Gute Filme können Menschen in ihren Bann ziehen, sie emotional fesseln und teilweise sogar zu intensivem Nachdenken anregen. Filme sind wohl auch ein geeigneteres Medium als Bücher, um in dieser von Stress und Hektik geprägten Welt Menschen zu erreichen, da viele Personen sich eher Zeit für einen kurzen Kinobesuch nehmen, als für das Lesen eines langen Buches.
Nun stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Menschen von diesen Kinobesuchen beeinflusst werden und welche Werte und Weltvorstellungen in Filmen vermittelt werden. Ist das Filmschauen nur die bequeme Variante zum Bücherlesen oder kann in Filmen durchaus auch mehr als bloße Unterhaltung und gewollte Ergriffenheit vermittelt werden?
In der vorliegenden Ausarbeitung werde ich mich mit dieser Thematik beschäftigen, im Speziellen jedoch mit den sportethischen Dimensionen in den beiden Filmen „The Fan“ und „Eine Klasse für sich“. Auf eine inhaltliche Einführung in die Filme und deren strukturellen Aufbau werde ich bewusst verzichten, da diese Themen schon im zugehörigen Referat behandelt wurden. Ich werde die beiden Hauptthemenkomplexe „Idolisierung und Fanatismus“ sowie „Anerkennung durch Sport“ behandeln. Hierbei werde ich Parallelen zwischen den beiden Filmen herausarbeiten und auf die Umsetzung der Wertevermittlung in den Filmen eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Sportethische Dimensionen
- Idolisierung und Fanatismus
- The Fan
- Eine Klasse für sich
- Anerkennung durch Sport
- Eine Klasse für sich
- The Fan
- Idolisierung und Fanatismus
- Fazit
- Anhang
- Medienverzeichnis
- Endnoten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit den sportethischen Dimensionen in den Filmen "The Fan" und "Eine Klasse für sich". Die Analyse untersucht die Darstellung von Idolisierung und Fanatismus sowie die Bedeutung von Anerkennung durch Sport in den beiden Filmen. Dabei werden Parallelen zwischen den Filmen herausgearbeitet und die Umsetzung der Wertevermittlung in den Filmen beleuchtet.
- Die Auswirkungen von Idolisierung und Fanatismus im Sport
- Die Rolle von Vorbildern und deren Einfluss auf Fans
- Die Bedeutung von Anerkennung durch Sport für die Persönlichkeitsentwicklung
- Die Darstellung von Rivalität und Konkurrenz im Sport
- Die Vermittlung von Werten und Lebensentwürfen durch Filme
Zusammenfassung der Kapitel
Im Film "The Fan" wird die fanatische Verehrung des Baseballspielers Bobby Rayburn durch seinen Fan Gil Renard dargestellt. Gils übersteigerte Idolisierung führt zu einem gefährlichen Fanatismus, der ihn zu grausamen Taten treibt. Der Film zeigt die negativen Folgen von Fanatismus und die Wichtigkeit, im Leben auch loslassen zu können.
Der Film "Eine Klasse für sich" beleuchtet die Bedeutung von Anerkennung durch Sport. Die Protagonistin Kit sehnt sich nach Anerkennung durch ihre Leistung im Baseball, während ihre Schwester Dotti eher an einer Familie interessiert ist. Der Film zeigt die Entwicklung der beiden Schwestern und wie der Sport ihnen hilft, ihre Ziele zu erreichen und sich selbst zu finden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Idolisierung, Fanatismus, Anerkennung, Sport, Baseball, Film, "The Fan", "Eine Klasse für sich", Wertevermittlung, Persönlichkeitsentwicklung, Rivalität, Konkurrenz, Vorbilder, Mediatisierung, Gesellschaft.
- Quote paper
- Martina Schönherr (Author), 2008, Sportethische Dimensionen in den Filmen 'The Fan' und 'Eine Klasse für sich', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134147