Das Ziel dieser Arbeit ist es, all die feinen Nuancen der Techniken der Gesprächsführung nach Rogers und Miller/Rollnick herauszufiltern und ganz klar herauszustellen, wie beide Gesprächsführungen voneinander zu unterscheiden sind. Es sollen sowohl die Vorteile als auch die Nachteile beider Techniken beschrieben und erläutert werden. Ferner wird ein detaillierter Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Gesprächstechniken geworfen. Hier geht es nicht darum, eine Gesprächsführung der anderen gegenüber euphemistischer darzustellen, sondern aufzuzeigen, dass beide Strategien für sich stehen und somit selbstständig voneinander zu begutachten sind, um zu erfahren, was diese im Innersten ausmachen. Die Gegenüberstellung der beiden Gesprächsführungen soll es nun ermöglichen zu erkennen, auf welche eigene Weise beide ihre volle Wirkungsweise im Beratungsprozess entfalten und wie wichtig es ist, die eigene Subjektivität, welche gerade in Alltagsberatungen eine torpedierende Gefahr für die Handlungsfähigkeit der ratsuchenden Person darstellt, durch den gezielten Einsatz von Methoden verhindert werden kann, um die Beratung so auf ein professionelles Level zu bringen und somit der ratsuchenden Person die Möglichkeit zu eröffnen ihre eigene Problemsituation selbstständig im Kontext professioneller Anleitung lösen zu können. Nur wenn der Mensch selbst handlungsfähig wird, ist es möglich, ihn von einer lebenslangen Abhängigkeit von gutgemeinten Ratschlägen zu befreien, auf dass er selbst seiner eigenen Ressourcen gewahr wird und diese ihm nachhaltig zur Seite stehen können. Im letzten Teil der Arbeit, wird abgeklärt, ob eine etwaige Synergie der beiden Strategien infrage kommt und resümierend folgt das Fazit mit Aussicht auf noch offen gebliebene Fragen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Gesprächsführung nach Rogers und Miller/Rollnick
- 2.1 Gemeinsamkeiten vs. Unterschiede
- 2.2 Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile beider Gesprächsstile
- 3. Resümee
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Gesprächsführungen nach Rogers und Miller/Rollnick. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Ansätze herauszuarbeiten und ihre Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert, wie beide Gesprächsführungen den Klienten in die Lage versetzen, ihre eigenen Probleme zu identifizieren und Lösungen zu finden.
- Professionelle Gesprächsführung im Vergleich: Rogers vs. Miller/Rollnick
- Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze
- Beurteilung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Gesprächsführung
- Die Rolle der inneren Ressourcen des Klienten in beiden Ansätzen
- Zielsetzung einer professionellen Beratung: Handlungsfähigkeit des Klienten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit bietet eine Einleitung in das Thema der Gesprächsführung und beleuchtet die Notwendigkeit professioneller Techniken in der Beratung. Es werden die Herausforderungen der professionellen Beratung im Gegensatz zu informellen Beratungsformen dargestellt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den beiden zentralen Gesprächsführungen nach Rogers und Miller/Rollnick. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze in Bezug auf ihre Grundprinzipien und Techniken beleuchtet. Des Weiteren werden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Gesprächsführung in Bezug auf ihre Anwendung in der Praxis diskutiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Gesprächsführung, Beratung, Rogers, Miller/Rollnick, motivierende Gesprächsführung, klientenzentrierte Gesprächsführung, Handlungsfähigkeit, Ressourcenorientierung, Kongruenz, Empathie, Akzeptanz, Motivation, Verhaltensänderung.
- Citation du texte
- Stefanie Blankenburg (Auteur), 2021, Die Gesprächsführungen nach Rogers und Miller/Rollnick. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1347844