Was macht unsere Gesellschaft wirklich sicher? Tauchen Sie ein in die vielschichtige Welt der Sicherheitsforschung mit diesem umfassenden Methodenhandbuch, das Ihnen die Werkzeuge und Strategien an die Hand gibt, um die komplexen Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen und zu bewältigen. Von strategischen Ansätzen in Österreich und dem deutschsprachigen Raum über die Analyse kritischer Infrastrukturen bis hin zur Bedeutung der Sicherheitskultur – dieses Buch deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die für Fachleute und Studierende gleichermaßen relevant sind. Entdecken Sie, wie Resilienz und der umfassende Ansatz in der zivilen Sicherheitsforschung angewendet werden, und gewinnen Sie Einblicke in die neuesten Beiträge der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Erfahren Sie, wie Fähigkeitenanalyse und Forschungsmanagement im Sicherheitskontext optimiert werden können, und verstehen Sie die Diskrepanz zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Dieses Handbuch bietet Ihnen nicht nur einen Überblick über die wichtigsten Forschungsmethoden, sondern auch tiefgreifende Analysen zur Katastrophenforschung und tiefenpsychologische Zugänge zur Bedeutung von Angst und Aggression. Mit einem Fokus auf Interdisziplinarität und internationaler Übertragbarkeit der Ergebnisse ist dieses Buch ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die sich mit der Sicherheit unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Ob Sie sich für Risikobewertung, Kritische Infrastrukturen oder die Rolle der EU in der Sicherheitsforschung interessieren, hier finden Sie fundierte Informationen und praxisnahe Anleitungen, um die Sicherheit von morgen aktiv mitzugestalten. Lassen Sie sich von diesem Werk inspirieren und entdecken Sie neue Perspektiven auf die Sicherheitsforschung, die über traditionelle Ansätze hinausgehen und innovative Lösungen für die Zukunft ermöglichen. Werden Sie Teil einer Bewegung, die sich für eine sichere und widerstandsfähige Gesellschaft einsetzt, und nutzen Sie dieses Handbuch als Ihren persönlichen Kompass in der komplexen Landschaft der zivilen Sicherheit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kapitel 1 Sicherheitsforschung als wissenschaftliche Fachdisziplin und ihre sozialwissenschaftlich-technischen Schnittstellen
- Kapitel 2 Strategische Ansätze der Sicherheitsforschung in Österreich
- Kapitel 3 Praktische Ansätze der Sicherheitsforschung an Universitäten und Instituten im deutschsprachigen Raum
- Kapitel 4 Der umfassende Ansatz (,,comprehensive approach\") in der zivilen Sicherheitsforschung
- Kapitel 5 Fähigkeitenanalyse und Forschungsmanagement
- Kapitel 6 Resilienz und European Security Governance
- Kapitel 7 Multiperspektivische Analyse der Kritikalität von Infrastrukturen
- Kapitel 8 Sektoren und Schutzbedürfnisbewertung kritischer Infrastruktur
- Kapitel 9 Gegenwärtige natur- und ingenieurwissenschaftliche Beiträge zur Sicherheitsforschung
- Kapitel 10 Sicherheitslage vs. Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Methoden zur Feststellung der Lücke und zum Lückenschluss mit besonderem Blick auf die Kommunikation
- Kapitel 11 Sicherheitskulturanalyse
- Kapitel 12 Methodische Ausgangspunkte sozialwissenschaftlichen der Katastrophenforschung und die internationale Übertragbarkeit ihrer Ergebnisse
- Kapitel 13 „Hast du die Sorge nie gekannt?“ Tiefenpsychologische Zugänge zur Bedeutung von Angst, Aggression, Intentionalität, Ganzheit - Theoretische Überlegungen und qualitative Interviewauswertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Methodenhandbuch ziviler Sicherheitsforschung verfolgt das Ziel, einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze und -methoden im Bereich der zivilen Sicherheit zu geben. Es beleuchtet strategische und praktische Ansätze, thematisiert wichtige Konzepte wie Resilienz und den umfassenden Ansatz, und untersucht die Rolle verschiedener Disziplinen in der Sicherheitsforschung.
