Dieser Arbeit liegt folgende Forschungsfrage zu Grunde: "Inwiefern gestalten sich der TEACCH-Ansatz und das PECS als effektive Therapiemöglichkeiten, um mit autistischen Kindern in der Kindertagesstätte zu arbeiten? Ist eine Kombination dieser beiden Therapieansätze möglich beziehungsweise ratsam?" Um diese Frage zu beantworten, befasst sich die Hausarbeit mit der Zielgruppe autistischer Kinder in der Kindertagesstätte.
Der erste Teil stellt den theoretischen Rahmen dar, welcher den Begriff der Zielgruppenarbeit erläutert. Zudem wird die Autismus-Spektrum-Störung mit ihren Ursachen und Formen spezifiziert. Darüber hinaus wird kurz erläutert, wieso es notwendig ist autistische Kinder in der Kindertageseinrichtung zu fördern. Außerdem wird ein kurzer Leitfaden dargelegt, welcher erläutert, wie mit autistischen Kindern in der Kindertageseinrichtung gearbeitet werden sollte. Im zweiten Teil werden die Therapiemöglichkeiten TEACCH und PECS vorgestellt und anschließend kurz miteinander verglichen. Danach folgt ein Diskussionsteil, bei dem die Wirkung der vorgestellten Therapieansätze kritisch reflektiert wird. Abschließend folgt eine kurze Zusammenfassung der Arbeit sowie ein Fazit.
Auch Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung sollten den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise der Kindertagesstätte oder der Schule haben, ohne als Außenseiter:in dazustehen. Um Kindern mit Beeinträchtigungen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen und diese besser in die Gesellschaft inkludieren zu können, existieren in der pädagogischen Arbeit zahlreiche Förder- und Therapiemöglichkeiten, welche die Kommunikation und soziale Interaktionen der Betroffenen fördern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Zielgruppenarbeit
- 3. Autismus-Spektrum-Störung
- 3.1. Ursachen
- 3.2. Formen
- 3.2.1. Frühkindlicher Autismus
- 3.2.2. Asperger Autismus
- 3.2.3. Atypischer Autismus
- 3.3. Kinder mit Autismus in der Kita
- 4. Therapieansätze
- 4.1. TEACCH
- 4.2. PECS
- 4.3. Vergleich
- 5. Diskussion
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik des Arbeitens mit autistischen Kindern in der Kindertagesstätte. Sie analysiert die Wirksamkeit der beiden Therapieansätze TEACCH und PECS und untersucht, ob eine Kombination dieser Ansätze sinnvoll ist.
- Autismus-Spektrum-Störung: Definition, Ursachen, Formen
- Bedeutung der Inklusion von Kindern mit Autismus in der Kindertagesstätte
- Vorstellung und Analyse des TEACCH-Ansatzes
- Vorstellung und Analyse des PECS-Ansatzes
- Vergleich der beiden Therapieansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit stellt das Gedicht „I am odd, i am new“ von Benjamin Giroux vor, das die Schwierigkeiten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung verdeutlicht. Anschließend werden die Forschungsfragen der Arbeit definiert: Inwiefern sind TEACCH und PECS effektive Therapiemöglichkeiten für autistische Kinder in der Kindertagesstätte? Ist eine Kombination dieser Ansätze möglich oder ratsam?
Das zweite Kapitel erläutert den Ansatz der Zielgruppenarbeit und beleuchtet dessen Bedeutung für die Arbeit mit autistischen Kindern. Es wird definiert, was eine Zielgruppe ist und welche Merkmale sie kennzeichnen. Darüber hinaus wird der Prozess der Zielgruppenarbeit und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Klienten und Akteuren hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Autismus-Spektrum-Störung, Inklusion, Kindertagesstätte, TEACCH, PECS, Zielgruppenarbeit, Therapieansätze, Wirksamkeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Zusammenarbeit mit autistischen Kindern in der Kindertagesstätte. Eine Wirksamkeitsanalyse von TEACCH und PECS, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1353317