Der rasante Anstieg an Homeoffice-Arbeitsplätzen in den letzten Jahren hat zu einer starken Zunahme von Computervermittelter Kommunikation in Form von Audio- und Video-Konferenzen geführt. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Soziale Präsenz, ihre Auswirkungen auf die Konversationsteilnehmer und die Frage, wie Soziale Präsenz gesteigert werden kann.
Ein Anliegen der vorliegenden Arbeit war es, ein kontextunabhängiges Instrument zur Messung von Sozialer Präsenz (weiter-) zuentwickeln. Zudem wurden in dieser Arbeit die Auswirkungen von Sozialer Präsenz auf die Interaktionszufriedenheit, sowie die Effekte von Medienreichhaltigkeit und Selbstoffenbarung der Teilnehmer auf die wahrgenommene Soziale Präsenz in Audio- und Video-Konferenzen untersucht. Ferner wurde der Einfluss des virtuellen Hintergrunds auf die wahrgenommene Soziale Präsenz erforscht.
Dazu wurde ein Experiment an einer Stichprobe von n = 72 Versuchspersonen durchgeführt. Die Teilnehmer lösten in Zweiergruppen über Zoom eine Entscheidungsaufgabe. Im Anschluss wurde die wahrgenommene Soziale Präsenz mittels eines Selbstberichtsfragebogens gemessen. Für die Messung von Sozialer Präsenz wurde ein auf Grundlage bereits vorhandener Skalen sowie selbstkonstruierter Items weiterentwickeltes Messinstrument eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Relevanz der Thematik
- Theoretischer Hintergrund
- Soziale Präsenz
- Medienreichhaltigkeit
- Selbstoffenbarung
- Ziele der Arbeit
- Methodik
- Design
- Stichprobe
- Material und Verfahren
- Das Online-Meeting
- Die Entscheidungsaufgabe
- Der Fragebogen
- Datenanalyse
- Ergebnisse
- Explorative Faktorenanalyse
- Reliabilitätsanalyse
- Hypothesentests
- Einfluss der Sozialen Präsenz auf die Interaktionszufriedenheit
- Einfluss der Medienreichhaltigkeit auf die Soziale Präsenz
- Einfluss der Selbstoffenbarung auf die Soziale Präsenz
- Diskussion
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Implikationen für die Praxis
- Limitierungen der Studie
- Anregungen für zukünftige Forschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Gestaltung von Sozialer Präsenz in virtueller Live-Kommunikation. Sie untersucht die Auswirkungen von Medienreichhaltigkeit und Selbstoffenbarung auf die wahrgenommene Soziale Präsenz in Online-Konversationen. Ein weiteres Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines kontextunabhängigen Instruments zur Messung von Sozialer Präsenz.
- Einfluss von Sozialer Präsenz auf die Interaktionszufriedenheit
- Die Rolle der Medienreichhaltigkeit in Online-Meetings
- Der Zusammenhang zwischen Selbstoffenbarung und Sozialer Präsenz
- Entwicklung und Validierung eines Messinstruments für Soziale Präsenz
- Der Einfluss des virtuellen Hintergrunds auf die wahrgenommene Soziale Präsenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Relevanz der Thematik, beschreibt den theoretischen Hintergrund sowie die Ziele der Arbeit.
- Methodik: In diesem Kapitel wird die Methodik des Experiments vorgestellt, einschließlich des Designs, der Stichprobe, des Materials und der Datenanalyse.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse des Experiments werden präsentiert, einschließlich der explorativen Faktorenanalyse, der Reliabilitätsanalyse sowie der Hypothesentests.
- Diskussion: Die Ergebnisse werden diskutiert, einschließlich der Implikationen für die Praxis, der Limitierungen der Studie und der Anregungen für zukünftige Forschung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind Soziale Präsenz, Computervermittelte Kommunikation, Medienreichhaltigkeit, Selbstoffenbarung, Online-Meetings und Homeoffice.
- Citation du texte
- Joachim Günther (Auteur), 2022, Gestaltung von Sozialer Präsenz in virtueller Live-Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367849