Die vorliegende Seminararbeit soll klären, welche Erfolgspotentiale einer modernen Führung zugrunde liegen und inwieweit diese in der heutigen Zeit an den patriarchalischen Führungsstil angelehnt ist. Zunächst muss hierfür analysiert
werden, wodurch eine moderne Führung gekennzeichnet ist und welchen Nutzen sie für ein Unternehmen bringt. Es wird unterstellt, dass langfristige Wettbewerbsvorteile grundsätzlich nur dann geschaffen werden, wenn die Leistung der Mitarbeiter regelmäßig an die Ziele der Unternehmung angepasst wird und im
Idealfall eine Tendenz der Zunahme aufweist. Als Grundlage für Leistung gelten Einstellung und Motivation. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich die Fragestellung, was eine moderne Führungskraft zur Erhaltung bzw. Steigerung der Motivation ihrer Mitarbeiter leisten kann.
Im Rahmen der Seminararbeit sollen folgende Fragen beantwortet werden:
• Wie wird Führung definiert?
• Was kennzeichnet patriarchalisches Führen?
• Welche Chancen und Risiken ergeben sich hieraus?
• Was hat eine Führungspersönlichkeit zu beachten, um erfolgreich zu sein?
• Welche modernen Führungsansätze gibt es und wie sind diese zu bewerten?
• Was kann die Führungskraft zur Erhöhung der Motivation ihrer Mitarbeiter beitragen?
• Wie wird Führung in der Praxis betrieben?
• Welcher Zusammenhang besteht zwischen moderner Führung und dem
patriarchalischen Führungsstil?
• Welcher Schluss lässt sich daraus ziehen?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Gegenstand
- 1.2 Problemstellung
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Führung
- 2.2 Kontinuums-Theorie nach Tannenbaum/Schmidt (1958)
- 2.2.1 Der patriarchalische Führungsstil
- 2.2.1.1 Chancen
- 2.2.1.2 Risiken
- 2.2.2 Der kooperative Führungsstil im Vergleich
- 2.3 Neue Herausforderungen für Führungskräfte
- 2.4 Interaktive Führung
- 2.4.1 Transaktionale Führung
- 2.4.2 Transformationale Mitarbeiterführung
- 2.4.3 Charismatische Führung
- 2.4.4 Beurteilung der interaktiven Führungsmodelle
- 2.5 Eigentümer- vs. nichteigentümergeführte Unternehmungen
- 3 Anwendung in der Praxis
- 3.1 Der Mannesmann-Prozess
- 3.2 Bremer Klinikskandal
- 4 Kritische Analyse
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Erfolgspotentiale moderner Führung im Vergleich zum patriarchalischen Führungsstil. Ziel ist es, die Kennzeichen moderner Führung zu analysieren, ihren Nutzen für Unternehmen aufzuzeigen und den Zusammenhang mit dem patriarchalischen Stil zu beleuchten. Dabei wird die Bedeutung der Mitarbeitermotivation und die Rolle der Führungskraft in der Steigerung derselben untersucht.
- Definition und Abgrenzung von Führung und Management
- Charakteristika des patriarchalischen Führungsstils und dessen Chancen und Risiken
- Moderne Führungsansätze und deren Bewertung
- Der Einfluss der Führung auf die Mitarbeitermotivation
- Praxisbeispiele für moderne und patriarchale Führungsstile
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und definiert den Gegenstand der Untersuchung: die Erfolgspotentiale moderner Führung und deren Bezug zum patriarchalischen Führungsstil. Es wird die zentrale Frage nach den Maßnahmen einer modernen Führungskraft zur Erhaltung und Steigerung der Mitarbeitermotivation formuliert. Die Problemstellung skizziert die Fragen, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden sollen, beginnend mit der Definition von Führung und den Charakteristika des patriarchalischen Führungsstils bis hin zur praktischen Anwendung und dem Zusammenhang zwischen moderner und patriarchalischer Führung.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die weitere Analyse. Es beginnt mit der Abgrenzung von Führung und Management, wobei Führung als ziel- und ergebnisorientierte, aktivierende und wechselseitige soziale Beeinflussung definiert wird. Es werden verschiedene Führungsstile wie der patriarchische und kooperative Stil beleuchtet und im Kontext neuer Herausforderungen für Führungskräfte diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt auf interaktiven Führungsmodellen wie transaktionaler, transformationaler und charismatischer Führung, deren Bewertung und der Bedeutung der Beziehung zwischen Führendem und Geführtem. Schließlich wird der Unterschied zwischen eigentümer- und nichteigentümergeführten Unternehmen betrachtet.
