Soziale Medien sind in der jetzigen Zeit bei vielen Personen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Sie bieten unzählige Wege der Kommunikation, Plattformen zur Selbstdarstellung und ermöglichen es (virale) Inhalte binnen Sekunden zu teilen. Diese Optionen des Freizeitvertreibs bringen vor allem Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen viel Freude und die Möglichkeit sich vom Alltagsgeschehen abzulenken und in eine andere Welt einzutauchen. Jedoch sind es gerade diese Funktionen von sozialen Medien, die schnell eine Abhängigkeit in den Köpfen der Benutzer:innen ausruft. Die modernen Onlinenetzwerke fördern beispielsweise durch Short-Form Content und durch den Bedarf, sich stetig mit anderen Nutzer:innen auf dem Markt anhand der eigenen ‚Views‘ und ‚Likes‘ vergleichen zu müssen, eine problematische Mediennutzung. Ein solches Konsummuster kann wiederum fatale Folgen für die Nutzer:innen bedeuten.
Aus dieser Perspektive wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, inwiefern problematische Nutzungen sozialer Medien wie TikTok, YouTube und Instagram einen schädlichen Einfluss auf das physische und psychische Wohlbefinden von Nutzer:innen haben können und welche Effekte dazu beitragen.
Indem zuerst eine kurze Einführung in die Thematik gegeben wird, wird erschlossen, wie soziale Medien sich einen Weg in die Gesellschaft gebahnt haben und woher die Faszination von sozialen Medien stammt. Im Anschluss wird im Hauptteil ein Blick auf die Konsummuster der Nutzer:innen sozialer Medien geworfen, um genauer zu illustrieren, wie hoch die tagtägliche Nutzung von sozialen Netzwerken und ihren Diensten wirklich ist. In den nächsten Kapiteln werden die prädiktiven Risiken der übermäßigen Nutzung sozialer Medien beleuchtet: Abhängigkeit und Sucht, Reizüberflutung, bis hin zu einer verzerrten Wahrnehmung des eigenen Selbst, führen latente Gefahren auf, die die Konsument:innen betreffen können. Abschließend werden Ideen für einen bewussten Medienumgang konzipiert und die wichtigsten Erkenntnisse im Fazit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Soziale Medien und deren Verzahnung in der Gesellschaft
- Konsummuster von Nutzer*innen sozialer Medien
- Die Beeinträchtigung der Zufriedenheit und die Konzeption eines verminderten Selbstwertgefühls
- Abhängigkeit und Sucht
- Audiovisuelle Reizüberflutung
- Geringe Aufmerksamkeitsspanne
- Schönheitsideale und körperdysmorphe Störungen
- Bewusster Umgang mit sozialen Medien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die potentiellen negativen Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien auf das physische und psychische Wohlbefinden von Nutzer*innen. Sie beleuchtet die problematische Mediennutzung, die durch Short-Form Content und den Vergleich mit anderen Nutzer*innen gefördert wird, und analysiert die möglichen Folgen für die Konsument*innen.
- Die Verzahnung sozialer Medien in die Gesellschaft
- Konsummuster und Nutzungsintensität sozialer Medien
- Negative Effekte der übermäßigen Nutzung sozialer Medien
- Risiken wie Abhängigkeit, Reizüberflutung und Selbstwahrnehmung
- Konzepte für einen bewussten Medienumgang
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit stellt die Relevanz von sozialen Medien im Alltag dar und verdeutlicht, wie deren Funktionen zu Abhängigkeit führen können.
- Soziale Medien und deren Verzahnung in der Gesellschaft: Dieses Kapitel definiert den Begriff "soziale Medien" und beschreibt die Bedeutung neuer Medien in der Gesellschaft. Es beleuchtet die Vielfalt an digitalen Kommunikationsmitteln und deren Einfluss auf das Konsumverhalten.
- Konsummuster von Nutzer*innen sozialer Medien: Der Fokus liegt auf den Nutzungsmustern und -intensitäten sozialer Medien, die durch statistische Daten veranschaulicht werden.
- Die Beeinträchtigung der Zufriedenheit und die Konzeption eines verminderten Selbstwertgefühls: Dieses Kapitel analysiert die Risiken der übermäßigen Nutzung sozialer Medien, darunter Abhängigkeit, Reizüberflutung und die Verzerrung der Selbstwahrnehmung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen sozialen Medien, problematischer Mediennutzung, Abhängigkeit, Reizüberflutung, Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl, körperdysmorphe Störungen, bewusster Medienumgang und den Auswirkungen von sozialen Medien auf das psychische und physische Wohlbefinden.
- Citar trabajo
- Niklas Richter (Autor), 2023, Die fatalen Effekte von sozialen Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365062