Der Wandel der Kultur ist ein stetiger Prozess, der uns immer begleitet und damit auch die Sprachen und das Übersetzen. Das hat mich zu der Frage geführt, ob sich die Übersetzungen verändern und der Sinn gleichbleibt. Hierfür habe ich mich mit dem spanischen Klassiker "Don Quijote" von Miguel de Cervantes Saavedra aus dem siebzehnten Jahrhundert und zwei deutschen Übersetzungen befasst. Dieses Buch bietet einige Stellen, welche sich für meine Untersuchung gut eignen, da einer der Hauptcharaktere, Sancho Panza, ein Realist ist und die Sprache und Kultur dieser Zeit widerspiegelt.
Verglichen habe ich das Original mit der ersten vollständigen deutschen Übersetzung von Ludwig Tieck aus dem 18. Jahrhundert und der neusten Übersetzung von Susanne Lange aus dem Jahre 2008. Mit circa 200 Jahren Unterschied werden viele Veränderungen und auch Gemeinsamkeiten sehr deutlich.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrundinformationen
- Das Siglo de Oro
- Miguel de Cervantes Saavedra
- Handlung des Don Quijote
- Ludwig Tieck
- Susanne Lange
- Diachronische Sicht auf Kultur und Sprache
- Unterschiedliche Übersetzungen
- Gleichbleibende Übersetzungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Einfluss kulturellen Wandels auf Übersetzungen, wobei der Fokus auf spanischen Redewendungen im Werk "Don Quijote" von Miguel de Cervantes Saavedra liegt. Ziel ist es zu untersuchen, wie sich Übersetzungen über die Zeit verändern und wie diese Veränderungen den Sinn des Originals beeinflussen.
- Die Bedeutung von Kultur und Sprache im Übersetzungsprozess
- Diachronischer Vergleich von Übersetzungen des Don Quijote
- Analyse von Redewendungen und idiomatischen Formulierungen
- Die Rolle von Kreativität und Anpassung in der Übersetzung
- Die Herausforderungen der Übersetzung kultureller Besonderheiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Untersuchungsgegenstand vor. Im Kapitel "Hintergrundinformationen" werden das Siglo de Oro, Miguel de Cervantes Saavedra, die Handlung des Don Quijote sowie die Übersetzer Ludwig Tieck und Susanne Lange vorgestellt. Es wird die Bedeutung des Kulturwandels und seine Auswirkungen auf die Sprache beleuchtet. Die Kapitel "Unterschiedliche Übersetzungen" und "Gleichbleibende Übersetzungen" analysieren, wie sich verschiedene Übersetzungen im Laufe der Zeit entwickeln und welche sprachlichen Besonderheiten dabei zum Tragen kommen. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die Ergebnisse der Analyse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Don Quijote, Miguel de Cervantes, Siglo de Oro, Übersetzung, Kulturwandel, Sprachwandel, Redewendungen, Idiome, Ludwig Tieck, Susanne Lange, Diachronie.
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- Jennifer Ringeisen (Autor), 2018, Redewendungen im "Don Quijote". Wie und warum verändern sich Übersetzungen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1351943