Inwiefern kann sich Social Media auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher auswirken?


Hausarbeit, 2020

18 Seiten, Note: 2,0

Anonym


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Identitätsentwicklung
2.1 Die Jugend
2.2 Die Identitätsentwicklung im Jugendalter
2.3 Erikson: Phase: Identität gegen Identitätsdiffusion

3.Soziale Medien
3.1 Begriffsdefinition Medien
3.2 Mediennutzung von Jugendlichen
3.3 Soziale Netzwerke

4 Chancen und Risiken der Mediennutzung
4.1 Negative Einflüsse
4.2 Positive Einflüsse

5 Medienkompetenz

6. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Google, Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter, Hashtag, Like und Story. Dies sind wohl Begriffe mit denen wir heute, mehr oder weniger, täglich in Berührung kommen. Sei es durch Liedertexte, Soziale Plattformen, wie Instagram oder Facebook, oder durch das Surfen im Netz. Soziale Medien haben in unserer Gesellschaft eine entscheidende Rolle eingenommen. Sie ermöglichen es uns beispielsweise ganz einfach, durch schnelles googeln, Zugriff auf neues Wissen zu bekommen, stets miteinander vernetzt und up to date zu sein, oder sie bespaßen uns durch lustige Videos. Sie bieten uns Inspiration, Zeitvertreib, Nachrichtenbeschaffung, aber auch den einfachen Austausch mit Mitmenschen. Doch diese neuen Veränderungen bringen nicht nur Vorteile mit sich, sie bergen auch Risiken, die uns oft nicht wirklich bewusst sind. Häufig bekommen wir Einblicke in die intimsten Momente. So teilen beispielweise Influencer Szenarien, wie die Geburt ihres Kindes mit ihren Followern, oder geben uns persönliche Einblicke in ihre Beziehungen. Die Inhalte im Netz sind vielfältig und wir können bequem auf alles, was dort geteilt wird, zugreifen. Aber welchen Stellenwert haben vor allem die sozialen Netzwerke in dem Leben derer, welche sich noch in der Entwicklungsphase, auf der Suche nach der eigenen Persönlichkeit befinden? Haben sie Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung dieser Jugendlicher, und wie genau sehen diese aus?

In meiner Ausarbeitung möchte ich auf diese Fragen eingehen und darstellen, welche Risiken und Chancen sich durch die mediale Präsenz ergeben. Ich werde zu Beginn die Adoleszenz erklären, um ein Grundverständnis für die Welt der Jugendlichen, mit ihren vielen neuen Herausforderungen und Veränderungen zu schaffen. Darauf aufbauend werde ich die Identitätsentwicklung in diesem Lebensabschnitt betrachten und diese in Bezug auf Eriksons Phasentheorie vertiefen. Anschließend gebe ich einen kurzen Einblick in die heutige Medienwelt und betrachte verstärkt die Nutzung der sozialen Medien durch Jugendliche. Welche Risiken und Vorteile bringen sie mit sich? Mit dieser Frage werde ich mich anschließend beschäftigen. Zuletzt möchte ich einen Überblick darüber geben, wodurch sich ein geschulter und souveräner Umgang mit den sozialen Medien auszeichnet.

2. Identitätsentwicklung

„Wer bin ich? und Wer will ich sein?“ Mit dieser Frage werden Jugendliche, hinsichtlich ihrer eigenen Identitätsentwicklung, konfrontiert. Dabei eröffnen sich in diesem Lebensabschnitt für die jungen Erwachsenen eine Vielzahl an Umstrukturierungen und neuen Aufgaben, welche sie bewältigen müssen. Dies werde ich in dem nachfolgenden Kapitel genauer erläutern und versuchen, einen Zusammenhang zwischen den Herausforderungen der Jugend und der Identitätsentwicklung darzustellen.

