Das Ziel der Arbeit besteht in der Darstellung grundsätzlicher behavioristischer Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Lernmethoden, hervorgerufen durch die sog. kognitive Wende. Mittels der sozialkognitiven Lerntheorie nach Albert Bandura soll die Weiterentwicklung der ursprünglichen, am Tier orientierten behavioristischen Lerntheorie dargestellt werden. Lernformen, wie Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen, werden ebenfalls beschrieben.
Im Praxisteil wird anhand eines Beispiels gezeigt, wie sich das Modelllernen in der Prävention einsetzen lässt, hierbei wird explizit auf die vier basalen Prozesse eingegangen und es werden abschließend Chancen und Risiken bei der Nutzung der sozialen Medien untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle der Kognitionen im Kontext zu den verschiedenen Lernformen
- Nicht assoziatives Lernen
- Habituation, Dishabituation und Sensitivierung
- Erklärung der neuronalen Vorgänge bei der Habituation und der Sensitivierung
- Kognition im Kontext zum nicht assoziativen Lernen
- Assoziatives Lernen
- Die klassische Konditionierung
- Kognition im Kontext zur klassischen Konditionierung
- Die operante Konditionierung
- Kognition im Kontext zur operanten Konditionierung
- Lernen durch Einsicht
- Komplexes, kognitives Lernen
- Nicht assoziatives Lernen
- Modelllernen, sozial kognitive Lerntheorie
- Kognition im Kontext zum Modelllernen
- Modelllernen in der Prävention und die Entstehung von Imitation durch die basalen Prozesse anhand eines Beispiels
- Chancen und Risiken beim Modelllernen im Zusammenhang mit den sozialen Medien
- Kritische Diskussionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den grundlegenden Lerntheorien des Behaviorismus und deren Erweiterung durch kognitive Lernmethoden. Die Arbeit fokussiert auf die Rolle der Kognition im Kontext verschiedener Lernformen und erläutert die Weiterentwicklung der behavioristischen Lerntheorie durch die sozialkognitive Lerntheorie nach Albert Bandura.
- Vermittlung der grundlegenden Lerntheorien des Behaviorismus
- Integration der Kognition in die klassischen Lernformen
- Darstellung der sozialkognitiven Lerntheorie nach Bandura
- Analyse der Lernformen Lernen durch Einsicht und komplexes Lernen
- Bewertung des Modelllernens in Bezug auf Prävention und den Einfluss sozialer Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problemstellung dar und beleuchtet die Bedeutung des Lernens für die Entwicklung des Menschen. Sie verdeutlicht den Unterschied zwischen dem genetisch vorprogrammierten Verhaltensmuster von Tieren und der hohen Lernfähigkeit des Menschen. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung behavioristischer Lernmodelle und deren Beeinflussung durch kognitive Lernmethoden. Zudem wird die sozialkognitive Lerntheorie als Weiterentwicklung des Behaviorismus erläutert.
Die Rolle der Kognitionen im Kontext zu den verschiedenen Lernformen
Dieses Kapitel behandelt die grundlegenden Lerntheorien des Behaviorismus, wie Habituation, klassische und operante Konditionierung, und stellt deren Beziehung zum Kognitivismus dar. Die Bedeutung der Kognition für die verschiedenen Lernformen wird diskutiert.
Modelllernen, sozial kognitive Lerntheorie
Dieses Kapitel widmet sich dem Modelllernen und der sozialkognitiven Lerntheorie nach Bandura. Die Rolle der Kognition im Kontext des Modelllernens wird beleuchtet und anhand eines Beispiels wird die Anwendung des Modelllernens in der Prävention erläutert. Chancen und Risiken des Modelllernens im Zusammenhang mit sozialen Medien werden ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Kernthemen des Lernens, insbesondere mit den verschiedenen Lernformen des Behaviorismus, der Rolle der Kognition im Lernprozess, der sozialkognitiven Lerntheorie nach Bandura und dem Modelllernen. Weitere relevante Begriffe sind Habituation, klassische und operante Konditionierung, Lernen durch Einsicht, komplexes Lernen, Prävention und soziale Medien.
- Arbeit zitieren
- Klaus Ullmann (Autor:in), 2023, Modelllernen in der Prävention. Chancen und Risiken von sozialen Medien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353082