Die Invasion amerikanischer Truppen in Panama ist ein glänzendes Beispiel dafür, wie Realität und Berichterstattung in den Medien auseinander klaffen können. Die Größe dieser Kluft soll im Rahmen dieser Arbeit beleuchtet werden. Wie kommt es, dass die Medien, oftmals als „Vierte Gewalt“ apostrophiert, in einem militärischen Konflikt diesen Ausmaßes keine adäquate Berichterstattung zu Stande bringen? Wie gelingt es Politikern und Militärs, die Medien für ihre Zwecke zu instrumentalisieren? Zur Klärung dieser Fragen werden Vorgeschichte und Ablauf der Invasion, die Berichterstattung aus der Sicht von Medien und Politik (respektive Militär) und einige Schlüsselereignisse betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die US-Invasion in Panama - Operation Gerechte Sache
- 1. Die USA, Panama und die Invasion
- 2. Zur Vorgeschichte: Die US-Invasion in Grenada
- 3. Der „National Media Pool“ bei der Invasion Panamas
- 4. Zur Kritik der Medien am „National Media Pool“
- 5. Die Berichterstattung
- 5.1. Die Berichterstattung über El Chorrillo
- 5.2. Die Darstellung von Manuel Noriega
- 5.3. Manuel Antonio Noriega und George Bush
- 5.4. Zur Berichterstattung über die völkerrechtlichen Zulässigkeit der Invasion Panamas
- 6. Die Untersuchung des Data-Center Oakland
- 7. Ergebnis der Berichterstattung
- III. Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der US-Invasion in Panama im Dezember 1989 und untersucht, wie die Medien diese Ereignisse darstellten. Insbesondere soll die Kluft zwischen der Realität und der Medienberichterstattung beleuchtet werden. Darüber hinaus wird analysiert, wie Politiker und Militärs die Medien für ihre Zwecke instrumentalisieren können.
- Die Vorgeschichte der Invasion, insbesondere die US-Invasion in Grenada und die Rolle des "National Media Pool"
- Die Rolle der Medien bei der Darstellung der US-Invasion in Panama
- Die Kritik an der Medienberichterstattung im Kontext des "National Media Pool"
- Die Darstellung von Manuel Noriega und die Frage der völkerrechtlichen Zulässigkeit der Invasion
- Die Auswirkungen der US-Intervention auf Panama und die Rolle der USA in der Region
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel I. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Medienberichterstattung in militärischen Konflikten dar und führt die zentralen Fragen der Arbeit aus.
- Kapitel II. Die US-Invasion in Panama - Operation Gerechte Sache: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Vorgeschichte der Invasion, die US-amerikanischen Interessen in Panama, die Rolle Manuel Noriegas und die Auslöser der Invasion. Es werden außerdem die militärischen Operationen und die unmittelbaren Folgen der Invasion beschrieben.
- Kapitel III. Schlussbemerkungen: Dieses Kapitel wird in der Vorschau nicht berücksichtigt, da es möglicherweise wichtige Schlussfolgerungen und Interpretationen der Arbeit enthält, die die Lektüre des vollständigen Textes beeinträchtigen könnten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Medienberichterstattung, militärische Konflikte, Propaganda, US-amerikanische Außenpolitik, Panama, Manuel Noriega, "National Media Pool", völkerrechtliche Zulässigkeit, Informationsfreiheit, und die Rolle der Medien in einem Kriegsszenario. Die Arbeit untersucht insbesondere die Auswirkungen der Medienberichterstattung auf die öffentliche Wahrnehmung von militärischen Konflikten.
- Citar trabajo
- Thomas Zimmerling (Autor), 2000, Die US-Invasion in Panama - Operation Gerechte Sache, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13320