Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Auftreten von Clickbaiting und Sensationsjournalismus in Onlinemedien. Ziel ist es zu klären, ob zwischen Clickbaiting und Sensationsjournalismus ein Zusammenhang besteht. Zudem wird überprüft, ob Clickbaiting in der journalistischen Praxis regelmäßig eingesetzt wird. Grundlage dieser Arbeit sind Erkenntnisse aus wissenschaftlicher Literatur, Experteninterviews sowie Beobachtungen aus vier Fallanalysen anhand medialer Beispiele.
Onlinemedien haben sich zu einer wichtigen Quelle für den täglichen Nachrichtenkonsum entwickelt. In einer Umfrage aus dem Jahr 2016 geben 76 Prozent der Befragten an, sich besonders in Onlinemedien über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Für den Konsum von Onlinemedien verwenden Nutzer täglich durchschnittlich rund eine Stunde Zeit, während für den Konsum von Printmedien mittlerweile nur noch 35 Minuten aufgewendet werden. Gleichzeitig nimmt auch die Anzahl an Medien, die online publizieren, stetig zu.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Hinführung zur Thematik
- 1.2 Ziel der Untersuchung
- 1.3 Methodische Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit
- 2 Theorethische Grundlagen
- 2.1 Definition des Begriffs "Onlinemedien"
- 2.2 Definition von sensationsorientierter Berichterstattung
- 2.3 Definition von Clickbaiting
- 2.4 Merkmale des Onlinejournalismus
- 2.5 Funktion von Überschriften innerhalb von Onlinemedien
- 3 Formen sensationsorientierter Berichterstattung
- 3.1 "Only bad news are good news": Negativität
- 3.2 Eine Frage des Blickwinkels: Verzerrung
- 3.3 Wenn Menschlichkeit zählt: Human Interest
- 4 Stilmittel des Clickbaitings
- 4.1 Click-to-Action als Stilmittel des Clickbaitings
- 4.2 Fallanalyse 1: Click-to-Action
- 4.3 Fragestellungen als Stilmittel des Clickbaitings
- 4.4 Fallanalyse 2: Fragestellungen
- 4.5 Keywords als Stilmittel des Clickbaitings
- 4.6 Fallanalyse 3: Keywords
- 4.7 Das Beitragsbild als Stilmittel des Clickbaitings
- 4.8 Fallanalyse 4: Beitragsbild
- 5 Folgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting
- 6 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Clickbaiting und Sensationsjournalismus in Onlinemedien. Ziel ist es, die Beziehung zwischen diesen beiden Phänomenen zu klären und zu überprüfen, wie häufig Clickbaiting in der journalistischen Praxis eingesetzt wird. Die Arbeit basiert auf wissenschaftlicher Literatur, Experteninterviews und Fallanalysen anhand konkreter Beispiele aus Onlinemedien.
- Definition und Abgrenzung von Clickbaiting und Sensationsjournalismus
- Analyse verschiedener Stilmittel des Clickbaitings (z.B. Click-to-Action, Fragen, Keywords, Bilder)
- Untersuchung verschiedener Formen sensationsorientierter Berichterstattung (z.B. Negativität, Verzerrung, Human Interest)
- Empirische Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Clickbaiting und Sensationsjournalismus anhand von Fallstudien
- Bewertung der ethischen und journalistischen Implikationen von Clickbaiting
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt das Ziel der Untersuchung und skizziert die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Es liefert eine kurze Übersicht über den Aufbau und die Struktur der folgenden Kapitel.
2 Theorethische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es definiert den Begriff "Onlinemedien", erläutert den Sensationsjournalismus und das Phänomen Clickbaiting. Darüber hinaus werden Merkmale des Onlinejournalismus und die Funktion von Überschriften in Onlinemedien untersucht und eingeordnet. Die Definitionen bilden die Basis für die folgenden Analysen.
3 Formen sensationsorientierter Berichterstattung: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Formen sensationsorientierter Berichterstattung. Es beleuchtet die Rolle von Negativität ("Only bad news are good news"), Verzerrung (perspektivische Darstellung) und Human Interest in der Gestaltung von Nachrichten und Artikeln. Die Beispiele verdeutlichen, wie diese Stilmittel eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und die Reichweite zu erhöhen.