- Strategische Ansätze der Sicherheitsforschung in Österreich und im deutschsprachigen Raum
- Methoden der Fähigkeitenanalyse und des Forschungsmanagements im Sicherheitskontext
- Konzepte wie Resilienz und der umfassende Ansatz in der zivilen Sicherheitsforschung
- Analyse der Kritikalität von Infrastrukturen und deren Schutzbedürfnisbewertung
- Beiträge der Natur- und Ingenieurwissenschaften zur Sicherheitsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 Sicherheitsforschung als wissenschaftliche Fachdisziplin und ihre sozialwissenschaftlich-technischen Schnittstellen: Dieses Kapitel etabliert Sicherheitsforschung als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Es beleuchtet die Schnittstellen zwischen Sozialwissenschaften und Technik und diskutiert die politischen Implikationen der Sicherheitsforschung, u.a. die praktische Anwendung und den Bezug von "safety" und "security". Die Autoren betonen die Interdisziplinarität des Feldes und deren Bedeutung für eine umfassende Sicherheitsforschung.
Kapitel 2 Strategische Ansätze der Sicherheitsforschung in Österreich: Der Fokus liegt auf der österreichischen Sicherheitsstrategie und deren Umsetzung. Das Kapitel analysiert die Rolle von Initiativen wie KIRAS und ESRP in der Gestaltung der nationalen Sicherheitsforschung. Es beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen Bundesministerien und Sicherheitsforschungsinstitutionen und unterstreicht die strategische Bedeutung der Sicherheitsforschung für die nationale Sicherheit.
Kapitel 3 Praktische Ansätze der Sicherheitsforschung an Universitäten und Instituten im deutschsprachigen Raum: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung zu angewandter Sicherheitsforschung im akademischen Sektor des deutschsprachigen Raumes. Es identifiziert die führenden Disziplinen in diesem Bereich und bietet einen Einblick in die konkreten Forschungsaktivitäten an Universitäten und Instituten. Der Schwerpunkt liegt auf der angewandten Forschung und deren Relevanz für die Praxis.
Kapitel 4 Der umfassende Ansatz (,,comprehensive approach\") in der zivilen Sicherheitsforschung: Das Kapitel analysiert den „comprehensive approach“ als strategisches Konzept in der zivilen Sicherheitsforschung. Es untersucht die Anwendung des Konzepts im Kontext von Sicherheitssektorreformen und Governance und präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Analyse des aktuellen Forschungsstandes. Abschließend werden wichtige Forschungsfragen formuliert.
Kapitel 5 Fähigkeitenanalyse und Forschungsmanagement: Dieses Kapitel behandelt die Fähigkeitenanalyse und das Forschungsmanagement im Kontext der Sicherheitsforschung. Es analysiert das Potenzial für Verbesserungen in der Forschungsplanung und befasst sich mit dem Vergleich verschiedener Ansätze (ESRAB/ESRIF vs. EU-Ziele). Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Forschungsplanung und der Umsetzung effizienter Forschungsmanagement-Methoden.
Kapitel 6 Resilienz und European Security Governance: Das Kapitel analysiert das Konzept der Resilienz im Kontext der europäischen Sicherheitsgovernance. Es beleuchtet verschiedene Definitionsansätze von Resilienz, einschließlich des Salutogenese-Modells, und diskutiert den Umgang mit Unsicherheit und Risiko. Die EU-Strategie der inneren Sicherheit wird als Beispiel für die praktische Anwendung des Resilienzkonzepts untersucht.
Kapitel 7 Multiperspektivische Analyse der Kritikalität von Infrastrukturen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der multiperspektivischen Analyse der Kritikalität von Infrastrukturen. Es definiert relevante Begriffe wie Versagenswahrscheinlichkeit, Fragilität und Vulnerabilität, und entwickelt Methoden zur Risikobewertung und -darstellung. Das Kapitel untersucht verschiedene Ansätze der Kritikalitätsbewertung und bietet Beispiele für präventive und rettungsmaßnahmen.
