentant der „reuelosen erotischen und sexuellen „Freibeuterei absoluter Junggesellen
- 7.2 Spiegels Art des Liebens als „Lebenskünstler
- 8. Fazit
- 9. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Hausarbeit analysiert die verschiedenen Charaktere (Spiegel und Pineiß) hinsichtlich ihres Bezugs zur Liebe im Märchen „Spiegel, das Kätzchen“ von Gottfried Keller. Dabei werden die verschiedenen Arten des Liebens in dem Märchen und in der Binnenerzählung hervorgehoben. Zudem wird die Einordnung des Märchens in Bezug auf den gesamten Novellenzyklus behandelt. Die Arbeit diskutiert auch die Frage, ob Spiegel hinsichtlich seiner Art des Liebens als ein „Lebenskünstler“ oder als Repräsentant der „reuelosen erotischen und sexuellen Freibeuterei absoluter Junggesellen“ dargestellt wird.
- Analyse der verschiedenen Arten des Liebens in „Spiegel, das Kätzchen“
- Einordnung des Märchens in den Novellenzyklus „Die Leute von Seldyla“
- Charakteranalyse von Spiegel und Pineiß hinsichtlich ihres Bezugs zur Liebe
- Diskussion der Frage, ob Spiegel ein „Lebenskünstler“ oder ein „reueloser Freibeuter“ ist
- Die Rolle der Liebe in der Rahmen- und Binnenerzählung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die zentralen Fragen, die im Verlauf der Arbeit behandelt werden. Das zweite Kapitel analysiert das Märchen „Spiegel, das Kätzchen“ im Kontext des gesamten Novellenzyklus „Die Leute von Seldyla“. Es wird dabei auf die Einordnung des Märchens in das Genre „Märchen“ eingegangen und die Besonderheiten des Werkes im Vergleich zu den anderen Erzählungen des Zyklus herausgearbeitet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der fiktiven Stadt Seldwyla und den typischen Charaktereigenschaften der Bewohner. Das vierte und fünfte Kapitel widmen sich dem Protagonisten Spiegel und dem Antagonisten Pineiß. Hier wird die Bedeutung der Liebe für die beiden Figuren und die unterschiedlichen Formen ihres Liebens beleuchtet. Das sechste Kapitel beschreibt die Binnenerzählung und ihre Relevanz für das Verständnis der Rahmenhandlung. Im siebten Kapitel wird Spiegels Art des Liebens in Bezug auf die zwei Begriffe „Lebenskünstler“ und „reueloser Freibeuter“ diskutiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Gottfried Keller, „Spiegel, das Kätzchen“, „Die Leute von Seldyla“, Märchen, Liebe, Rahmenhandlung, Binnenerzählung, Protagonist, Antagonist, Lebenskünstler, Freibeuter, Seldwyla, Charakteranalyse, Novellenzyklus, Gattung, Literaturanalyse.
- Quote paper
- Enise Yener (Author), 2022, Gottfried Kellers "Spiegel, das Kätzchen". Liebe in der Rahmen- und Binnenerzählung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1330843