Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach einem angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund von Traumatisierungen Verhaltensauffälligkeiten in der Schule zeigen. Der Fokus der Arbeit liegt letztlich auf der Beziehungsarbeit mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern.
Zunächst wird der Begriff der Traumatisierung erläutert und im selben Schritt darauf eingegangen, welche Faktoren diese verursachen können. Dabei werden die unterschiedlichen Formen und Folgen in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung kurz aufgezeigt. Im Anschluss daran widmet sich der Autor der Frage, welche Auswirkungen traumatische Erlebnisse in Bezug auf die Lernfähigkeit und das Verhalten in der Schule haben können.
Letztlich wird auf dieser Grundlage erarbeitet, wie das System Schule mit dieser Herausforderung umgehen sollte. Die Entwicklung von Bindungssicherheit und die Unterstützung der Selbstbemächtigung stehen in Hinblick auf die Beziehungsarbeit in der Schule an dieser Stelle im Fokus. Dementsprechend lässt sich als Ziel dieser Arbeit festhalten, den Begriff der Traumatisierung zu erläutern und dabei aufzuzeigen, inwiefern Lehrkräfte Symptome in der Schule erkennen und auf dieser Grundlage mit den betroffenen Schülerinnen und Schülern arbeiten können.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- TRAUMATA
- DEFINITION
- ENTS TEHUNG UND VERLAUF
- FORMEN
- DIE ,POSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNG' ALS FOLGE VON TRAUMATISCHEN ERLEBNISSEN
- TRAUMA UND SCHULE
- VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN UND LERNSCHWIERIGKEITEN
- DAS SYSTEM SCHULE ZU EINEM SICHEREN ORT WERDEN LASSEN
- BEZIEHUNGSARBEIT MIT TRAUMATISIERTEN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN
- BINDUNGSTHEORIE
- BINDUNGSORIENTIERTE PÄDAGOGISCHE ARBEIT - ENTWICKLUNG VON BINDUNGSSICHERHEIT IN DER SCHULE
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung, verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler in der Schule zu unterstützen, insbesondere im Kontext von Traumatisierungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Beziehungsarbeit mit diesen Kindern und Jugendlichen. Die Arbeit untersucht die Ursachen und Folgen von Traumatisierungen, analysiert die Auswirkungen auf das Lernen und Verhalten in der Schule und erarbeitet Ansätze, wie das Schulsystem diesen Herausforderungen begegnen kann.
- Definition und Entstehung von Traumatisierungen
- Auswirkungen traumatischer Erlebnisse auf Lernen und Verhalten in der Schule
- Die Bedeutung von Bindungssicherheit und Selbstbemächtigung für traumatisierte Schülerinnen und Schüler
- Ansätze der beziehungsgestützten pädagogischen Arbeit
- Die Rolle der Lehrkräfte in der Unterstützung traumatisierter Schülerinnen und Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Kapitel 2 definiert den Begriff „Psychotrauma" und beleuchtet die Entstehung und den Verlauf traumatischer Prozesse. Es wird auf die unterschiedlichen Formen und Folgen von Traumatisierungen eingegangen, insbesondere auf die „Posttraumatische Belastungsstörung". Kapitel 3 thematisiert die Auswirkungen von Traumatisierungen auf das Verhalten und die Lernfähigkeit von Schülerinnen und Schülern in der Schule. Es werden Lösungsansätze für die Gestaltung der Schule als sicherer Ort für traumatisierte Kinder und Jugendliche vorgestellt.
Kapitel 4 fokussiert auf die beziehungsgestützte pädagogische Arbeit mit traumatisierten Schülerinnen und Schülern. Die Bedeutung der Bindungstheorie und die Entwicklung von Bindungssicherheit in der Schule stehen im Mittelpunkt.
Schlüsselwörter
Psychotrauma, Traumatisierung, Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Beziehungstrauma, Bindungstheorie, Bindungssicherheit, Pädagogische Arbeit, Schule als sicherer Ort, Selbstbemächtigung.
- Citation du texte
- Jördis Moning (Auteur), 2020, Beziehungsarbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1342874