Der Jugendarrest zwischen Erziehung und Strafe

Ziel der Arbeit ist es, eine Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation des Jugendarrests, der Kritik daran und den Möglichkeiten einer sinnvollen Arrestgestaltung zu führen. Des Weiteren sollen ambulante Alternativen aufgezeigt werden.
Diese Arbeit soll zunächst in Erfahrung bringen, was die Jugend als Altersgruppe ausmacht, was der Kriminalitätsbegriff bedeutet und durch welche Besonderheiten die Jugendkriminalität gekennzeichnet ist, denn diese ist immer im Kontext der besonderen Entwicklungsphase der Jugend zu betrachten.

Weiterhin werden Kriminalitätstheorien herangezogen, um zu verstehen, wo die Ursachen für Kriminalität liegen können und welche Erklärungsansätze in der Wissenschaft existieren. Darüber hinaus wird ein Überblick über das Jugendstrafrecht gegeben, die historische Entwicklung skizziert, die Ziele des Jugendstrafrechts und der Erziehungsbegriff im Sinne des Jugendstrafrechts erläutert. Danach werden die einzelnen Sanktionen erklärt.

Nachdem ein grundlegendes Verständnis über das Jugendstrafrecht und die Zielgruppe geschaffen wurde, wird im darauf folgenden Kapitel der Jugendarrest mit seinen verschiedenen Formen, seiner Funktion und der Rückfallquote näher beleuchtet.
Des Weiteren werden Kritikpunkte am Jugendarrest aufgeführt und seine Eignung überprüft. Anschließend wird auf die Chancen und mögliche Zukunftsperspektiven eingegangen. Im letzten Kapitel werden ambulante Alternativen zum Jugendarrest vorgestellt, wobei insbesondere auf den Sozialen Trainingskurs eingegangen wird.

Die Arbeit endet mit einem Fazit, welches die Kernaspekte dieser zusammenfasst und Ausblicke auf die Zukunft gibt.