Jürgen Habermas. Strukturwandel der Öffentlichkeit

Betrachtungen zur Neuauflage 1990


Dossier / Travail, 2008

30 Pages, Note: 2,0


Extrait


Inhalt:

1. Einleitung

2. Strukturwandel der Öffentlichkeit – ein Überblick
2.1 Begriffsgeschichte ‚Öffentlichkeit’
2.2 Genese bürgerlicher Öffentlichkeit
2.3 Der Idealtypus Bürgerlicher Öffentlichkeit
2.4 Strukturwandel und Funktionswandel
2.4.1 Strukturwandel
2.4.2 Politischer Funktionswandel
2.5 Schlussfolgerungen

3. Revisionen 1990
3.1 Grundlagen privater Autonomie
3.2 Struktur der Öffentlichkeit
3.3 Legitimation der Massendemokratie

4. Demokratiekonzeption

5. Die Rolle der Zivilgesellschaft

6. Schlussteil

7. Literaturverzeichnis

8. Abstract

1. Einleitung

Öffentlichkeit[1] ist ein Begriff der im Alltagsgebrauch regelmäßig vorkommt. Eine Veranstaltung kann öffentlich sein, es gibt öffentliche Einrichtungen, Öffentlichkeitsarbeit – so genannte Public Relations – die unser Verhalten und Denkweisen ‚lenken’ sollen, Personen des ‚öffentlichen Lebens’, die Öffentlichkeit als Schauplatz für Ereignisse, die Öffentlichkeit aber auch als Gruppe von Menschen, die eine gewisse Situation rezipieren. Auch in den Sozialwissenschaften werden unter Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung verschiedene Bereiche und Themen gefasst. So sieht die Systemtheorie öffentliche Meinung als Spiegel für die Politiksphäre, der durch Medien eine Form gegeben wird[2]. Bei Elisabeth Noelle-Neumann hingegen setzt sich Öffentlichkeit aus wertgeladenen Meinungen zusammen, die aber auch öffentlich geäußert werden. Der öffentlichen Meinung wird eine starke Macht zugesprochen, sie prägt die Medienberichterstattung, ebenso wie sie von dieser geprägt wird.[3]

Anhand des allgemeinen Sprachgebrauchs lässt sich bereits erkennen, dass die Begriffe Öffentlichkeit und speziell der Begriff der öffentlichen Meinung über eine vielfältige Bedeutung verfügen, abhängig vom Kontext – so wird unter Öffentlichkeit im Umgangssprachlichen etwas anderes Verstanden, als in Theorien der Kommunikations- oder Politikwissenschaft. Doch auch innerhalb dieser Wissenschaftsfelder gibt es keine einheitliche Begriffsdefinition.[4]

Diesen Dilemmas war sich auch Jürgen Habermas bewusst, der mit seiner 1962 erstmals veröffentlichten Habilitationsschrift ‚ Strukturwandel der Öffentlichkeit’ das Ziel verfolgt, „…den Komplex, den wir heute, konfus genug, unter dem Titel Öffentlichkeit subsumieren, in seinen historischen Strukturen zu verstehen [und] über eine soziologische Klärung des Begriffes hinaus, unsere eigene Gesellschaft von einer ihrer zentralen Kategorien her systematisch in den Griff bekommen“ (Habermas 1990: 58).

Öffentlichkeit ist für Habermas eine zentrale Kategorie des demokratischen Staates und als solche verfügt sie über normatives Potential, das es zu extrahieren gilt.

Das Ergebnis seiner knapp 300 Seiten umfassenden Schrift war für den demokratischen Staat ernüchternd. Habermas konstatiert einen Zerfall der Öffentlichkeit, eine Refeudalisierung der Gesellschaft und damit einhergehend einen Rückgang der Legitimität für politische Herrschaft. Öffentlichkeit schien nicht mehr ihrem ursprünglichen Potential zu folgen, im Sinne öffentlichen Räsonnements eine Kontrollfunktion zu erfüllen. Habermas sah in der aktuellen Situation gar eine Gefahr für die neuaufgebaute Demokratie in Deutschland (vgl. Wiggershaus 2004: 54).

