Die vorliegende Arbeit beschreibt an den zehn Maximen von Hurrelmann die Identitätsfindung von queeren Jugendlichen und geht dabei auf die Bedeutung von Sozialen Medien für queere Jugendliche, als vulnerable Gruppe, ein.
(Sozialen) Medien kommen in der heutigen Gesellschaft eine immer größere Bedeutung zu. Social Media wie WhatsApp, Facebook oder Instagram nutzen laut einer Studie täglich 68% - 89% der Befragten zur Kommunikation oder zum Zeitvertreib. Streaming-Dienste wie Amazon Prime, Netflix oder Mediatheken von Fernsehsendern werden laut einer Studie des Bundesverbands Digitaler Wirtschaft von 47% - 52% der Befragten verwendet. Besonders Jugendliche verbringen mit einer durchschnittlichen Internetnutzungszeit von 258 Minuten pro Tag, in den (Sozialen) Medien. Durch die hohe Relevanz im Alltag, wird immer häufiger auch die Bedeutung von (Sozialen) Medien in der Adoleszenz und damit verbunden für die Identitätsfindung untersucht. Die vorliegende Arbeit bezieht sich hierbei auf die (Sozialen) Medien in Form von Social Media, dem Internet und in Film, Fernsehen und Serien. Auf andere Medien, wie Bücher und Zeitschriften, Radio bzw. Musik und Digitale Spiele, wird in dieser Arbeit aus Gründen der Priorisierung nicht eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Repräsentation der queeren Community in den Medien
- Darstellung von Rollenvorbildern und die Relevanz der Sichtbarkeit
- Wertevermittlung in der Gesellschaft
- Soziale Medien als Ort der Vernetzung
- Kontaktmöglichkeit mit anderen queeren Personen
- Zugehörigkeit zu einer Gruppe
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle von (Sozialen) Medien für die Identitätsfindung queerer Jugendlicher. Der Fokus liegt dabei auf Social Media, dem Internet und Film, Fernsehen und Serien. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von (Sozialen) Medien in der heutigen Gesellschaft, insbesondere im Kontext der Adoleszenz und der Identitätsfindung. Sie analysiert die Repräsentation der queeren Community in den Medien, die Bedeutung von Rollenvorbildern und die Wertevermittlung durch Medien. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten der Vernetzung und des Austausches in (Sozialen) Medien für queere Jugendliche untersucht.
- Repräsentation der queeren Community in den Medien
- Bedeutung von Rollenvorbildern für queere Jugendliche
- Wertevermittlung durch (Soziale) Medien
- (Soziale) Medien als Ort der Vernetzung und des Austausches
- Identitätsfindung im Kontext von (Sozialen) Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von (Sozialen) Medien in der heutigen Gesellschaft dar, insbesondere für die Identitätsfindung von Jugendlichen. Sie führt das Thema der queeren Community und die Bedeutung der Repräsentation in den Medien ein.
Kapitel 2 befasst sich mit der Repräsentation der queeren Community in den Medien. Es werden verschiedene Formen der Repräsentation und deren Auswirkungen auf die Identitätsfindung von queeren Jugendlichen analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung von Rollenvorbildern und der Relevanz der Sichtbarkeit queerer Personen in den Medien.
Kapitel 3 analysiert die Rolle der sozialen Medien als Ort der Vernetzung und des Austausches für queere Jugendliche. Es werden die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit anderen queeren Personen und die Bedeutung der Zugehörigkeit zu einer Gruppe untersucht.
Schlüsselwörter
Queere Jugendliche, Identitätsfindung, (Soziale) Medien, Repräsentation, Rollenvorbilder, Wertevermittlung, Vernetzung, Austausch, Sichtbarkeit, Community, Social Media, Internet, Film, Fernsehen, Serien.
- Arbeit zitieren
- Natascha Gröger (Autor:in), 2021, Welche Ressourcen bieten (Soziale) Medien queeren Jugendlichen in der Identitätsfindung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365445