Im Profil von Bewerberinnen und Bewerbern wird nach Kompetenzen gesucht. Kompetenzen zu besitzen oder die Sicherheit, dass jemand kompetent sei, gibt der/dem betreffenden Mitarbeiterin/Mitarbeiter Selbstvertrauen und Selbstbestätigung. Kompetenz bedeutet sinngemäß Fähigkeit (lat. competentia – Eignung). Berufliche Schulen haben die Hauptaufgabe, eine berufliche Handlungskompetenz zu vermitteln.
Schülerinnen und Schüler sollen demnach geeignet sein, beruflich zu handeln. Rolf Arnold verdeutlicht mit seiner Aussage, dass dies nicht allein durch theoretische Wissensvermittlung möglich sei. Die Jugendlichen sollen sowohl durch praktische als auch theoretische Erfahrung in der Lage sein, im Wirtschaftsleben zu bestehen.
Eine Möglichkeit hierfür ist die Gründung einer Schülerfirma.
Die Arbeit befasst sich, ausgehend von der handlungsorientierten Konzeption, mit der Frage, welchen Nutzen und Mehrwert die Arbeit in einer gastronomischen Schülerfirma für die Schülerinnen und Schüler hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Bildungsauftrag der beruflichen Schulen
- Handlungsorientierter Unterricht
- Kompetenzorientierter Unterricht
- Lernfeldkonzept
- Rahmenbedingungen und pädagogischer Sinn der Methode Schülerfirma
- Ziele einer Schülerfirma in den Gastronomieberufen
- Berufsorientierung
- Inklusion
- Inklusion Jugendlicher mit Behinderung
- Inklusion Jugendlicher mit Migrationshintergrund
- Schülerfirmen zum Erlangen beruflicher Handlungskompetenz
- Sozialkompetenzen
- Selbstkompetenz
- Methodenkompetenz
- Fachkompetenz
- Zukunftskompetenzen
- Medienkompetenz
- Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Nutzen und Mehrwert einer Schülerfirma im gastronomischen Bereich für Schülerinnen und Schüler. Ausgehend von der handlungsorientierten Didaktik wird analysiert, wie diese Methode zur Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz beiträgt.
- Der Bildungsauftrag beruflicher Schulen und die didaktischen Konzepte der Handlungs- und Kompetenzorientierung
- Rahmenbedingungen und pädagogischer Sinn von Schülerfirmen
- Schülerfirmen als Instrument der Berufsorientierung und Inklusion
- Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz (Sozial-, Selbst-, Methoden-, Fach- und Zukunftskompetenz) im Kontext von Schülerfirmen
- Spezifische Anwendung der Schülerfirmenmethode im Gastronomiebereich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und betont die Bedeutung handlungsorientierten Lernens für die Entwicklung beruflicher Kompetenzen. Das zweite Kapitel beschreibt den Bildungsauftrag beruflicher Schulen und erläutert die Konzepte des handlungs- und kompetenzorientierten Unterrichts, inklusive des Lernfeldkonzepts. Kapitel drei beleuchtet die Rahmenbedingungen und den pädagogischen Sinn der Schülerfirmenmethode. Kapitel vier fokussiert auf die Ziele einer Schülerfirma im Gastronomiebereich, insbesondere Berufsorientierung und Inklusion von Jugendlichen mit Behinderung und Migrationshintergrund. Kapitel fünf analysiert die Entwicklung verschiedener Kompetenzbereiche (Sozial-, Selbst-, Methoden-, Fach- und Zukunftskompetenz) durch die Mitarbeit in einer Schülerfirma.
Schlüsselwörter
Schülerfirma, Gastronomie, berufliche Handlungskompetenz, Handlungsorientierung, Kompetenzorientierung, Berufsorientierung, Inklusion, Jugendliche mit Behinderung, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Zukunftskompetenz, nachhaltige Entwicklung, Lernfeldkonzept.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Schülerfirmen in den Gastronomieberufen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1335821