1990, zum Erscheinen der 6. Auflage seiner Habilitationsschrift und kurz nachdem das Werk auch im englischsprachigen Ausland veröffentlicht wurde, wo es auch kontrovers diskutiert wurde – fügt Jürgen Habermas dem ursprünglichen Text noch ein ausführliches Vorwort hinzu. In diesem Zusatz nimmt er Stellung zur Kritik an seinem ersten großen Werk und revidiert einige Punkte, die er 1962 noch entgegengesetzt gesehen hatte, bzw. nicht in seine Überlegungen einbezogen hatte. Seine kulturkritische und pessimistische Sichtweise wird relativiert[5], auch wenn er an vielen der aufgebrachten Punkte weiterhin festhält.

Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, aufzuzeigen, an welchen Punkten sich Habermas explizit revidiert – wo korrigiert er seine Aussagen, welche Denkarten bezieht er zu diesem späteren Zeitpunkt mit ein und welche Konsequenzen haben diese neuen Einflüsse auf die Entwicklung seiner Demokratietheorie.

Hierfür werde ich zunächst einen Überblick über das Werk ‚Strukturwandel der Öffentlichkeit’ geben, die wichtigsten Punkte herausarbeiten und versuchen die Denkweise von Jürgen Habermas deutlich zu machen. Anschließend setze ich mich gezielt mit dem Vorwort von 1990 auseinander und möchte dieses mit dem Originaltext in Verbindung setzen. Abschließend erläutere ich das zugrundeliegende Demokratiekonzept und gehe kurz auf die Rolle der Zivilgesellschaft, welche die Basis für eine funktionierende Öffentlichkeit bildet, ein.

Basis der Arbeit ist der Nachdruck der Auflage von 1990, erschienen im Suhrkamp Wissenschaftsverlag, bei allen Zitaten beziehe ich mich auf diese Ausgabe vom Strukturwandel der Öffentlichkeit.

Um möglichst nah am Text zu bleiben, wird auf weiterführende Sekundärliteratur weitestgehend verzichtet. Natürlich gibt es zahlreichen Bücher, Aufsätze und andere Texte, die auf Basis des Strukturwandels der Öffentlichkeit Theorien und Methoden entwickeln, sich mit dem Habermas’schen Werk kritisch auseinandersetzen oder einzelne Teile des Textes rezipieren. Auch auf die Person Jürgen Habermas soll im folgenden nicht genauer eingegangen werden, für Informationen zur Vita und zur Entwicklung des Werkes dieses Autors sei jedoch auf die Bücher von Walter Reese-Schäfer Jürgen Habermas (1994), Rolf Wiggershaus Jürgen Habermas (2004) und Jäger/Baltes-Schmitt Jürgen Habermas – Einführung in die Theorie der Gesellschaft (2003) hingewiesen. Diese Werke bieten einen guten Einstieg und Überblick über die Entwicklung der Habermas’schen Theorien.

2. Strukturwandel der Öffentlichkeit – ein Überblick

Im Folgenden möchte ich die Habilitationsschrift von Jürgen Habermas vorstellen. Ich gebe einen kurzen Abriss über den Aufbau seiner Analyse und hebe wichtige Punkte gezielt hervor, um so anschließend pointiert auf seine nachträglichen Revisionen hinweisen zu können.

In seiner Schrift, die er 1961 unter Wolfgang Abendroth[6] fertig stellte und 1962 unter dem Titel ‚Strukturwandel der Öffentlichkeit – Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft’ erstmals im Berliner Luchterhand Verlag veröffentlichte, nimmt er sich zum Ziel den Typus bürgerlicher Öffentlichkeit zu analysieren. Hierfür verwendet er verschiedene sozial-, wirtschafts- und kommunikationswissenschaftliche, sowie historische Vorgehensweisen. Er sieht Öffentlichkeit als eine historische Kategorie, der er sich mithilfe einer ausführlichen Darstellung der sozio-historischen Entwicklungen annährt. Jürgen Habermas erkannte das Problem der Sozialwissenschaften; Begriffe können aufgrund ihrer Komplexität nur in einzelnen Aspekten genauer betrachtet werden. Er versucht nun mithilfe seiner Analyse den Begriff der Öffentlichkeit wertfrei und somit allgemeingültig zu definieren.

