In meiner Hausarbeit zum Thema „Das museale Objekt- Konzeption, Transformation und Transition vom Gebrauchsgut ausgehend“ werde ich mich nach einführenden Definitionen zunächst mit einem kurzen historischen Abriss der Entstehung und Veränderung des musealen Objektes befassen. Daran anknüpfend werde ich auf seine heutige Konzeption, seine Charakteristika und Aufgaben innerhalb eines Museums zu sprechen kommen und der Frage nachgehen, wie ein Gebrauchsgut zu einem musealen Objekt wird. Hierzu werde ich mich zunächst mit dem Objekt als Quelle, Träger und Vermittler von Information beschäftigen und die Frage nach Originalität und Authentizität klären. Anschließend werde ich das Objekt in seiner Rolle als Wissensquelle sowie als Dokument und Datenträger darstellen und von dort auf die Frage der Kontextbeziehung überleiten. Zum Schluss werde ich noch auf Musealien als Zeichen und auf Ersatzobjekte zu sprechen kommen. In meinem Fazit werde ich versuchen, eine mir sinnvoll erscheinende Definition von musealem Objekt zu geben und auf den heutigen Umgang mit ihm anhand eines Beispiels eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführende Definitionen
- Kurzer historischer Abriss der Entstehung und Veränderung des musealen Objekts
- Das museale Objekt
- Quelle, Träger und Vermittler von Information
- Originalität und Authentizität
- Wissensquelle
- Dokument oder Datenträger
- Kontextbeziehungen
- Musealien als Zeichen
- Ersatzobjekte
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Konzeption, Transformation und Transition des musealen Objekts ausgehend vom Gebrauchsgut. Die Arbeit beleuchtet den historischen Wandel des musealen Objekts und seine heutige Rolle im Museum. Dabei werden zentrale Fragen nach der Definition von Musealität, der Bedeutung von Originalität und Authentizität sowie dem Objekt als Informationsquelle und Zeichen untersucht.
- Definition und historische Entwicklung des musealen Objekts
- Das museale Objekt als Informationsquelle und Wissensvermittler
- Originalität, Authentizität und Kontextbeziehungen des Objekts
- Musealisierung als Ausdruck einer Beziehung zur Vergangenheit
- Das museale Objekt als Zeichen und die Rolle von Ersatzobjekten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Aufbau der Hausarbeit. Es wird angekündigt, dass die Arbeit sich nach einführenden Definitionen zunächst mit einem kurzen historischen Abriss der Entstehung und Veränderung des musealen Objektes befassen wird, um dann auf dessen heutige Konzeption, seine Charakteristika und Aufgaben innerhalb eines Museums einzugehen. Die zentrale Frage, wie ein Gebrauchsgut zu einem musealen Objekt wird, soll mithilfe der Betrachtung des Objekts als Informationsquelle, die Klärung von Originalität und Authentizität und die Untersuchung seiner Rolle als Wissensquelle und Datenträger beantwortet werden. Abschließend soll eine Definition von „musealem Objekt“ formuliert werden.
2. Einführende Definitionen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Schwierigkeit, Museologie präzise zu definieren. Es werden verschiedene Ansätze und Definitionen von Museologie und Musealität diskutiert, unter anderem die von Angela Zieger und Friedrich Waidacher. Die Diskussion um den Begriff der Musealität und die Herausforderungen einer eindeutigen Definition des Fachgebietes stehen im Fokus.
3. Kurzer historischer Abriss der Entstehung und Veränderung des musealen Objekts: Dieses Kapitel skizziert die Geschichte der Museologie in vier Phasen nach Peter van Mensch und Ivo Maroevic. Es wird die Entwicklung vom Begriff des „Museums“ in der Renaissance über die systematische Klassifizierung von Objekten bis hin zur Spezialisierung in den Fachwissenschaften nachgezeichnet. Der Wandel der Betrachtung des Objektes von "res naturalis" und "res artificialia" zu den Attributen ursprünglich, wesentlich und wahrhaft und schließlich zum „Sammlungsgegenstand“ wird analysiert.