Kapitel 8 Sektoren und Schutzbedürfnisbewertung kritischer Infrastruktur: Der Fokus liegt auf der integrierten Risikobewertung kritischer Infrastrukturen. Das Kapitel analysiert die Risiken aus der Sicht der EU und betrachtet grundlegende Prinzipien der menschlichen Risikowahrnehmung. Es untersucht die gesellschaftspolitischen Auswirkungen bei Ausfällen kritischer Infrastrukturen und leitet praktische Schlussfolgerungen ab.
Kapitel 9 Gegenwärtige natur- und ingenieurwissenschaftliche Beiträge zur Sicherheitsforschung: Dieses Kapitel beleuchtet die Beiträge der Natur- und Ingenieurwissenschaften zur Sicherheitsforschung. Es diskutiert die Abgrenzung und Zuordnung einzelner Forschungsfelder und präsentiert Schwerpunktthemen und Forschungsbeispiele im nationalen Kontext, u.a. Sicherheitsapplikationen von Geoinformationssystemen.
Kapitel 10 Sicherheitslage vs. Sicherheitsempfinden der Bevölkerung: Das Kapitel untersucht die Diskrepanz zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Es beschreibt Methoden zur Erfassung dieser Lücke und zur Verbesserung der Kommunikation im Sicherheitsbereich, unter anderem durch die Analyse von Fokusgruppen und repräsentativen Befragungen.
Kapitel 11 Sicherheitskulturanalyse: Dieses Kapitel analysiert das Konzept der Sicherheitskultur und deren Bedeutung für die Sicherheitsforschung. Es untersucht die Berücksichtigung des kulturellen Faktors in Sicherheitsforschungsprogrammen und analysiert die Sicherheitskultur verschiedener europäischer Länder mittels Fallstudien.
Kapitel 12 Methodische Ausgangspunkte sozialwissenschaftlichen der Katastrophenforschung und die internationale Übertragbarkeit ihrer Ergebnisse: Das Kapitel befasst sich mit den methodischen Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung und untersucht die internationale Übertragbarkeit der Ergebnisse. Es analysiert wissenschaftstheoretische und wissenschaftssoziologische Grundlagen und diskutiert die Herausforderungen bei der Übertragung von Konzepten und Ergebnissen auf andere Kontexte.
Kapitel 13 „Hast du die Sorge nie gekannt?“ Tiefenpsychologische Zugänge zur Bedeutung von Angst, Aggression, Intentionalität, Ganzheit: Das Kapitel erforscht die Bedeutung von Angst, Aggression, Intentionalität und Ganzheit aus tiefenpsychologischer Perspektive. Es verwendet Goethes „Faust“ als Ausgangspunkt und analysiert qualitative Interviews um unbewusste Inhalte und Aspekte einer ganzheitlichen Betrachtung zu erforschen.
Schlüsselwörter
Sicherheitsforschung, zivile Sicherheit, Methoden, Strategien, Resilienz, umfassender Ansatz, Kritische Infrastrukturen, Risikobewertung, Fähigkeitenanalyse, Forschungsmanagement, Sicherheitskultur, Katastrophenforschung, interdisziplinäre Forschung, Österreich, EU.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Zweck des Methodenhandbuchs ziviler Sicherheitsforschung?
Dieses Methodenhandbuch ziviler Sicherheitsforschung zielt darauf ab, einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze und -methoden im Bereich der zivilen Sicherheit zu geben. Es beleuchtet strategische und praktische Ansätze, thematisiert wichtige Konzepte wie Resilienz und den umfassenden Ansatz, und untersucht die Rolle verschiedener Disziplinen in der Sicherheitsforschung.
Welche strategischen Ansätze der Sicherheitsforschung werden behandelt?
Das Handbuch behandelt strategische Ansätze der Sicherheitsforschung in Österreich und im deutschsprachigen Raum. Es analysiert die Rolle von Initiativen wie KIRAS und ESRP in der Gestaltung der nationalen Sicherheitsforschung.