2.1 Begriffsgeschichte ‚Öffentlichkeit’

Unter dem Begriff Öffentlichkeit sei zu verstehen, dass es sich um eine Sphäre handelt, die allen zugänglich ist (vgl. Habermas 1990: 54). Etymologisch taucht der Begriff der Öffentlichkeit erstmals im 18. Jahrhundert in Deutschland auf, bis heute vereinigt der Begriff unterschiedliche Bedeutungen. Im Gegensatz hierzu ist der Begriff des Privaten bereits länger bekannt, Habermas schließt daraus, dass sich die Sphäre des Öffentlichen etwa zeitgleich mit dem Begriff desselben herausgebildet hat, der Begriff der Öffentlichkeit also seinen Ursprung im 18. Jahrhundert hat (vgl. 1990: 56). In dieser Zeit bildete sich eine neue öffentliche Schicht, die der ‚Bürger’. Diese bestand aus den Beamten als Kern, aber auch Juristen, Ärzte, Pfarrer, Offiziere und Professoren, so genannte „Gelehrte“, Schreiber, Kapitalisten, Händler, Bankiers, und Verleger. Die eigentlichen Bürger dagegen, die Handwerker und Krämer, waren sozial abgestiegen und verloren an Bedeutung in der städtischen Öffentlichkeit (vgl. Habermas 1990: 80/81).

2.2 Genese der bürgerlichen Öffentlichkeit

Im Zuge der Entwicklung des Begriffes der Öffentlichkeit in Deutschland, kommt es zu einem zunehmenden „öffentlichen Interesse an der privaten Sphäre der bürgerlichen Gesellschaft, […] [die] von den Untertanen als ihr eigenes wahrgenommen wird“ (Habermas 1990: 82). Es kommt zu einer Weiterentwicklung von der so genannten repräsentativen Öffentlichkeit, die nicht zwischen öffentlichem und privatem Gut unterscheidet, aber zwischen ‚Gemeinem’ und ‚Besonderem’. Diese Unterscheidung reicht jedoch noch nicht aus, um für die Feudalgesellschaften des Mittelalters eine öffentliche Gesellschaft auszumachen, vielmehr ist die Öffentlichkeit in dieser Zeit ein reines Statusmerkmal, sie erfüllt repräsentative Zwecke (vgl. Habermas 1990: 60). Die Repräsentation der Herrschaft findet vor dem Volke, welches Öffentlichkeit bildet, mit Hilfe von Herrschaftsinsignien statt. Die repräsentative Öffentlichkeit ist also an Personen, deren Status und Attribute geknüpft. In diesen Feudalgesellschaften bestand die einzige Funktion von Öffentlichkeit darin, die Umgebung zu stellen, in der sich die Repräsentation entfalten konnte. Politische Teilhabe oder auch der Begriff der öffentlichen Meinung spielen zu diesem Zeitpunkt noch keine Rolle.

Im Zuge der Frühkapitalisierung beginnt das Publikum sich seiner selbst als Gruppe bewusst zu werde. Es kommt zur Herausbildung einer neuen Gesellschaftsordnung, in der die verschiedenen Märkte zunehmend eine Reglementierungsfunktion übernehmen, durch den ansteigenden Fernhandel werden zudem neue Märkte erschlossen und es entsteht ein horizontales Netz von gegenseitigen Abhängigkeiten. Damit einhergehend wird der Briefverkehr ausgebaut und ein internes Informationssystem entsteht[7] (vgl. Habermas 1990: 69/70). Durch die Entstehung von Nationalstaaten und Regierungssystemen kommt es erstmals zur Bildung einer neuen Sphäre, der öffentlichen Gewalt. Diese umfasst die ständige Verwaltung, sowie das Heer – öffentlich wird an dieser Stelle synonym mit staatlich verwendet. Die Privatleute bilden gegenüber dieser Sphäre das Publikum, die Adressaten (vgl. Habermas 1990: 75).

Mit dem aufkommenden Kapitalismus und Merkantilismus kommt es zu einem ersten Wandel in den Öffentlichkeitsstrukturen, eine „öffentlich relevant gewordene Privatsphäre“ (Habermas 1990: 76) trägt zur Herausbildung einer bürgerlichen Öffentlichkeit bei. Tätigkeiten, die sich bisher auf den privaten Bereich im Haus, in den Hofgemeinschaften, beschränkten, werden nun öffentlich und übernehmen neue Funktionen, nämlich die, durch räsonierende Kritik an den Herrschaftsmechanismen Legitimität für eben diese zu schaffen.

