In dieser Arbeit soll mithilfe einer systematischen Literaturrecherche das Potenzial des Waldes für den Einsatz in der medizinischen Rehabilitation diskutiert werden. Anhand der Studienlage sollen zudem relevante Aspekte für eine Intervention Waldbaden herausgearbeitet werden.
Für die Analyse werden 28 Studien betrachtet, in denen Messungen zur Somatik, Psychologie und Umwelt durchgeführt wurden. Die Ergebnisse indizieren, dass Waldbaden vor allem bei Muskel- und Herzkreislauferkrankungen geeignet ist. Die Intervention sollte aus einer Mischung aus Gehen, Aktivitäten und Schulung bestehen.
Die Tätigkeit des Waldbadens stellt in asiatischen Ländern einen festen Bestandteil sowohl im gesellschaftlichen Leben als auch im Gesundheitssystem dar. Auch in den europäischen Ländern wird das Interesse am gesundheitlichen Nutzen des Waldes größer. Wissenschaftliche Studien belegen gesundheitsfördernde und präventive Effekte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Waldbaden
- Der Wald im ICF
- Kernpunkte der Rehabilitation
- Schnittstellen zwischen Prävention und Gesundheitsförderung (PGF) sowie der Rehabilitation
- Forschungsfrage und Hypothesen
- Methodisches Vorgehen
- Hintergrund
- Systematische Literaturrecherche
- Ergebnisse
- Merkmale der Studien
- Messungen
- Somatische Messungen
- Psychologische Messungen
- Umweltbezogene Messungen
- Auswertung
- Diskussion
- Interpretation der aktuellen Studienlage
- Ausblick und Empfehlungen
- Kritische Würdigung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Potenzial von Waldbaden für den Einsatz in der medizinischen Rehabilitation. Mithilfe einer systematischen Literaturrecherche werden relevante Aspekte für eine Intervention Waldbaden herausgearbeitet. Dabei werden Studien betrachtet, die Messungen zur Somatik, Psychologie und Umwelt durchgeführt haben.
- Gesundheitsfördernde und präventive Effekte von Waldbaden
- Relevanz von Waldbaden für Muskel- und Herzkreislauferkrankungen
- Gestaltung von Interventionen mit Waldbaden als Bestandteil
- Waldbaden als Förderfaktor für Aktivität und Teilhabe im Sinne des ICF-Modells
- Anwendbarkeit von Waldbaden in Patient*innenschulungen zur Förderung von Empowerment und Gesundheitskompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Waldbaden und seine Bedeutung für die medizinische Rehabilitation vor. Der theoretische Hintergrund beleuchtet die Definition und die gesundheitsfördernden Effekte von Waldbaden, die Einordnung des Waldes im ICF-Modell sowie die Kernpunkte der Rehabilitation. Die Schnittstellen zwischen Prävention und Gesundheitsförderung sowie der Rehabilitation werden ebenfalls beleuchtet. Die Forschungsfrage und die Hypothesen werden im Anschluss formuliert.
Das methodische Vorgehen beschreibt die systematische Literaturrecherche, die zur Auswahl der relevanten Studien verwendet wurde. Die Ergebnisse der Analyse der Studien werden in Bezug auf die Merkmale der Studien, die durchgeführten Messungen (somatisch, psychologisch und umweltbezogen) und die Auswertung dargestellt.
Die Diskussion befasst sich mit der Interpretation der aktuellen Studienlage, dem Ausblick und Empfehlungen für zukünftige Forschungsarbeiten, einer kritischen Würdigung der Ergebnisse und dem Fazit der Arbeit.
Schlüsselwörter
Waldbaden, medizinische Rehabilitation, Gesundheitsförderung, Prävention, ICF-Modell, Empowerment, Gesundheitskompetenz, Somatik, Psychologie, Umwelt, systematische Literaturrecherche.
- Quote paper
- Marieke Herbote-Fabry (Author), 2020, Medizinische Rehabilitation. Potenzial des Waldes für den Einsatz in der Reha, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1362802