Welche Methoden werden im Bereich der Fähigkeitenanalyse und des Forschungsmanagements im Sicherheitskontext betrachtet?
Das Handbuch analysiert das Potenzial für Verbesserungen in der Forschungsplanung und befasst sich mit dem Vergleich verschiedener Ansätze (ESRAB/ESRIF vs. EU-Ziele). Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Forschungsplanung und der Umsetzung effizienter Forschungsmanagement-Methoden.
Welche Konzepte werden im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung thematisiert?
Wichtige Konzepte wie Resilienz und der umfassende Ansatz (,,comprehensive approach") werden ausführlich behandelt. Das Handbuch beleuchtet verschiedene Definitionsansätze von Resilienz, einschließlich des Salutogenese-Modells, und diskutiert den Umgang mit Unsicherheit und Risiko.
Wie wird die Kritikalität von Infrastrukturen analysiert?
Das Handbuch befasst sich mit der multiperspektivischen Analyse der Kritikalität von Infrastrukturen. Es definiert relevante Begriffe wie Versagenswahrscheinlichkeit, Fragilität und Vulnerabilität, und entwickelt Methoden zur Risikobewertung und -darstellung.
Welche Beiträge der Natur- und Ingenieurwissenschaften zur Sicherheitsforschung werden diskutiert?
Das Handbuch beleuchtet die Beiträge der Natur- und Ingenieurwissenschaften zur Sicherheitsforschung und diskutiert die Abgrenzung und Zuordnung einzelner Forschungsfelder. Es präsentiert Schwerpunktthemen und Forschungsbeispiele im nationalen Kontext, u.a. Sicherheitsapplikationen von Geoinformationssystemen.
Wie wird die Diskrepanz zwischen Sicherheitslage und Sicherheitsempfinden der Bevölkerung untersucht?
Das Handbuch untersucht die Diskrepanz zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Es beschreibt Methoden zur Erfassung dieser Lücke und zur Verbesserung der Kommunikation im Sicherheitsbereich, unter anderem durch die Analyse von Fokusgruppen und repräsentativen Befragungen.
Welche Rolle spielt die Sicherheitskulturanalyse?
Das Handbuch analysiert das Konzept der Sicherheitskultur und deren Bedeutung für die Sicherheitsforschung. Es untersucht die Berücksichtigung des kulturellen Faktors in Sicherheitsforschungsprogrammen und analysiert die Sicherheitskultur verschiedener europäischer Länder mittels Fallstudien.
Was sind die methodischen Ausgangspunkte der sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung?
Das Handbuch befasst sich mit den methodischen Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung und untersucht die internationale Übertragbarkeit der Ergebnisse. Es analysiert wissenschaftstheoretische und wissenschaftssoziologische Grundlagen und diskutiert die Herausforderungen bei der Übertragung von Konzepten und Ergebnissen auf andere Kontexte.
Welche tiefenpsychologischen Zugänge werden zur Bedeutung von Angst, Aggression, Intentionalität und Ganzheit betrachtet?
Das Handbuch erforscht die Bedeutung von Angst, Aggression, Intentionalität und Ganzheit aus tiefenpsychologischer Perspektive. Es verwendet Goethes „Faust“ als Ausgangspunkt und analysiert qualitative Interviews um unbewusste Inhalte und Aspekte einer ganzheitlichen Betrachtung zu erforschen.
Welche Schlüsselwörter sind mit der Sicherheitsforschung verbunden?
Sicherheitsforschung, zivile Sicherheit, Methoden, Strategien, Resilienz, umfassender Ansatz, Kritische Infrastrukturen, Risikobewertung, Fähigkeitenanalyse, Forschungsmanagement, Sicherheitskultur, Katastrophenforschung, interdisziplinäre Forschung, Österreich, EU.
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- Citation du texte
- Alexander Siedschlag (Éditeur), Rosemarie Stangl (Éditeur), 2011, Methodenhandbuch ziviler Sicherheitsforschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1339739