4 Stilmittel des Clickbaitings: Dieses Kapitel widmet sich den Stilmitteln des Clickbaitings. Es analysiert "Click-to-Action"-Aufrufe, die Verwendung von Fragen in Überschriften, das strategische Einsetzen von Keywords und die Rolle des Beitragsbildes. Anhand von vier Fallanalysen werden konkrete Beispiele untersucht und analysiert, um die Wirkung der einzelnen Stilmittel zu verdeutlichen.
5 Folgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der vorherigen Kapitel zusammen und zieht Schlussfolgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting. Es wertet die Ergebnisse der Fallanalysen aus und diskutiert den Einfluss von Clickbaiting auf die journalistische Praxis.
Schlüsselwörter
Clickbaiting, Sensationsjournalismus, Onlinemedien, Onlinejournalismus, Überschriften, Stilmittel, Fallanalysen, Negativität, Verzerrung, Human Interest, Keywords, Beitragsbilder, ethische Implikationen.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Clickbaiting und Sensationsjournalismus in Onlinemedien
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Clickbaiting und Sensationsjournalismus in Onlinemedien. Sie analysiert, wie häufig Clickbaiting in der journalistischen Praxis eingesetzt wird und klärt die Beziehung zwischen diesen beiden Phänomenen.
Welche Methoden werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit basiert auf wissenschaftlicher Literatur, Experteninterviews und Fallanalysen anhand konkreter Beispiele aus Onlinemedien.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Definition und Abgrenzung von Clickbaiting und Sensationsjournalismus; Analyse verschiedener Stilmittel des Clickbaitings (Click-to-Action, Fragen, Keywords, Bilder); Untersuchung verschiedener Formen sensationsorientierter Berichterstattung (Negativität, Verzerrung, Human Interest); Empirische Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Clickbaiting und Sensationsjournalismus anhand von Fallstudien; Bewertung der ethischen und journalistischen Implikationen von Clickbaiting.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (Hinführung zur Thematik, Zielsetzung, Methodik); Theoretische Grundlagen (Definitionen von Onlinemedien, Sensationsjournalismus und Clickbaiting, Merkmale des Onlinejournalismus, Funktion von Überschriften); Formen sensationsorientierter Berichterstattung (Negativität, Verzerrung, Human Interest); Stilmittel des Clickbaitings (Click-to-Action, Fragen, Keywords, Beitragsbilder, Fallanalysen); Folgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting; Schlussbetrachtung.
Welche Stilmittel des Clickbaitings werden analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Stilmittel des Clickbaitings, darunter "Click-to-Action"-Aufrufe, die Verwendung von Fragen in Überschriften, das strategische Einsetzen von Keywords und die Rolle des Beitragsbildes. Diese werden anhand von vier Fallanalysen veranschaulicht.
Welche Formen sensationsorientierter Berichterstattung werden untersucht?
Die Arbeit untersucht verschiedene Formen sensationsorientierter Berichterstattung, wie z.B. die Rolle von Negativität ("Only bad news are good news"), Verzerrung (perspektivische Darstellung) und Human Interest in der Gestaltung von Nachrichten und Artikeln.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Kapitel "Folgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting" fasst die Ergebnisse der vorherigen Kapitel zusammen und zieht Schlussfolgerungen zum Zusammenhang zwischen Sensationsjournalismus und Clickbaiting. Es wertet die Ergebnisse der Fallanalysen aus und diskutiert den Einfluss von Clickbaiting auf die journalistische Praxis.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Clickbaiting, Sensationsjournalismus, Onlinemedien, Onlinejournalismus, Überschriften, Stilmittel, Fallanalysen, Negativität, Verzerrung, Human Interest, Keywords, Beitragsbilder, ethische Implikationen.
- Citation du texte
- Daniela Möckel (Auteur), 2017, Formen und Stilmittel von Clickbaiting in Verbindung mit sensationsorientierter Berichterstattung in Onlinemedien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1340581