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Einflüsse des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart. Schwund jiddischer Wörter durch Generationswechsel

Titre: Einflüsse des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart. Schwund jiddischer Wörter durch Generationswechsel

Dossier / Travail , 2018 , 15 Pages

Autor:in: Nina-Sophie Bank (Auteur)

Philologie Allemande - Linguistique
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Innerhalb dieser Arbeit möchte ich versuchen die jiddischen Wörter der Hottenbacher Mundart innerhalb verschiedener Generationen zu betrachten. Dabei stelle ich mir vor allem die Frage, ob sie durch den Generationswechsel verschwinden oder ob sie einen Bedeutungswandel erfahren, beziehungsweise negativ konnotiert werden. Auch möchte ich mögliche Gründe für diesen Bedeutungswandel aufzeigen. Die These, die ich dabei verfolge ist die, dass sich die Bedeutungsveränderungen bereits in der Generation des zweiten Weltkriegs finden lassen, in welcher alles Jüdische als schlecht angesehen wurde und auch viele Gebäude in Hottenbach dementsprechend zerstört wurden. Die negative Konnotation jiddischer Begriffe lässt sich meiner These nach also auf das nationalsozialistische Regime zurückführen. Der Schwund der jiddischen Wörter hingegen auf das Verschwinden der jüdischen Gemeinde und ihrer Sprache.

Bei der Hottenbacher Mundart handelt es sich um einen Dialekt, der in einem bestimmten Ort im Hunsrück gesprochen und mündlich tradiert wird. Lange Zeit gab es in diesem Ort eine jüdische Gemeinde, die untereinander jiddisch zu sprechen pflegte. Viele Worte aus dem Jiddischen haben sich mit dem Dialekt des Ortes – der Hottenbacher Mundart – vermischt. Dabei kam es unter anderem auch zu Bedeutungsveränderungen oder Umkehrungen der Bedeutung. Auch findet man innerhalb der Generationen einen Schwund dieser jiddischen Wörter vor. Dr. Armin Peter Faust sagt außerdem, dass der jiddische Wortbestand in der Hottenbacher Mundart eine ergiebigere Quelle sei, als die noch erhaltenen jüdischen Vorrichtungen, wie zum Beispiel der Judenfriedhof im Osten des Dorfes oder die Judenschule, die sich nahe des Dorfzentrums befindet.

Bei der Hottenbacher Mundart handelt es sich um einen Dialekt, der in einem bestimmten Ort im Hunsrück gesprochen und mündlich tradiert wird. Lange Zeit gab es in diesem Ort eine jüdische Gemeinde, die untereinander jiddisch zu sprechen pflegte. Viele Worte aus dem Jiddischen haben sich mit dem Dialekt des Ortes – der Hottenbacher Mundart – vermischt. Dabei kam es unter anderem auch zu Bedeutungsveränderungen oder Umkehrungen der Bedeutung.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Jiddische Wörter in der Hottenbacher Mundart
    • 2.1. Ausgangssituation: Generation vor dem Zweiten Weltkrieg
    • 2.2. Mundart der Generation der 1940er Jahre
    • 2.3. Mundart der Generation der 1970er Jahre
  • 3. Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart, insbesondere den Schwund jiddischer Wörter durch den Generationswechsel. Die Arbeit analysiert die Entwicklung und den Wandel des jiddischen Wortschatzes innerhalb verschiedener Generationen in Hottenbach. Der Fokus liegt darauf, zu verstehen, ob und wie jiddische Wörter in der Mundart erhalten geblieben sind, ob sie eine Bedeutungswandel erfahren haben, und ob eine negative Konnotation mit ihnen verbunden ist.

  • Der Einfluss des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart
  • Die Bedeutung des jiddischen Wortschatzes in verschiedenen Generationen
  • Mögliche Gründe für den Schwund jiddischer Wörter
  • Die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die Hottenbacher Mundart
  • Die Bedeutung des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden in Hottenbach

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung

Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erklärt den Begriff des Jiddischen. Die Hottenbacher Mundart wird als ein Dialekt vorgestellt, der mit jiddischen Wörtern angereichert ist. Die Arbeit stellt die These auf, dass jiddische Wörter durch den Generationswechsel in ihrer Bedeutung verschoben wurden oder negative Konnotationen entwickelten.

2. Jiddische Wörter in der Hottenbacher Mundart

2.1. Ausgangssituation: Generation vor dem Zweiten Weltkrieg

Dieser Abschnitt beschreibt das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in Hottenbach vor dem Zweiten Weltkrieg. Er beleuchtet die Übernahme jiddischer Wörter in die Hottenbacher Mundart und erklärt mögliche Gründe dafür, wie die Erleichterung des Umgangs und der Verständigung mit den jüdischen Gemeindemitgliedern. Der Abschnitt stellt außerdem einen Bedeutungswandel bei dem Wort „Schickse“ fest, der auf die Veränderung der sozialen und kulturellen Umgebung zurückzuführen ist.

2.2. Mundart der Generation der 1940er Jahre

Dieser Abschnitt untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Hottenbacher Mundart und den Schwund jiddischer Wörter. Es wird die These aufgestellt, dass die negative Konnotation jiddischer Begriffe auf das nationalsozialistische Regime zurückzuführen ist.

2.3. Mundart der Generation der 1970er Jahre

Dieser Abschnitt betrachtet die Entwicklung der Hottenbacher Mundart in den 1970er Jahren und analysiert den weiteren Schwund jiddischer Wörter. Er beleuchtet die Auswirkungen des Verschwindens der jüdischen Gemeinde und ihrer Sprache auf den Wortschatz der Mundart.

Schlüsselwörter

Jiddisch, Hottenbacher Mundart, Generationswechsel, Bedeutungswandel, negative Konnotation, Nationalsozialismus, jüdische Gemeinde, Handel, wirtschaftliches Zusammenleben, kommunikative Aspekte.

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Résumé des informations

Titre
Einflüsse des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart. Schwund jiddischer Wörter durch Generationswechsel
Université
University of Trier
Auteur
Nina-Sophie Bank (Auteur)
Année de publication
2018
Pages
15
N° de catalogue
V1368181
ISBN (PDF)
9783346897572
ISBN (Livre)
9783346897589
Langue
allemand
mots-clé
Jiddisch Hottenbach Mundart Generationswechsel Linguistik Sprachwissenschaft Dialekt Einflüsse
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Nina-Sophie Bank (Auteur), 2018, Einflüsse des Jiddischen auf die Hottenbacher Mundart. Schwund jiddischer Wörter durch Generationswechsel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1368181
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Extrait de  15  pages
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