Die Klasse besucht nach einer ausgiebigen Vorbereitung im Unterricht einen Betrieb. Dieser wird dann unter den vorab erarbeiteten Aufgabenstellungen in einem begrenzten Bereich genauer erkundet.
Der Lehrer hat vorher mit dem Betrieb abgeklärt, welche Bereiche unter welchen Fragestellungen erkundet werden sollen, so dass hier gezielt gearbeitet werden kann. Eine Erkundung eignet sich weniger zum „Zeit-tot-schlagen“ vor den Sommerferien, da der Vorbereitungsaufwand hierfür zu groß ist. Wenn man nach dem Motto: „Heute schauen wir uns einen Betrieb an“, vorgeht, dann ist es bestenfalls eine Besichtigung. Eine Erkundung verfolgt immer ein konkretes Ziel.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition einer Erkundung:
- 2. Grundsätzliche Überlegungen:
- 3. Beispiele für Erkundungen:
- 4. Eine Betriebserkundung splittet sich in 3 Phasen:
- 4.1.1 Vorbereitungsphase des Lehrers
- 4.1.2 Vorbereitungsphase mit den Schülern
- 4.2. Die Durchführung:
- 4.3. Auswertung (Nacharbeit):
- Ein praktisches Beispiel:
- 1. Voraussetzungen
- 2. Vorbereitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit der didaktischen Konzeption und Durchführung von Betriebserkundungen im Wirtschaftsunterricht. Ziel ist es, methodische Ansätze und praktische Beispiele für die Planung und Umsetzung solcher Exkursionen aufzuzeigen, um den Lernprozess der Schüler zu verbessern und Wirtschaftswissen anschaulich zu vermitteln.
- Definition und didaktische Einordnung von Betriebserkundungen
- Vorbereitung der Erkundung (Lehrer und Schüler)
- Durchführung und methodische Gestaltung der Erkundung
- Nachbereitung und Auswertung der Ergebnisse
- Praxisbeispiel: Betriebserkundung in einer Wirtschaftskanzlei
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition einer Erkundung: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Erkundung" im Kontext des Wirtschaftsunterrichts als gezielte und vorbereitete Betriebsbesichtigung mit konkreten Lernzielen. Es unterscheidet die Erkundung von einer bloßen Besichtigung und betont die Notwendigkeit einer gründlichen Vorbereitung, um den angestrebten Lernerfolg zu gewährleisten.
2. Grundsätzliche Überlegungen: Hier werden grundlegende didaktische Überlegungen zur Planung und Durchführung von Betriebserkundungen angestellt. Es wird betont, dass eine Erkundung jahrgangsspezifisch sein, auf den Lehrplan abgestimmt und motivierend für die Schüler gestaltet werden sollte. Die Berücksichtigung von Alltagsbezügen und die Auswahl einigermaßen motivierter Schüler werden als wichtig erachtet. Die Orientierungshilfe zur Berufswahl wird als zusätzlicher Nutzen hervorgehoben.
3. Beispiele für Erkundungen: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für Betriebserkundungen in verschiedenen Jahrgangsstufen und Schulformen, von der Grundschule bis zur Kollegstufe, um die Vielseitigkeit und Adaptierbarkeit des Konzepts zu verdeutlichen und die Übertragbarkeit auf unterschiedliche Fächer und Themenbereiche aufzuzeigen. Die Beispiele illustrieren den Einsatz von Betriebserkundungen zur Veranschaulichung von wirtschaftlichen und technischen Verfahren und der Einbindung sozialer Aspekte.
4. Eine Betriebserkundung splittet sich in 3 Phasen: Dieses Kapitel gliedert den Prozess einer Betriebserkundung in drei Phasen: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Die Vorbereitungsphase umfasst die Informationsbeschaffung durch den Lehrer, die Kontaktaufnahme mit dem Betrieb, die Einbeziehung der Schüler und die Planung der Aktivitäten. Die Durchführungsphase beschreibt die Aktivitäten vor Ort, einschließlich der Gruppeneinteilung und der Interaktion mit den Betriebsangehörigen. Die Nachbereitung beinhaltet die Auswertung der Ergebnisse, die Erstellung von Berichten und die Reflexion des gesamten Prozesses.
