In Zeiten von Globalisierung, Internet und zunehmendem Wettbewerb gibt es nur mehr wenige Märkte, die entsprechendes Wachstumspotential bieten.
Einer davon ist der Kontraktlogistikmarkt, insbesondere der Bereich Maschinen- und Anlagenbau, in dem auch das Unternehmen Logistik Service GmbH aktiv ist. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, werden in dieser Arbeit u.a. Optimierungspotentiale für diese Branche mit Hilfe von Informationstechnologie diskutiert.
Anfangs wird der Begriff der Kontraktlogistik definiert und gegenüber dem anderer Logistikdienstleister abgegrenzt. Dabei kann klargestellt werden, am Markt erfolgt eine Annäherung des Dienstleistungsangebotes von Kontraktlogistik und Spedition, somit wird die Wettbewerbssituation noch kritischer. Als die drei wesentlichen Dienstleistungen in der Kontraktlogistik sind Warehousing, Auftragsabwicklung und die Transportabwicklung zu nennen. Ein Weg, sich dem Mitbewerber zu entziehen, ist die Aneignung von Kernkompetenzen im Bereich der IT, um Zusatzleistungen in diesem Bereich anbieten zu können.
Um diese Wettbewerbsvorteile zu erreichen, kann eine Systemlandschaft, die gezielt darauf ausgerichtet ist, externe Geschäftspartner schnell zu inkludieren, eine effiziente Lösung sein. Dafür ist zunächst Prozessmanagement-Know-how gefragt und erst im zweiten Schritt kann nach einer informationstechnologischen Lösung je Geschäftsprozess gesucht werden. In der Kontraktlogistikbranche gibt es auf Seiten der IT keine umfassende Standardsoftware, vielmehr besteht die IT-Architektur des Dienstleisters aus vielen Bausteinen, die über eine Integrationsplattform miteinander verbunden werden. Die einzelnen Module können sowohl Standard- als auch Individualsoftware sein.
Die gewonnenen theoretischen Erkenntnisse werden im Unternehmen Logistik Service GmbH praktisch angewendet. Insbesondere die Prozessaufnahme sowie die Optimierung der Abläufe sind essentiell. Das wesentliche Ergebnis ist, es gibt keine Standardsoftware die alles abdeckt. Daher werden die gefundenen Verbesserungspotentiale schrittweise umgesetzt. Schließlich wird eine Systemlandschaft skizziert, die zeigt, wie in Zukunft alle Kontraktlogistikdienstleistungen mittels IT effizient unterstützt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- DANKSAGUNG
- VORWORT
- Inhaltsverzeichnis
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- ZUSAMMENFASSUNG
- ABSTRACT
- TEIL A THEORIE
- EINLEITUNG
- PROBLEMSTELLUNG DER FIRMA LOGISTIK SERVICE GMBH
- ZIELSETZUNG DER ARBEIT
- AUFBAU UND METHODE DER ARBEIT
- EIN BLICK AUF DIE KONTRAKTLOGISTIK
- EINLEITUNG
- BEGRIFFSERÖRTERUNGEN
- Der Begriff Kontraktlogistik
- Der Begriff Fourth Party Logistics Provider (4 PL)
- Der Begriff Lead Logistics Provider (LLP)
- Eigenschaften der Kontraktlogistik
- ABGRENZUNG DER KONTRAKTLOGISTIK ZUR SPEDITION
- Schenker AG
- Kühne & Nagel International AG
- Transdanubia GmbH
- LEISTUNGEN DER KONTRAKTLOGISTIK
- PROZESSBESCHREIBUNG
- INFORMATIONSSYSTEME IN DER KONTRAKTLOGISTIK
- EINLEITUNG
- INFORMATIONSSYSTEME
- Definition
- Klassifizierung von Informationssystemen
- Die Bedeutung von Informationssystemen in der Logistik
- DIE ROLLE VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER KONTRAKTLOGISTIK
- Die Bedeutung von Informationssystemen für die Kontraktlogistik
- Die Bedeutung von Informationssystemen für die Kunden
- Die Bedeutung von Informationssystemen für die Lieferanten
- ANWENDUNGSBEISPIELE VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER KONTRAKTLOGISTIK
- Warehouse Management System (WMS)
- Transport Management System (TMS)
- Enterprise Resource Planning (ERP)