2.1 Die Jugend

Früher wurde die Jugend lediglich als Übergangsphase zum Erwachsenenalter verstanden, wohingegen sie in „[...] den heutigen historischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen in westlichen Gesellschaften als eine eigenständige Phase im Lebenslauf identifiziert [.]“ wird (Wagner 2011, S. 47). Was genau man unter dieser Lebensphase versteht, definieren Schäfer und Scherr wie folgt:

„Jugend ist eine gesellschaftlich institutionalisierte, intern differenzierte Lebensphase, deren Verlauf, Ausdehnung und Ausprägung wesentlich durch soziale Bedingungen und Einflüsse (sozioökonomische Lebensbedingungen, Strukturen des Bildungssystems, rechtliche Vorgaben, Normen und Erwartungen) bestimmt sind. Jugend ist keine homogene Sozialgruppe, sondern umfasst unterschiedliche Jugenden“ (Schäfer/Scherr zit. nach Wagner 2011, S. 47f.).

Eingegrenzt wird die Jugend durch das Alter, laut dem deutschen Jugendhilfegesetzt zählen 14 bis 27-Jährige als Jugendliche. Jedoch lässt sich diese Altersspanne in drei, von Hurrelmann ausgearbeitete Phasen, eingliedern. Die erste Phase, welche sich von dem 12. bis zum 17. Lebensjahr erstreckt, beschreibt die frühe Jugendphase, die sogenannte Pubertät. Danach schließt sich die Mittlere Jugendphase, die nachpubertäre Phase, im Alter von 18 bis 21 an. Abschließend stellt die späte Jugendphase die letzte dieser drei Phasen dar. Sie umfasst Jugendliche von 22 bis 27, welche sich im Übergang zu der Erwachsenenrolle befinden (vgl. Hurrelmann zit. nach Wagner S. 48).

Die Adoleszenz eröffnet eine Vielzahl an neuen Aufgaben für die Heranwachsenden, welche durch die gesellschaftlichen Verhältnisse beeinflusst werden. Zu diesen Entwicklungsaufgaben zählen aus sozialpsychologischer Sicht unter anderem die „[...] Teilhabe am kulturellen und politischen Leben“ (Hurrelmann zit. nach Wagner 2011, S. 48), durch das Herausbilden eines Werte- und Normensystems und das Entwickeln einer politischen und ethischen Vorstellung. Des Weiteren werden Jugendliche damit konfrontiert, sich aus der familiären Struktur loszulösen und sich im Zuge dessen Beziehungen zu Gleichaltrigen, im Hinblick auf die eigene Familiengründung, aufzubauen. Sie lernen ihren Körper zu akzeptieren, entwickeln ein eigenes Bild von sich selbst und erschaffen sich so eine eigene Zugehörigkeit in der Gesellschaft. Eine weitere Herausforderung stellt das Herausbilden eines eigenen Lebensstils dar, wozu die Konsumnutzung, wie der Umgang mit Medien und Geld, zählt. Aber auch die Kompetenzentwicklung, bezüglich schulischer Leistungen, im Hinblick auf den beruflichen Werdegang und die Sicherung einer ökonomischen Basis (vgl. Wagner 2011, S. 47f.). Somit nimmt der Jugendliche in diesem Lebensabschnitt verschiedene Rollen ein, bezeichnet wird dies von Hurrelmann als „Statusinkonsistenz". Die wichtigsten stellen laut ihm „[...] die Berufsrolle, die Partner- und Familienrolle, die Konsumentenrolle sowie die Rolle als politische/r Bürger/in.“ dar (Hurrelmann zit. nach Wagner 2011, S. 49). Vollendet ist der Übergang zu einem Erwachsenen, wenn „in den zentralen gesellschaftlichen Positionen die volle Selbstständigkeit als Gesellschaftsmitglied erreicht ist“ (Schäfer zit. nach Wagner, S. 48f). Jedoch ist anzumerken, dass die oben genannten Rollen, nicht immer idealtypisch verlaufen, so kann es dabei, durch ökonomische und kulturelle Gegebenheiten, aber auch durch die eigene Entscheidung und sozio-strukturelle Bedingungen, zu Verschiebungen kommen. Das Auseinandersetzen mit diesen einzelnen Rollen tritt dann erst später oder sogar gar nicht ein (vgl. Wagner 2011, S. 49). Gelingt es dem Jugendlichen nicht, die Entwicklungsaufgaben, mit welchen er konfrontiert wird, zu lösen, resultiert daraus ein Entwicklungsdruck. Ein nicht geglücktes Verständnis von Individuation und Integration, kann zu einem weiteren Problem werden. Deshalb sind „individuelle

Bewältigungsfähigkeiten („personale Ressourcen“) und soziale Unterstützungen durch die wichtigsten Bezugsgruppen („sozialen Ressourcen“) [...] von entscheidender Bedeutung [...]“ (Hurrelmann zit. nach Wagner 2011, S. 50).

