Die Frage der Bewertung von Wertpapieren ist so alt wie Wertpapiere selbst. Jedoch wurden erst im Laufe der letzten 50 Jahre eine Reihe von Modellen zur Bewertung von Wertpapieren entwickelt, die auf zum Teil sehr strengen Annahmen beruhen. Diese Annahmen stellen theoretische Anforderungen an Kapitalmärkte, die real nicht gegeben sind. Das sind vor allem die Annahmen vollständiger und vollkommener Kapitalmärkte. Diese Arbeit untersucht, wie sich die Bewertungsmodelle ändern, wenn diese Annahmen nicht vorzufinden sind. Ziel ist somit die Einbettung der Modelle in eine reale Kapitalmarktumgebung und eine Darstellung ihrer Tauglichkeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Einführung und Problemstellung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2 Wertpapierbewertung auf vollkommenen und vollständigen Kapitalmärkten
- 2.1 Wertpapiere
- 2.1.1 Finanzierungstitel
- 2.1.2 Derivate
- 2.2 Kapitalmärkte
- 2.2.1 Vollständige versus unvollständige Kapitalmärkte
- 2.2.2 Vollkommene versus unvollkommene Kapitalmärkte
- 2.3 Bewertungsmodelle für Wertpapiere auf vollkommenen und vollständigen Märkten
- 2.3.1 Absolute Bewertung
- 2.3.2 Relative Bewertung
- 2.1 Wertpapiere
- 3 Bewertungsmodelle auf vollkommenen und unvollständigen Märkten
- 3.1 Absolute Bewertung bei unvollständigem Kapitalmarkt
- 3.1.1 Das "Capital Asset Pricing Modell"
- 3.1.2 Die "Arbitrage Pricing Theory"
- 3.2 Relative Bewertung bei unvollständigem Kapitalmarkt
- 3.2.1 Bewertung unbedingter Termingeschäfte: Future
- 3.2.2 Bewertung bedingter Termingeschäfte: Call
- 3.2.3 Bewertung bedingter Termingeschäfte: Put
- 3.1 Absolute Bewertung bei unvollständigem Kapitalmarkt
- 4 Bewertungsmodelle auf unvollständigen und unvollkommenen Märkten
- 4.1 Absolute Bewertung
- 4.1.1 Der unvollkommene Kapitalmarkt und das CAPM
- 4.1.2 Der unvollkommene Kapitalmarkt und die APT
- 4.1.3 Informationsasymmetrie
- 4.2 Relative Bewertung - partielles Gleichgewicht
- 4.2.1 Die Bewertung von Derivaten auf unvollkommenen Märkten
- 4.2.2 Informationsasymmetrie bzw. Symmetrie
- 4.1 Absolute Bewertung
- 5 Untersuchungsergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht Bewertungsmethoden für Wertpapiere unter Berücksichtigung von unvollkommenen und unvollständigen Märkten. Ziel ist es, gängige Bewertungsmodelle auf ihre Anwendbarkeit unter realistischen Marktbedingungen zu prüfen.
- Wertpapierbewertung auf vollkommenen und unvollständigen Märkten
- Anwendbarkeit des CAPM und der APT auf unvollkommenen Märkten
- Bewertung von Derivaten unter Berücksichtigung von Informationsasymmetrien
- Einfluss von Marktfehlern auf die Wertpapierbewertung
- Analyse von Bewertungsmodellen im Kontext von partiellem Gleichgewicht
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Wertpapierbewertung auf unvollkommenen und unvollständigen Märkten ein und beschreibt die Problemstellung der Arbeit. Es skizziert den Aufbau und den methodischen Ansatz der Untersuchung.
2 Wertpapierbewertung auf vollkommenen und vollständigen Kapitalmärkten: Dieses Kapitel legt die Grundlagen der Wertpapierbewertung auf idealisierten Märkten. Es definiert Wertpapiere (Finanzierungstitel und Derivate) und Kapitalmärkte, differenziert zwischen vollständigen und unvollständigen sowie vollkommenen und unvollkommenen Märkten und beschreibt grundlegende Bewertungsmodelle wie die absolute und relative Bewertung.
3 Bewertungsmodelle auf vollkommenen und unvollständigen Märkten: Hier werden Bewertungsmethoden für unvollständige, aber immer noch vollkommene Märkte betrachtet. Es werden das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Arbitrage Pricing Theory (APT) als absolute Bewertungsmethoden vorgestellt. Weiterhin werden relative Bewertungsmethoden für verschiedene Derivate (Futures, Calls und Puts) behandelt.
