In der vorliegenden Arbeit geht es primär um den Bergkarabach-Konflikt, sowie um den Zerfall der Sowjetunion. Dabei wird insbesondere auf die Rolle der Geheimdienste, wie dem sowjetischen KGB eingegangen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Privatisierung in der Sowjetunion und das Reformprogramm Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion. Speziell wird außerdem auf die Rolle von externen Akteuren eingegangen, wie der USA, Russlands und der Türkei.
Die beiden Forschungsfragen lauten: Warum kam es am Ende der Sowjetunion / in der Zeit der Perestroika zu einem erneuten Entfachen des Bergkarabach-Konflikts? Welche Rolle spielen die externen Akteure im Bergkarabach-Konflikt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Theoretischer Hintergrund
- Forschungsstand
- Methoden Fragestellungen und Hypothesen
- Die Kaukasusregion in der Sowjetunion
- Sprachen, Religionen und administrative Struktur
- Die sowjetische Nationalitätenpolitik
- Perestroika in der Sowjetunion, Gorbatschows Außenpolitik, die Privatisierung, Religionsfreiheit sowie die Reaktionen des CIA und KGB
- Der sowjetisch-afghanische Krieg und Gorbatschows Außenpolitik
- Die Privatisierung
- Die neue Religionsfreiheit
- Der Bergkarabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
- Der bewaffnete Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan (1988-1992)
- Der KGB und der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan
- Weitere Faktoren im Bergkarabach-Konflikt
- Der Einfluss der sozioökonomischen Krise
- Die Religionen in Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach
- Die externen Akteure
- Die USA im Bergkarabach-Konflikt
- Russland im Bergkarabach-Konflikt
- Die Türkei im Bergkarabach-Konflikt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Bergkarabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan im Kontext des Zerfalls der Sowjetunion. Die Arbeit analysiert die Ursachen und den Verlauf des Konflikts, wobei der Fokus auf die Rolle der sowjetischen Nationalitätenpolitik, der Perestroika und dem Einfluss von Religion und externen Akteuren liegt.
- Die Rolle der sowjetischen Nationalitätenpolitik im Kaukasus
- Der Einfluss der Perestroika und Gorbatschows Politik auf die Konflikte im postsowjetischen Raum
- Die Bedeutung von Religionen im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
- Der Einfluss externer Akteure, insbesondere der USA, Russland und der Türkei
- Die sozioökonomische Krise und ihre Auswirkungen auf den Bergkarabach-Konflikt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Masterarbeit dar und erläutert den historischen Hintergrund des Bergkarabach-Konflikts. Sie geht auf den theoretischen Hintergrund der Arbeit ein und beleuchtet den Forschungsstand zum Thema.
Kapitel 2 befasst sich mit der Kaukasusregion in der Sowjetunion. Es wird auf die Sprachen, Religionen und die administrative Struktur der Region eingegangen, sowie auf die sowjetische Nationalitätenpolitik und deren Auswirkungen auf die Region.
Kapitel 3 konzentriert sich auf den Bergkarabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Es beleuchtet den bewaffneten Konflikt von 1988 bis 1992 und die Rolle des KGB im Konflikt.
Kapitel 4 untersucht weitere Faktoren, die den Bergkarabach-Konflikt beeinflusst haben. Es werden die Rolle der sozioökonomischen Krise, die Bedeutung von Religionen in Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach sowie der Einfluss von externen Akteuren wie den USA, Russland und der Türkei beleuchtet.
Schlüsselwörter
Bergkarabach-Konflikt, Armenien, Aserbaidschan, Sowjetunion, Perestroika, Gorbatschow, Nationalitätenpolitik, Religionen, externe Akteure, USA, Russland, Türkei, sozioökonomische Krise.
- Citation du texte
- Daniela Köhler (Auteur), 2023, Das erneute Entfachen des Bergkarabachkonflikts. Territorialkonflikte, Religionen und der Zerfall des Kommunismus im postsowjetischen Raum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1340524