- Supply Chain Management (SCM)
- Customer Relationship Management (CRM)
- VORTEILE DES EINSATZES VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER KONTRAKTLOGISTIK
- Effizienzsteigerung
- Kostenreduktion
- Verbesserte Transparenz
- Verbesserte Kommunikation
- Verbesserte Kundenbeziehungen
- NACHTEILE DES EINSATZES VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER KONTRAKTLOGISTIK
- Hohe Investitionskosten
- Komplexität der Systeme
- Sicherheitsrisiken
- Wartungsaufwand
- TEIL B PRAXIS
- DIE LOGISTIK SERVICE GMBH
- UNTERNEHMENSBESCHREIBUNG
- ORGANISATIONSSTRUKTUR
- LEISTUNGSPORTFOLIO
- PROZESSBESCHREIBUNG
- Prozessbeschreibung der Logistik Service GmbH
- Prozessbeschreibung des Bereichs Maschinen- und Anlagenbau
- ANALYSE DES OPTIMIERUNGSPOTENTIALS DURCH DEN EINSATZ VON INFORMATIONSSYSTEMEN
- BESTANDSANALYSE
- Analyse der aktuellen Situation
- Identifizierung von Schwachstellen
- Bewertung der aktuellen IT-Infrastruktur
- POTENTIALANALYSE
- Identifizierung von Optimierungspotentialen
- Bewertung des Optimierungspotentials
- Entwicklung von Lösungsansätzen
- UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN
- Auswahl geeigneter Informationssysteme
- Implementierung der Informationssysteme
- Schulung der Mitarbeiter
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
- Begriffsdefinition und Abgrenzung der Kontraktlogistik
- Die Rolle von Informationssystemen in der Kontraktlogistik
- Analyse des Optimierungspotentials in der Logistik Service GmbH
- Entwicklung von Lösungsansätzen für die Implementierung von Informationssystemen
- Bewertung der Auswirkungen auf die Effizienz, Kosten und Kundenbeziehungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Analyse des Optimierungspotentials durch den Einsatz von Informationssystemen in der Kontraktlogistik. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Herausforderungen der IT-gestützten Prozessoptimierung in diesem Bereich aufzuzeigen und konkrete Lösungsansätze für die Logistik Service GmbH zu entwickeln.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung der Logistik Service GmbH und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Anschließend wird ein Überblick über die Kontraktlogistik gegeben, wobei die Begriffsdefinition, die Abgrenzung zur Spedition und die Leistungen der Kontraktlogistik im Fokus stehen. Im Anschluss werden Informationssysteme in der Kontraktlogistik behandelt, einschließlich ihrer Bedeutung, Klassifizierung und Anwendungsbeispiele. Die Vorteile und Nachteile des Einsatzes von Informationssystemen werden ebenfalls beleuchtet.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Logistik Service GmbH vorgestellt, einschließlich ihrer Unternehmensbeschreibung, Organisationsstruktur, Leistungspalette und Prozessbeschreibung. Anschließend erfolgt eine Analyse des Optimierungspotentials durch den Einsatz von Informationssystemen, die eine Bestandsanalyse, Potentialanalyse und Umsetzungsmöglichkeiten umfasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kontraktlogistik, Informationssysteme, Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung, Kostenreduktion, Transparenz, Kommunikation, Kundenbeziehungen, Logistik Service GmbH, Bestandsanalyse, Potentialanalyse, Umsetzungsmöglichkeiten, Warehouse Management System (WMS), Transport Management System (TMS), Enterprise Resource Planning (ERP), Supply Chain Management (SCM), Customer Relationship Management (CRM).
- Citar trabajo
- Mag. (FH) Gerhard Fischer (Autor), 2007, Analyse des Optimierungspotentials durch den Einsatz von Informationssystemen in der Kontraktlogistik , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133163