3 Anwendung in der Praxis: Dieses Kapitel wendet die theoretischen Grundlagen auf praktische Fälle an. Es analysiert den Mannesmann-Prozess und den Bremer Klinikskandal als Beispiele, um die Auswirkungen verschiedener Führungsstile in realen Unternehmenssituationen aufzuzeigen. Anhand dieser Fallstudien wird die Bedeutung der Beziehung zwischen Führendem und Geführtem und deren Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg analysiert und in den Kontext der vorherigen Kapitel eingeordnet. Die Auswahl der Fallstudien erlaubt es, unterschiedliche Aspekte der Führungspraxis zu illustrieren und die Theorien zu konkretisieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Erfolgspotentiale moderner Führung
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Erfolgspotentiale moderner Führung im Vergleich zum patriarchalischen Führungsstil. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Kennzeichen moderner Führung, deren Nutzen für Unternehmen und der Zusammenhang mit dem patriarchalischen Stil. Ein wichtiger Aspekt ist die Untersuchung der Mitarbeitermotivation und die Rolle der Führungskraft bei deren Steigerung.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Führung und Management; Charakteristika des patriarchalischen Führungsstils inklusive Chancen und Risiken; Moderne Führungsansätze und deren Bewertung; Der Einfluss der Führung auf die Mitarbeitermotivation; Praxisbeispiele für moderne und patriarchale Führungsstile. Die Arbeit nutzt theoretische Grundlagen und Fallstudien (Mannesmann-Prozess und Bremer Klinikskandal) zur Analyse.
Welche Führungsstile werden verglichen?
Die Seminararbeit vergleicht den patriarchalischen Führungsstil mit modernen Führungsansätzen. Zu den modernen Ansätzen gehören interaktive Führungsmodelle wie transaktionale, transformationale und charismatische Führung. Der kooperative Führungsstil wird ebenfalls im Kontext des patriarchalischen Stils betrachtet.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Kontinuums-Theorie nach Tannenbaum/Schmidt (1958) und behandelt verschiedene Führungsmodelle. Es wird zwischen Führung und Management unterschieden und der Einfluss der Führung auf die Mitarbeitermotivation analysiert. Der Unterschied zwischen eigentümer- und nichteigentümergeführten Unternehmen wird ebenfalls betrachtet.
Welche Fallstudien werden analysiert?
Die Seminararbeit analysiert den Mannesmann-Prozess und den Bremer Klinikskandal als Praxisbeispiele. Diese Fallstudien dienen dazu, die Auswirkungen verschiedener Führungsstile in realen Unternehmenssituationen aufzuzeigen und die theoretischen Grundlagen zu konkretisieren.
Was ist die Zielsetzung der Seminararbeit?
Die Zielsetzung ist die Analyse der Kennzeichen moderner Führung, die Aufdeckung ihres Nutzens für Unternehmen und die Beleuchtung des Zusammenhangs mit dem patriarchalischen Stil. Es soll untersucht werden, wie moderne Führungskräfte die Mitarbeitermotivation erhalten und steigern können.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung (Gegenstand, Problemstellung), Theoretische Grundlagen (verschiedene Führungsstile, interaktive Führung, Eigentümerstruktur), Anwendung in der Praxis (Fallstudien), Kritische Analyse und Fazit. Jedes Kapitel fasst seine Inhalte zusammen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Führung, Management, patriarchalischer Führungsstil, kooperativer Führungsstil, interaktive Führung, transaktionale Führung, transformationale Führung, charismatische Führung, Mitarbeitermotivation, Mannesmann-Prozess, Bremer Klinikskandal, Erfolgspotentiale.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Kffr. (FH) Kerstin John (Autor:in), 2007, Erfolgspotentiale einer modernen Führung in Anlehnung an den patriarchalischen Führungsstil, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135546