4 Bewertungsmodelle auf unvollständigen und unvollkommenen Märkten: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert Bewertungsmodelle unter realistischen Marktbedingungen. Es untersucht die Anwendung des CAPM und der APT auf unvollkommene Märkte, betrachtet den Einfluss von Informationsasymmetrien und analysiert die relative Bewertung unter partiellem Gleichgewicht, inklusive der Bewertung von Derivaten auf unvollkommenen Märkten und der Berücksichtigung von Informationsasymmetrien.
Schlüsselwörter
Wertpapierbewertung, Kapitalmarkt, vollkommener Markt, unvollkommener Markt, vollständiger Markt, unvollständiger Markt, CAPM, APT, Derivate, Informationsasymmetrie, relative Bewertung, absolute Bewertung, partielles Gleichgewicht.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Wertpapierbewertung auf unvollkommenen und unvollständigen Märkten
Was ist der Gegenstand der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht Bewertungsmethoden für Wertpapiere unter Berücksichtigung von unvollkommenen und unvollständigen Märkten. Das Hauptziel ist die Prüfung der Anwendbarkeit gängiger Bewertungsmodelle unter realistischen Marktbedingungen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wertpapierbewertung auf vollkommenen und unvollständigen Märkten, die Anwendbarkeit des CAPM und der APT auf unvollkommenen Märkten, die Bewertung von Derivaten unter Berücksichtigung von Informationsasymmetrien, den Einfluss von Marktfehlern auf die Wertpapierbewertung und die Analyse von Bewertungsmodellen im Kontext von partiellem Gleichgewicht.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Wertpapierbewertung auf vollkommenen und vollständigen Märkten, Bewertungsmodelle auf vollkommenen und unvollständigen Märkten, Bewertungsmodelle auf unvollständigen und unvollkommenen Märkten und abschließend die Untersuchungsergebnisse. Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und vertieft die Thematik schrittweise.
Welche Bewertungsmodelle werden untersucht?
Die Arbeit untersucht sowohl absolute Bewertungsmethoden (z.B. CAPM, APT) als auch relative Bewertungsmethoden. Der Fokus liegt auf der Anwendung und Anpassung dieser Modelle unter Berücksichtigung von Marktfehlern und Informationsasymmetrien.
Welche Rolle spielen unvollkommene und unvollständige Märkte?
Unvollkommene und unvollständige Märkte bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand. Die Arbeit analysiert, wie sich die Abweichungen von idealisierten Marktbedingungen (vollkommen und vollständig) auf die Anwendbarkeit und die Ergebnisse der Bewertungsmodelle auswirken.
Was sind die Schlüsselkonzepte der Arbeit?
Schlüsselkonzepte sind Wertpapierbewertung, Kapitalmarkt, vollkommener Markt, unvollkommener Markt, vollständiger Markt, unvollständiger Markt, CAPM, APT, Derivate, Informationsasymmetrie, relative Bewertung, absolute Bewertung und partielles Gleichgewicht.
Wie werden Derivate in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht die Bewertung von Derivaten (Futures, Calls, Puts) sowohl auf vollkommenen als auch auf unvollkommenen Märkten. Dabei wird besonders der Einfluss von Informationsasymmetrien berücksichtigt.
Was ist das Ergebnis der Arbeit?
Das Ergebnis der Arbeit wird im letzten Kapitel (Untersuchungsergebnisse) präsentiert. Es fasst die Erkenntnisse aus der Analyse der verschiedenen Bewertungsmodelle und Marktbedingungen zusammen.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Finanzwissenschaften, Wissenschaftler, die sich mit Kapitalmärkten und Wertpapierbewertung befassen, sowie für Praktiker im Finanzbereich, die ein tieferes Verständnis der Herausforderungen der Wertpapierbewertung unter realistischen Marktbedingungen benötigen.
Wo finde ich die detaillierten Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Das Inhaltsverzeichnis im HTML-Dokument liefert eine detaillierte Übersicht der Kapitel und Unterkapitel der Diplomarbeit. Die Kapitelzusammenfassungen bieten eine prägnante Beschreibung des Inhalts jedes Kapitels.
- Quote paper
- Jochen Schaefer (Author), 2005, Bewertungsmethoden für Wertpapiere auf unvollkommenen und unvollständigen Märkten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133261