2.2 Die Identitätsentwicklung im Jugendalter

Die Jugend stellt einen wichtigen Abschnitt der Identitätsfindung dar, denn in dieser Lebensphase bildet sich „das eigene Verständnis für die Identität, die Selbsterkenntnis und der Sinn für das, was man ist bzw. sein will“ (Oerter/Dreher zit. nach Wagner 2011, S. 51). Jugendlichen offenbart sich zu diesem Zeitpunkt erstmals die Gelegenheit eine eigene Ich-Identität auszubilden (vgl. Hurrelmann zit. nach Wagner 2011, S. 52). Diese entsteht durch die Synthese von Individuation, das Ausbilden einer individuellen Persönlichkeitsstruktur und Integration, der Anpassung an die gesellschaftlichen Werte und Normen. Dabei stehen Integration und Individuation in einem Spannungsverhältnis zueinander (vgl. ebd. zit. nach Wagner 2011, S. 52).

Die Arbeit an der eigenen Identität verfolgt das Ziel der Erschaffung einer Lebenskohärenz. Dadurch wird ersichtlich, dass Identitätsarbeit sowohl eine innere als auch eine äußere Dimension umfasst. Die äußere Dimension beinhaltet, die nach außen gerichtete Passungsarbeit, sie „[...] strebt nach Handlungsfähigkeit und Anerkennung“ (Oerter/Dreher zit. nach Wagner 2011, S. 51). Wohingegen die innere Dimension, die Synthesearbeit, sich auf das Individuum selbst bezieht und das Ziel verfolgt, verschiedene Bezüge zusammenzufügen, um daraus Authentizität und Sinnhaftigkeit, die Kohärenz, zu entwickeln (vgl. ebd. zit. nach Wagner 2011, S. 51). Die „Mobilisierung der notwendigen Ressourcen“ (ebd. zit. Wagner 2011, S. 51), ist für dieses Verständnis der Identitätsarbeit, welche das Ziel der Kohärenz verfolgt, die Bedingung. Zu diesen Ressourcen zählen innerpsychische Bedingungen, wie „Urvertrauen zum Leben“, Aushandlungsfähigkeit, aber auch materielle und soziale Ressourcen (vgl. ebd. zit. nach Wagner 2011, S. 51).

Abschließend lässt sich sagen, dass drei Dimensionen bei der Identitätsarbeit dargestellt werden können: Einerseits die Erfahrung sozialer Eingebundenheit, welche sich aus der Auseinandersetzung mit dem eigenen Umfeld und dem sozialen Umfeld ergibt (vgl. Maed zit. nach Wagner 2011, S. 52). Andererseits die Erfahrung von Autonomie, welche sich in der eigenen Handlungsfähigkeit und deren Weiterentwicklung offenbart. Aber auch zuletzt das eigene Kompetenzerleben, welches das Wertschätzen der eigenen Fähigkeiten durch Andere beinhaltet (vgl. Krapp/Theunert zit. nach Wagner 2011, S. 52).