In dieser Zeit treten auch die ersten Presseerzeugnisse auf, erste gedruckte Zeitungen handeln mit Nachrichten und so kann die Presse zu Verwaltungszwecken genutzt werden. Durch ein Umfunktionieren der Presse, nutzt wiederum die bürgerliche Öffentlichkeit die Printmedien für ihren räsonierenden Diskurs – so kommt es zur Bildung öffentlicher Meinung (vgl. Habermas 1990: 83)

2.3 Der Idealtypus der ‚Bürgerlichen Öffentlichkeit’

Nach einem kurzen historischen Abriss der Entwicklung aus der Antike über die Feudalgesellschaft und deren repräsentative Öffentlichkeit, kommt Habermas zu dem, seiner Meinung nach, Idealtypus der Öffentlichkeit – der Bürgerlichen Öffentlichkeit, die sich zur Zeit der Aufklärung ausbildet. Im Folgenden soll dieser Typus mit seinen Charakteristika kurz vorgestellt werden.

Habermas selbst begreift Bürgerliche Öffentlichkeit „… als Sphäre der zum Publikum versammelten Privatleute“ (Habermas 1990: 86). Dieses Publikum nutzt das Medium des öffentlichen Räsonnements, um das Prinzip der bestehenden Herrschaft zu brechen. Kontrolle durch Publizität, durch Öffentlichkeit, sorgt für Legitimität. Parallel kommt es zu einem Prozess der Polarisierung von Staat und Gesellschaft, private und öffentliche Bereiche bilden sich heraus.

Im privaten Bereich der Familie kommt es zu einer ersten Form der Öffentlichkeit, die aber noch unpolitisch ist, der so genannten Literarischen Öffentlichkeit. Bereits in dieser Sphäre bildet sich das Medium des Räsonierens heraus, sie dient als eine Art Übungsfeld für die sich entwickelnde Politische Öffentlichkeit. Diese Politische Öffentlichkeit soll zwischen Staat und Privatheit vermitteln, die Bedürfnisse der Gesellschaft an den Staat herantragen (vgl. Habermas 1990: 90).

Die Städte übernehmen die kulturelle Funktion des Hofes, hier trifft sich die „Parität der Gebildeten“ in Salons und Kaffeehäusern[8], diese werden so zu Zentren von erst literarischer, später zunehmend auch politischer Kritik. Das Räsonnement erstreckt sich von Werken der Kunst und Literatur „alsbald auch auf ökonomische und politische Dispute“ (Habermas 1990: 93). In den unterschiedlichen Arenen – seien es Salons, Kaffeehäuser oder die deutschen Tischgesellschaften – herrschte eine permanente Diskussion von Privatleuten, die über institutionelle Kriterien verfügte, die sich in Deutschland, genau wie auch in England und Frankreich wiederfinden lassen:

Es wird vom Status der Teilnehmer abgesehen, alle sind einander ebenbürtig, allein die Autorität des Arguments verfügt über Durchsetzungskraft. Die Auswahl der Themen ist prinzipiell offen, es werden Bereiche problematisiert, die bisher nicht als fragwürdig galten – durch die „Überführung der Kultur in Warenform“ wird diese diskussionsfähig. Ein weiteres Kriterium ist die Unabgeschlossenheit des Publikums, es ist immer offen für alle potentiellen Teilnehmer und kann sich daher nicht zu verfestigten Strukturen entwickeln (vgl. Habermas 1990: 97/98). Aus diesen Kreisen entstehen erste Presseerzeugnisse, Deliberation übernimmt mit Hilfe der Presse neben der Kritik- auch eine Aufklärungsfunktion.

Die bürgerliche Öffentlichkeit speist sich aus der Privatheit der Kleinfamilie, die den Boden für die entstehende Öffentlichkeit bildet. Auch hier ändern sich die Strukturen, es kommt zu einer Privatisierung des Lebens. Durch Emanzipation der Familie von der Gesellschaft entwickelt sich das, was später als Humanität institutionalisiert werden sollte, der Mensch sieht sich als Mensch (vgl. Habermas 1990: 112/113).