Ein praktisches Beispiel: Dieses Kapitel präsentiert ein detailliertes Beispiel für eine Betriebserkundung in einer Wirtschaftskanzlei mit einer 10. Klasse. Es beschreibt die Vorbereitung, die Aufgabenteilung in Gruppen, die Aktivierung des Vorwissens und die methodische Umsetzung der Erkundung. Das Beispiel verdeutlicht die praktische Anwendung der im vorherigen Kapitel beschriebenen Prinzipien.
Schlüsselwörter
Betriebserkundung, Wirtschaftsdidaktik, Wirtschaftsunterricht, methodische Ansätze, Lernziele, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Schüleraktivierung, Gruppenarbeit, Berufsorientation, Praxisbeispiel, Wirtschaftskanzlei, Rechnungswesen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Didaktische Konzeption und Durchführung von Betriebserkundungen im Wirtschaftsunterricht"
Was ist der allgemeine Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die didaktische Konzeption und Durchführung von Betriebserkundungen im Wirtschaftsunterricht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der methodischen Planung und Umsetzung solcher Exkursionen zur Verbesserung des Lernprozesses und zur anschaulichen Vermittlung von Wirtschaftswissen.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in mehrere Kapitel: Definition einer Erkundung, Grundsätzliche Überlegungen zur Planung und Durchführung, Beispiele für Erkundungen in verschiedenen Jahrgangsstufen, Die drei Phasen einer Betriebserkundung (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) und ein praktisches Beispiel einer Betriebserkundung in einer Wirtschaftskanzlei.
Wie wird eine Betriebserkundung definiert?
Eine Betriebserkundung wird als gezielte und vorbereitete Betriebsbesichtigung mit konkreten Lernzielen definiert. Sie unterscheidet sich von einer bloßen Besichtigung durch die gründliche Vorbereitung, die notwendig ist, um den angestrebten Lernerfolg zu gewährleisten.
Welche didaktischen Überlegungen sind bei der Planung wichtig?
Bei der Planung einer Betriebserkundung sollten didaktische Aspekte wie die Jahrgangsstufe, die Abstimmung auf den Lehrplan und die Motivation der Schüler berücksichtigt werden. Alltagsbezüge und die Auswahl einigermaßen motivierter Schüler sind wichtig. Die Orientierungshilfe zur Berufswahl wird als zusätzlicher Nutzen hervorgehoben.
Welche Beispiele für Betriebserkundungen werden genannt?
Das Dokument nennt konkrete Beispiele für Betriebserkundungen in verschiedenen Jahrgangsstufen und Schulformen, von der Grundschule bis zur Kollegstufe. Diese Beispiele illustrieren die Vielseitigkeit und Adaptierbarkeit des Konzepts und zeigen die Übertragbarkeit auf unterschiedliche Fächer und Themenbereiche.
In welche Phasen wird der Prozess einer Betriebserkundung unterteilt?
Der Prozess einer Betriebserkundung wird in drei Phasen unterteilt: Die Vorbereitungsphase (inkl. Lehrer- und Schülervorbereitung), die Durchführungsphase und die Nachbereitungsphase (Auswertung und Reflexion). Die Vorbereitung beinhaltet die Informationsbeschaffung, Kontaktaufnahme mit dem Betrieb und Planung der Aktivitäten. Die Durchführung beschreibt die Aktivitäten vor Ort und die Nachbereitung die Auswertung der Ergebnisse und die Erstellung von Berichten.
Wie sieht das praktische Beispiel einer Betriebserkundung aus?
Das praktische Beispiel beschreibt detailliert eine Betriebserkundung in einer Wirtschaftskanzlei mit einer 10. Klasse. Es erläutert die Vorbereitung, die Aufgabenteilung in Gruppen, die Aktivierung des Vorwissens und die methodische Umsetzung der Erkundung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Betriebserkundung, Wirtschaftsdidaktik, Wirtschaftsunterricht, methodische Ansätze, Lernziele, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Schüleraktivierung, Gruppenarbeit, Berufsorientation, Praxisbeispiel, Wirtschaftskanzlei, Rechnungswesen.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für Lehrer im Wirtschaftsunterricht, die Betriebserkundungen planen und durchführen möchten. Es bietet ihnen methodische Unterstützung und praktische Beispiele für die Gestaltung des Lernprozesses.
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- Thomas Windhoevel (Autor), 2009, Unterrichtsskizze: Betriebserkundungen im Fach Wirtschaft- und Rechtslehre, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136578