2.3 Erikson: Phase: Identität gegen Identitätsdiffusion

Erik Homburger Erikson stellte, in Anlehnung an Freuds Phasentheorie, ein Entwicklungskonzept auf. Unter anderem erweiterte er dieses von fünf, auf acht Stufen, und fügte ebenso psychosoziale Blickwinkel und einige Ergänzungen, wie beispielweise die Pubertät und die damit verbundene Identitätsfindung hinzu (vgl. Flammer 2003, S. 85). Anhand dieses Konzeptes beschreibt er das soziale und psychische Wachstum, sowie die Persönlichkeitsentwicklung des Individuums (vgl. Erikson 1993, S. 58). Dabei beruft er sich auf ein epigenetisches Diagramm, mit welchem er die „[...] zeitlich fortschreitende Differenzierung von Komponenten [...]“ (ebd., S. 59, Hervorhebungen im Original) aufzeigt. Es beschreibt den Zusammenhang der gesunden Persönlichkeitsentwicklung zwischen diesen und unterstreicht eine bestimmte Reihenfolge, nach welcher die unterschiedlichen Entwicklungen stattfinden sollten (vgl. ebd. S. 59). Aus der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Entwicklungsstufen ergibt sich laut Erikson die sogenannte Krise, welche sich in jeder einzelnen Stufe wiederfindet. In den jeweiligen Krisen entstehen „[...] Spannungen zwischen sog. syntonischen (=positiven) und dystonischen (=negativen) Tendenzen [...]“ (Erikson zit. nach Flammer 2003, S. 85), welche es zu meistern gilt. Schlussfolgernd wird der Verlauf der Persönlichkeitsentwicklung davon bestimmt, wie die vorherigen Krisen beendet worden sind. Eine positiv abgeschlossene Krise stellt die Basis dafür dar, die nachfolgende Stufe angemessen durchlaufen zu können (vgl. Flammer 2003, S. 85). Auch in der für meine Ausarbeitung wichtigen Stufe, der „Identität gegen Identitätsdiffusion“ wird der Jugendliche mit dem Beginn seiner Pubertät mit Konflikten konfrontiert, welche er lösen muss. Die in den vorhergehenden Stufen gesammelten Erfahrungen werden nun miteinander verknüpft und zusätzlich ist der Heranwachsende mit neuen Ansprüchen konfrontiert (vgl. Flammer 2003, S. 88). In diesem körperlichen Entwicklungsprozess beginnt der junge Erwachsene seine bisherigen Identifikationen und Festigung zu überprüfen. Dabei stellt die Vertiefung seiner sozialen Rolle eine große Bedeutung dar, denn sie umfasst den Versuch gegenwärtige Idealvorstellungen mit dem eigenen „Selbstbild“ zu verknüpfen. In dieser fünften Stufe findet das Herausbilden einer Ich-Integrität statt, aus welcher ein Vertrauen in eine „[...] innere Einheitlichkeit und Kontinuität [...]“ (Erikson 1995, S. 107) hervorgeht. Daraus entwickelt sich eine eigene „[...] Persönlichkeit innerhalb einer nunmehr verstandenen sozialen Wirklichkeit [...]“ (Erikson 1993, S. 107). Gelingt es nicht diese Stufe positiv abzuschließen, kommt es zu einer Identitätsdiffusion. Schaffen Jugendliche es nicht, eine eigene soziale Rolle einzunehmen und die eigene Identität zu festigen, kann sich dies unter anderem in kriminellem Verhalten äußern. Auch das Identifizieren mit einer bestimmten Clique tritt häufig auf. Dabei sehen sie diese Gruppe als Anhaltspunkt für eigene Ideale. Dies äußert sich häufig in der Abneigung und Intoleranz gegenüber anderen Gesellschaftsgruppen (vgl. ebd., S. 109 ff.).

3. Soziale Medien

3.1 Begriffsdefinition Medien

Medien sind alle stehenden Bild- und Textmedien, fixiert auf, vervielfältigt und übermittelt durch unterschiedliche Träger. Medien sind die bewegten Bild-Ton­TextAngebote, übermittelt durch Leitungen oder Funk und empfangen in Geräten.“ (Kerlen 2005, S. 31, Hervorhebungen im Original)

Medien lassen sich in zwei Kategorien eingliedern: Zu den „alten“ Medien, welche zur heutigen Zeit weniger thematisiert werden, zählen beispielweise Zeitung, Zeitschriften und Bücher. Unter den heute im Fokus stehenden neuen Medien, lassen sich sowohl audiovisuelle als auch digitale Medien nennen (vgl. ebd. S. 18), darunter lässt sich zum Beispiel das Fernsehen, PC, Internet und Multimedia aufzählen (vgl. ebd. S. 33-35).

