Das Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Bedeutung bzw. Rolle das Wissensmanagement in Hinblick auf die organisationale Resilienz von Unternehmen hat. Dafür wird u. a. – neben der Erklärung der Grundbegriffe und Begriffsursprüngen, dem Stand der Forschung und der aktuellen Relevanz beider Forschungsdisziplinen – eine semantische Untergliederung der Frage vorgenommen. So wird als Teilforschungsfrage nachgegangen, welche Bedeutung die Ressource Wissen als solche – und als zentrales Steuerungs- bzw. Betrachtungselement des Wissensmanagements – für die organisationale Resilienz hat.
Ebenso wird die Herangehensweise zur Beurteilung der Rolle des Wissensmanagements über verschiedene Indikatoren spezifiziert und damit entsprechende Grenzen der hiesigen Betrachtung aufgezeigt. Im Wesentlichen wird über eine Literaturreview der Diskussionsstand in Fachkreisen beleuchtet sowie auf beide zum jeweiligen Fachbereich existierende ISO-Normen eingegangen. Ebenso stellt sich die Frage, inwiefern globale Trends und Entwicklungen auf die Bedeutungszusammenhänge und die Rolle des Wissensmanagements auf die organisationale Resilienz einzahlen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Zielsetzung und Fragestellung
- Methodisches Vorgehen
- GRUNDLAGEN DES WISSENSMANAGEMENTS
- Begriffsbestimmung Wissensmanagement
- Wie Wissen entsteht
- Wissensarten
- Wissensmanagement-Definition
- Stand und Entwicklung des Wissensmanagements
- Konzepte und Ansätze des Wissensmanagements
- ISO 30401: der internationale Standard für Wissensmanagement
- Bedeutung des Wissensmanagements für Unternehmen
- Wandel zur Wissensgesellschaft
- Steigende Wissensintensität in Unternehmen
- Wissensmanagement als Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor
- Fazit und weiterführende Betrachtung
- GRUNDLAGEN ORGANISATIONALER RESILIENZ
- Begriffsursprung und Entwicklung der Resilienz
- Resilienzfaktoren
- ISO 22316 der internationale Standard für Resilienz
- Grundsätze zur Steigerung der Belastbarkeit einer Organisation
- Merkmale einer resilienten Unternehmensorganisation
- Fazit und weiterführende Betrachtung
- WISSENSMANGEMENT UND ORGANISATIONALE RESILIENZ
- Wissensmanagement und organisationale Resilienz im wissenschaftlichen Diskurs – eine bibliometrische Analyse
- Scopus-Analyse zum Thema Wissensmanagement und Resilienz
- Literaturevaluation Teil 1 mit MAXQDA
- Literaturevaluation Teil 2 mit VOSviewer
- Verweise in der ISO-Norm 22316 und 30401
- DISKUSSION UND KRITISCHE WÜRDIGUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Rolle des Wissensmanagements für die organisationale Resilienz von Unternehmen. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen beider Forschungsbereiche und ihre aktuelle Relevanz in Zeiten der Digitalisierung, des Fachkräftemangels und globalen Wettbewerbs. Die Arbeit analysiert die Wechselwirkungen zwischen Wissensmanagement und Resilienz, insbesondere die Bedeutung von Wissen als zentrales Steuerungs- und Betrachtungselement für die Bewältigung von Krisen und Disruptionen.
- Die Bedeutung von Wissen als Ressource für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
- Die Herausforderungen für Unternehmen in einem komplexen, volatilen und unsicheren Marktumfeld
- Die Bedeutung von Resilienz für den Unternehmenserfolg in einer sich ständig verändernden Welt
- Der Einfluss von Wissensmanagement auf die organisationale Resilienz
- Die Relevanz globaler Trends und Entwicklungen für den Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und Resilienz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Zielsetzung und Fragestellung der Untersuchung sowie dem methodischen Vorgehen. Anschließend werden die Grundlagen des Wissensmanagements behandelt, einschließlich der Begriffsbestimmung, Wissensarten und -entstehung, des Stands der Forschung und relevanter Konzepte. Die ISO-Norm 30401 wird vorgestellt und die Bedeutung des Wissensmanagements für Unternehmen im Kontext der Wissensgesellschaft, der steigenden Wissensintensität und als Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Grundlagen der organisationalen Resilienz, einschließlich des Begriffsursprungs und der Entwicklung, relevanter Faktoren und der ISO-Norm 22316. Es werden die Grundsätze zur Steigerung der Belastbarkeit einer Organisation und die Merkmale einer resilienten Unternehmensorganisation dargelegt.
Im vierten Kapitel wird der wissenschaftliche Diskurs zum Thema Wissensmanagement und organisationale Resilienz beleuchtet. Eine bibliometrische Analyse auf Basis von Scopus, MAXQDA und VOSviewer untersucht die relevanten Forschungsarbeiten und identifiziert zentrale Themen und Trends. Die Arbeit zeigt, wie sich Wissensmanagement positiv auf die Resilienz von Unternehmen auswirken kann.
Schlüsselwörter
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit den Themen Wissensmanagement und organisationale Resilienz. Zentrale Schlüsselwörter sind: Wissen, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung, Fachkräftemangel, globaler Wettbewerb, Krisenmanagement, Disruption, Transformation, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Lernfähigkeit, ISO-Normen, Scopus, MAXQDA, VOSviewer.
- Citation du texte
- Heike Strach (Auteur), 2022, Wissensmanagement von Unternehmen in Bezug auf organisationale Resilienz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1340679