Aus dieser privaten Sphäre heraus bildet sich das Lesepublikum der Salons, eine literarische Öffentlichkeit, die durch die Vermittlungsinstanz der Presse und ihre öffentliche Kritik zusammengehalten wird (vgl. Habermas 1990: 116).

[...]


[1] Seinen Ursprung hat das Wort „Öffentlichkeit“ in dem lateinischen „publicus“ und bedeutet damit „staatlich, amtlich; allgemein, gewöhnlich“. Erst ab dem 18. Jahrhundert etablierte sich die Verwendung des Substantivs „Öffentlichkeit“.

[2] Vgl. Niklas Luhmann und seine Überlegungen zur Systemtheorie

[3] Vgl. Elisabeth Noelle-Neumann und die Theorie der Schweigespirale

[4] Walter Phillips Davison: stellt 1968 eine Liste mit über 60 Definitionen für öffentliche Meinung zusammen und schließt daraus, dass es keine präzise Definition gibt, der Begriff jedoch zunehmend häufiger verwendet wird.

[5] Auch in anderen seiner Schriften zeigt sich ein positiveres Bild, so hat sich seit den 70ern bei Habermas eine weniger kritisches Menschenbild durchgesetzt.

[6] Wolfgang Abendroth war zu diesem Zeitpunkt Inhaber der Professur für wissenschaftliche Politik in Marburg und er vertrat eine Gesellschaftstheorie, in der die rechtsstaatlichen Grundrechte als eine Voraussetzung für die Realisierung einer sozialistischen Gesellschaft dienten. Sozialismus ging für ihn einher mit der Weiterentwicklung von bürgerlicher Freiheit.

[7] Zum Aufbau eines umfassenden Pressesystems kommt es allerdings erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts.

[8] Die Entwicklung lässt sich in Frankreich und England parallel verfolgen, wobei in Frankreich die Salons als Zentrum der bürgerlichen Gesellschaft galten, in England dagegen die Kaffeehäuser. Sie spielten die gleiche Rolle in der Entwicklung kritischen Räsonnements. Auch in Deutschland kann diese Entwicklung verfolgt werden, allerdings zeitlich erst nach England und Frankreich.

Fin de l'extrait de 30 pages

Résumé des informations

Titre
Jürgen Habermas. Strukturwandel der Öffentlichkeit
Sous-titre
Betrachtungen zur Neuauflage 1990
Université
Ernst Moritz Arndt University of Greifswald  (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft)
Cours
Hauptseminar: Demokratie und Staatlichkeit im Wandel
Note
2,0
Auteur
Année
2008
Pages
30
N° de catalogue
V134125
ISBN (ebook)
9783640406685
ISBN (Livre)
9783640406715
Taille d'un fichier
533 KB
Langue
allemand
Annotations
Für die Neuauflage seiner Schrift 'Strukturwandel der Öffentlichkeit' schrieb Jürgen Habermas 1990 ein ausführliches Vorwort. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, an welchen Punkten sich Habermas explizit revidiert – wo korrigiert er seine Aussagen, welche Denkarten bezieht er zu diesem späteren Zeitpunkt mit ein und welche Konsequenzen haben diese neuen Einflüsse auf die Entwicklung seiner Demokratietheorie. Hierfür werde ich zunächst einen Überblick über das Werk ‚Strukturwandel der Öffentlichkeit’ geben, die wichtigsten Punkte herausarbeiten und versuchen die Denkweise von Jürgen Habermas deutlich zu machen. Anschließend setze ich mich gezielt mit dem Vorwort von 1990 auseinander und möchte dieses mit dem Originaltext in Verbindung setzen. Abschließend erläutere ich das zugrundeliegende Demokratiekonzept und gehe kurz auf die Rolle der Zivilgesellschaft, welche die Basis für eine funktionierende Öffentlichkeit bildet, ein.
Mots clés
Habermas, politische theorie, öffentlichkeit
Citation du texte
Katharina Werner (Auteur), 2008, Jürgen Habermas. Strukturwandel der Öffentlichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134125

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