1. Einleitung
Im Rahmen des Seminars in Modul 02 „Entwicklung der sozialen Arbeit dargestellt am Arbeitsfeld der Bewährungshilfe“ ‚Jugendliche Gewalttäter als Klienten der Bewährungshilfe’ entschieden.
Werden Jugendliche gewalttätig, das heißt kriminell, können verschiedene Rechtsfolgen auf sie zukommen. Viel wichtiger ist es jedoch, nach den Hintergründen des gewalttätigen Verhaltens zu fragen, um Möglichkeiten zu erkennen, dieses soziale Problem unserer Gesellschaft erfolgreich zu lösen oder zumindest zu verringern. Erfolgreich heißt in diesem Zusammenhang, den Jugendlichen zu resozialisieren, ihm also zu einem konformem und sozial akzeptiertem Leben zu verhelfen.
Aus diesem Grund werde ich die Gliederung meiner Hausarbeit wie folgt gestalten.
Ich werde zunächst grundsätzlich auf das Thema Jugendkriminalität eingehen. In diesem Zusammenhang werde ich mich mit der Entwicklung Jugendlicher zu einem gewalttätig ausgeführten Verhalten beschäftigen und weiterhin einige Theorien zur Erklärung dieser Verhaltensweisen vorstellen.
Das darauffolgende Kapitel befasst sich mit dem Hauptthema Rechtfolgen. Hier werde ich zunächst allgemein auf formelle Rechtsfolgen, die eintreten können, wenn ein Jugendlicher gewalttätig wird, eingehen. Weiterhin werde ich dieses Kapitel in den Teilaspekt Jugendbewährungshilfe und dessen allgemeine Beschreibung einteilen und mich anschließend mit den ambulanten Maßnahmen beschäftigen. Hierbei werde ich den ‚Täter-Opfer-Ausgleich’ und die soziale Gruppenarbeit kurz vorstellen.
Der letzte Punkt beinhaltet eine Gegenüberstellung von Jugendarrest und ambulanten Maßnahmen.
Das anschließende Fazit soll einen kleinen Ausblick auf die momentane und zukünftige Situation des Themas geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jugendkriminalität
- Entwicklung junger Menschen
- Theorien zur Entstehung
- Rechtsfolgen
- Jugendbewährungshilfe
- Formen der Strafaussetzung
- Aufgaben des Bewährungshelfers
- Ambulante Maßnahmen
- Täter-Opfer-Ausgleich
- Soziale Gruppenarbeit/sozialer Trainingskurs
- Jugendbewährungshilfe
- Gegenüberstellung
- Jugendarrest und ambulante Maßnahmen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Jugendkriminalität, insbesondere mit gewalttätigen Jugendlichen als Klienten der Bewährungshilfe. Ziel ist es, die Entwicklung und Entstehung von gewalttätigem Verhalten bei Jugendlichen zu analysieren und die verschiedenen Rechtsfolgen, die auf sie zukommen können, zu beleuchten. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Jugendbewährungshilfe und den ambulanten Maßnahmen, die als Alternative zum Jugendarrest dienen.
- Entwicklungsaufgaben und Herausforderungen der Jugendphase
- Theorien zur Entstehung von Jugendkriminalität, wie Anomie, Labeling, Lerntheorie und Subkulturtheorie
- Rechtsfolgen im Jugendstrafrecht, einschließlich Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe
- Jugendbewährungshilfe und ihre verschiedenen Formen, wie Strafaussetzung und Vorbewährung
- Ambulante Maßnahmen, wie Täter-Opfer-Ausgleich und soziale Gruppenarbeit, als Alternative zum Jugendarrest
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Jugendkriminalität ein und erläutert die Bedeutung der Resozialisierung von gewalttätigen Jugendlichen. Sie stellt die Gliederung der Hausarbeit vor und skizziert die Schwerpunkte der einzelnen Kapitel.
Das Kapitel "Jugendkriminalität" behandelt die Definition von Jugendkriminalität und die Ursachen für gewalttätiges Verhalten bei Jugendlichen. Es beleuchtet die Entwicklung junger Menschen und die Herausforderungen, die sie in der Jugendphase bewältigen müssen. Weiterhin werden verschiedene Theorien zur Entstehung von Jugendkriminalität vorgestellt, die das abweichende Verhalten zu erklären versuchen.
Das Kapitel "Rechtsfolgen" beschäftigt sich mit den formalen Rechtsfolgen, die auf gewalttätige Jugendliche zukommen können. Es erläutert die verschiedenen Bereiche des Jugendstrafrechts, wie Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe. Ein besonderer Fokus liegt auf der Jugendbewährungshilfe und den verschiedenen Formen der Strafaussetzung. Weiterhin werden die Aufgaben des Bewährungshelfers und die Bedeutung von ambulanten Maßnahmen, wie Täter-Opfer-Ausgleich und soziale Gruppenarbeit, beleuchtet.
Das Kapitel "Gegenüberstellung" vergleicht den Jugendarrest mit den ambulanten Maßnahmen. Es stellt die Argumente für und gegen den Jugendstrafvollzug dar und diskutiert die Auswirkungen auf die Entwicklung der Jugendlichen. Der Fokus liegt dabei auf den Vorteilen von ambulanten Maßnahmen, die den Jugendlichen in ihrer gewohnten Umgebung unterstützen und ihnen helfen, einen positiven Lebensweg zu finden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Jugendkriminalität, gewalttätiges Verhalten, Jugendbewährungshilfe, ambulante Maßnahmen, Täter-Opfer-Ausgleich, soziale Gruppenarbeit, Jugendarrest, Resozialisierung und Entwicklungsaufgaben. Die Hausarbeit analysiert die Entstehung von Jugendkriminalität, die verschiedenen Rechtsfolgen und die Bedeutung von ambulanten Maßnahmen als Alternative zum Jugendstrafvollzug. Der Fokus liegt auf der Unterstützung und Resozialisierung von gewalttätigen Jugendlichen.
- Arbeit zitieren
- Nina Bethke (Autor:in), 2009, Jugendliche Gewalttäter als Klienten der Bewährungshilfe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/133804