Der britische Soziologe Anthony Giddens (geb. am 18.01.1938) lehrte nach seinem Studium an den Universitäten Leicester und Cambridge. Seit 1985 steht er den briti-schen Fach-Verlagen Polity Press Ltd. und Blackwell-Polity Ltd. vor. Seit 1989 ist er Direktor des Londoner Centre for Social Research. Seit 1979 ist er außerdem Direk-tor der London School of Economics and Political Science. Der Berater von Tony Blair gilt als Koryphäe auf dem Gebiet der sozial-politischen Fragen von Globalisie-rung und sozialer Ungleichheit und ist einer der bekanntesten Verfechter des so ge-nannten „dritten Weges in der Politik“, der eine politische Richtung beschreibt, die zwischen traditioneller Sozialdemokratie und Konservatismus liegt.1
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der dritte Weg in der Politik
- Der Links-Rechts-Gegensatz
- Institutionen und Strategien
- Markt, Staat und Regierung
- Wirtschaftspolitik
- Soziale Ungleichheit
- Probleme des sozialen Ausgleichs
- Die Reform des Sozialstaats
- Globalisierung
- Weltwirtschaft und Ökologie
- Staatliche Kontrolle der Konzerne
- Kriege und globale Demokratie
- Schlussbetrachtungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Anthony Giddens' Werk „Die Frage der sozialen Ungleichheit“ und untersucht seine Argumentation für einen „dritten Weg“ in der Politik. Die Arbeit beleuchtet die Kritik an diesem Konzept, insbesondere aus dem linken Lager, und analysiert Giddens' Ansatz zur Regulierung von Märkten und Staat, zur Reform des Sozialstaats und zur Bewältigung der Herausforderungen der Globalisierung.
- Der „dritte Weg“ als Alternative zu traditioneller Sozialdemokratie und Konservatismus
- Kritik an Giddens' Konzept aus linker Perspektive
- Die Rolle des Staates und der Märkte in der Gestaltung sozialer Gerechtigkeit
- Die Reform des Sozialstaats im Kontext der Globalisierung
- Die Herausforderungen der Globalisierung für soziale Gleichheit und politische Stabilität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Ungleichheit ein und stellt Giddens' Werk „Die Frage der sozialen Ungleichheit“ als Fortsetzung seines Buches „Der dritte Weg“ vor. Die Arbeit folgt der Argumentationsstruktur des Buches und beleuchtet die zentralen Themenbereiche.
Kapitel 2 erläutert den „dritten Weg“ als politische Richtung, die zwischen traditioneller Sozialdemokratie und Konservatismus liegt. Giddens argumentiert, dass dieser Weg eine vernünftige Alternative darstellt, insbesondere in Zeiten globaler Herausforderungen.
Kapitel 3 analysiert den historischen Links-Rechts-Gegensatz und argumentiert, dass dieser in der heutigen Zeit weniger relevant ist. Giddens plädiert für eine neue politische Ordnung, die über den traditionellen Links-Rechts-Gegensatz hinausgeht.
Kapitel 4 befasst sich mit den Institutionen und Strategien des „dritten Weges“. Giddens untersucht die Beziehung zwischen Märkten und Staat und plädiert für eine Regulierung der Märkte, um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Kapitel 5 behandelt die zentrale Frage der sozialen Ungleichheit. Giddens analysiert die Herausforderungen des sozialen Ausgleichs und die Notwendigkeit einer Reform des Sozialstaats, um soziale Gleichheit zu erhalten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den „dritten Weg“, soziale Ungleichheit, Globalisierung, Sozialstaat, Markt, Staat, Wirtschaftspolitik, Reform, Kritik, Konservatismus, Sozialdemokratie, Links-Rechts-Gegensatz, soziale Gerechtigkeit, ökologische Aspekte, Macht der Konzerne, globale Demokratie, ethnische und ideologische Konflikte.
- Citation du texte
- Stefan Siebigke (Auteur), 2004, Zu Anthony Giddens: "Die Frage der sozialen Ungleichheit", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133168
