Woraus ergibt sich diese Konstruktion von der dominierenden Männlichkeit? Dieser Frage geht sowohl Pierre Bourdieu in seinem Werk "Die männliche Herrschaft" als auch Raewyn Connell in ihrem Werk "Hegemoniale Männlichkeit" nach. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Konzepte der Soziolog:innen mit dem Fokus der Konstruktion von Männlichkeit genauer zu untersuchen und im Anschluss die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Eine Verbindung der theoretischen Sichtweisen erscheint dadurch plausibel, da beide Konzepte auf der Annahme der sozialen Konstruktion des Geschlechts durch gesellschaftliche Praxis beruhen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bourdieu - „Die männliche Herrschaft“
- Vorstellung des Konzepts
- Männlichkeit bei Bourdieu
- Männlichkeit bei Connell
- Connell - Hegemoniale Männlichkeit
- Vergleich beider Konzepte
- Gemeinsamkeiten
- Unterschiede
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konstruktion von Männlichkeit in den Werken von Pierre Bourdieu und Raewyn Connell. Ziel ist es, die Konzepte beider Soziolog*innen mit dem Fokus auf die Konstruktion von Männlichkeit zu untersuchen und anschließend Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Die Verbindung der theoretischen Sichtweisen erscheint plausibel, da beide Konzepte auf der Annahme der sozialen Konstruktion des Geschlechts durch gesellschaftliche Praxis beruhen.
- Symbolische Herrschaft und die Konstruktion von Männlichkeit bei Bourdieu
- Hegemoniale Männlichkeit bei Connell
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Konzepte
- Soziale Konstruktion von Geschlecht als zentrales Thema
- Die Rolle von gesellschaftlichen Praxen und Habitus in der Geschlechterkonstruktion
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema der männlichen Dominanz und die Frage nach der Konstruktion von Männlichkeit in den Mittelpunkt, basierend auf den Werken von Bourdieu und Connell.
- Bourdieu - „Die männliche Herrschaft“: Dieses Kapitel stellt Bourdieus Konzept der „symbolischen Gewalt“ vor und zeigt, wie diese dazu beiträgt, die männliche Herrschaft als etwas Natürliches und Selbstverständliches erscheinen zu lassen. Es erläutert das Paradox der Doxa und wie die unhinterfragte Akzeptanz dieser Ordnung zu ihrer Aufrechterhaltung beiträgt. Schließlich wird Bourdieus Konzeption von Männlichkeit als soziales Konstrukt erläutert, wobei die Einteilung in Geschlechter als „gesellschaftliches Artefakt“ betrachtet wird. Die Rolle von „Ablösungs-Riten“ in der Konstruktion der männlichen Identität und der Einfluss des männlichen Habitus auf das Verhalten werden diskutiert.
- Männlichkeit bei Connell: Dieses Kapitel präsentiert Connell's Konzept der „hegemonialen Männlichkeit“ und zeigt auf, wie die Dominanz des Patriarchats in der Gesellschaft dazu führt, dass Männern privilegierte Zugänge zu Ressourcen und Positionen gewährt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe der männlichen Herrschaft, symbolische Gewalt, Hegemoniale Männlichkeit, soziale Konstruktion von Geschlecht, Habitus und gesellschaftliche Praxis. Sie analysiert die Konzepte von Bourdieu und Connell, um die Konstruktion von Männlichkeit und die Aufrechterhaltung von Geschlechterungleichheiten zu verstehen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Männlichkeit und Patriarchat bei Pierre Bourdieu und Raewyn Connell. Ein Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1355515