Ich werde mich im Rahmen dieser Arbeit ausschließlich auf die neuen Medien, beziehungsweise diese, welche einen Internetzugang aufweisen, konzentrieren.

3.2 Mediennutzung von Jugendlichen

Die Nutzung des Internets hat sich in den letzten zwei Jahrzenten um einiges gesteigert, was eine Präsenz sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben zur Folge hat. (vgl. Stodt/Wegmann/Brandt 2015, S. 11).

Welchen Stellenwert das Internet bei Jugendlichen eingenommen hat, wird dadurch ersichtlich, dass es als das meistgenutzte Medium im Alltag dieser Altersstufe gilt. Laut einer JIM-Studie aus dem Jahr 2014, ist die Internetnutzung „[...] fester Bestandteil des Lebens geworden [...]“, was sich vor allem in der Dauer der Nutzung und dessen Verfügbarkeit zeigt (JIM-Studie 2014 zit. nach Stodt/Wegmann/Brandt 2015, S. 15). Diesbezüglich wurde, im Rahmen der genannten Studie, festgestellt, dass 94% der Kinder ab einem Alter von 10 Jahren das Internet nutzen. Im Vergleich dazu handelt es sich bei Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr um 100%. Bezüglich der Dauer der täglichen Nutzung gaben Jugendliche an, das Internet durchschnittlich 115 Minuten pro Tag zu nutzen. Dies spiegelt die enorme Bedeutung wider, welche es besonders im Leben junger Leute einnimmt. Als das häufigste genutzte Medium gilt dabei das Smartphone. Ebenso wurde untersucht, wofür das Internet genutzt wird. Dabei wurde ersichtlich, dass sich Teenager ab der 2. Sekundarstufe, nicht ausschließlich zum Zwecke der Unterhaltung mit ihrem Smartphone beschäftigen, sondern es auch als Quelle zur Informationsbeschaffung und für Soziale Netzwerke benutzen. Außerdem konnte man eine Veränderung hinsichtlich der Kommunikation feststellen: Jugendliche ziehen eine indirekte Kommunikation einer face-to-face-Situation vor (vgl. JIM-Studie 2014 zit. nach ebd., S. 15f.).

Betrachtet man die Angaben der aktuellsten JIM-Studie aus dem Jahr 2019, wird deutlich, dass die Präsenz der sozialen Medien im Leben der jungen Erwachsenen immer selbstverständlicher wird und sich stetig im Wachstum befindet. „Jugendliche wachsen mit einem breiten Repertoire an Mediengeräten auf.“ (JIM-Studie 2019, S. 5) So besitzen nahezu alle Haushalte im Jahr 2019 ein Gerät mit Internetzugriff, welches als Voraussetzung gilt, um im Internet aktiv sein zu können, (vgl. ebd., S. 5). Darüber hinaus wird deutlich, dass es schon fast zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, dass Jugendliche eigene Geräte zur Internetnutzung besitzen. Der Besitz eines Smartphones lässt sich bei 93% nachweisen (vgl. ebd., S. 7). Welche Präsenz die Medien in dem Alltag Jugendlicher einnehmen, wird durch die Untersuchung der Freizeitgestaltung ersichtlich. Diese ergaben, dass das Smartphone mit 92%, das Internet mit 89% und die Musik mit 77% den erheblichsten Stellenwert im Alltag der Befragten einnehmen. (vgl. ebd., S. 12)

[...]

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Inwiefern kann sich Social Media auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher auswirken?
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Veranstaltung
Entwicklung, Lebenslauf, Biographie
Note
2,0
Jahr
2020
Seiten
18
Katalognummer
V1335612
ISBN (Buch)
9783346831033
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Socialmedia, Identitätsentwicklung, Jugend, Medien, Erikson, Identität, Mediennutzung, Soziale Netzwerke, Medienkompetenz, Soziale Medien, Entwicklung
Arbeit zitieren
Anonym, 2020, Inwiefern kann sich Social Media auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher auswirken?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1335612

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