4. Das museale Objekt: Dieses Kapitel befasst sich mit der zentralen Frage nach der Definition des musealen Objekts. Es thematisiert die Musealisierung als Ausdruck einer Geschichtsliebe und analysiert Theorien zur Kompensation gesellschaftlicher Traditionsverluste (Ritter, Lübbe). Die Rolle des Museums als Bewahrer kultureller Relikte und die Bedeutung des musealen Objekts als Teil eines sachlichen Gedächtnisses werden hervorgehoben. Die verschiedenen Facetten des musealen Objekts werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Schlüsselwörter
Museologie, museales Objekt, Musealisierung, Originalität, Authentizität, Wissensvermittlung, Gebrauchsgut, Kontext, Zeichen, Ersatzobjekte, Geschichte, Kultur, Sammlung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Das Museale Objekt
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Konzeption, Transformation und Transition des musealen Objekts, ausgehend von seinem Ursprung als Gebrauchsgut. Sie beleuchtet den historischen Wandel und die heutige Rolle des musealen Objekts im Museum. Zentrale Fragen betreffen die Definition von Musealität, die Bedeutung von Originalität und Authentizität sowie das Objekt als Informationsquelle und Zeichen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und historische Entwicklung des musealen Objekts, seine Rolle als Informationsquelle und Wissensvermittler, Originalität, Authentizität und Kontextbeziehungen, die Musealisierung als Ausdruck der Beziehung zur Vergangenheit sowie das museale Objekt als Zeichen und die Rolle von Ersatzobjekten.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit umfasst eine Einleitung, einführende Definitionen, einen kurzen historischen Abriss der Entstehung und Veränderung des musealen Objekts, ein Kapitel zum musealen Objekt selbst (inklusive Aspekten wie Informationsvermittlung, Originalität, Authentizität und Kontextbeziehungen), ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt.
Welche zentralen Fragen werden in der Hausarbeit beantwortet?
Die Arbeit versucht zu beantworten, wie ein Gebrauchsgut zu einem musealen Objekt wird. Dies geschieht durch die Betrachtung des Objekts als Informationsquelle, die Klärung von Originalität und Authentizität und die Untersuchung seiner Rolle als Wissensquelle und Datenträger. Ziel ist es, eine umfassende Definition von „musealem Objekt“ zu formulieren.
Welche Definitionen von Museologie und Musealität werden diskutiert?
Das Kapitel zu den einführenden Definitionen diskutiert verschiedene Ansätze und Definitionen von Museologie und Musealität, einschließlich der Ansätze von Angela Zieger und Friedrich Waidacher. Der Fokus liegt auf der Diskussion um den Begriff der Musealität und den Herausforderungen einer eindeutigen Definition des Fachgebietes.
Wie wird die historische Entwicklung des musealen Objekts dargestellt?
Die historische Entwicklung wird in vier Phasen nach Peter van Mensch und Ivo Maroevic skizziert. Die Entwicklung vom Begriff des „Museums“ in der Renaissance über die systematische Klassifizierung von Objekten bis hin zur Spezialisierung in den Fachwissenschaften wird nachgezeichnet. Der Wandel der Betrachtung des Objektes von "res naturalis" und "res artificialia" zu den Attributen ursprünglich, wesentlich und wahrhaft und schließlich zum „Sammlungsgegenstand“ wird analysiert.
Welche Rolle spielt das museale Objekt als Informationsquelle und Wissensvermittler?
Die Hausarbeit untersucht eingehend die Rolle des musealen Objekts als Informationsquelle und Wissensvermittler. Es wird analysiert, wie das Objekt Informationen trägt, vermittelt und in den Kontext seiner Entstehung und Bedeutung eingebunden ist.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Museologie, museales Objekt, Musealisierung, Originalität, Authentizität, Wissensvermittlung, Gebrauchsgut, Kontext, Zeichen, Ersatzobjekte, Geschichte, Kultur und Sammlung.
- Citation du texte
- Leona Dotterweich (Auteur), 2007, Das museale Objekt - Konzeption,Transformation und Transition ausgehend vom Gebrauchsgut, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133540