Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Komplexität der männlichen Geschlechtersozialisation und ihre Bedeutung für die Pädagogik zu untersuchen. Sie beleuchtet die Bedeutung der Sozialisationsdimension "Geschlecht" in der Pädagogik und analysiert, wie sie die Grundlage für eine geschlechtersensible Pädagogik bildet. Es werden verschiedene Perspektiven auf die männliche Geschlechtersozialisation präsentiert und ihre Auswirkungen auf den Bildungsprozess sowie die Bedeutung für eine inklusive, geschlechtersensible Pädagogik diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- MÄNNLICHE GESCHLECHTERSOZIALISATION
- DEFINITION DES SOZIALISATIONSBEGRIFFES
- THEORIEN MÄNNLICHER GESCHLECHTERSOZIALISATION
- ZUGÄNGE GESCHLECHTERSENSIBLER PÄDAGOGIK
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die männliche Geschlechtersozialisation im Kontext pädagogischer Praxis zu beleuchten. Im Vordergrund steht die Frage, wie die Dimension „Geschlecht“ für die Pädagogik relevant wird und welche Ansätze für eine geschlechtersensible Pädagogik daraus resultieren.
- Definition des Sozialisationsbegriffs im Spannungsfeld zwischen sozialer Integration und individueller Entwicklung.
- Analyse zentraler Theorien der männlichen Geschlechtersozialisation, insbesondere im Hinblick auf die Entstehung von Geschlechterrollen und -normen.
- Entwicklung von Zugängen zu einer geschlechtersensiblen pädagogischen Arbeit, die den Bedürfnissen und Erfahrungen von Jungen Rechnung trägt.
- Kritik an der hegemonialen Männlichkeit und deren Auswirkungen auf die Entwicklung von Jungen.
- Reflexion der Bedeutung von Geschlechterrollen und -normen für die Bildungsprozesse von Jungen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema männliche Geschlechtersozialisation ein und stellt die Forschungsfrage dar, die die Arbeit leiten soll.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Sozialisationsbegriffs. Es wird das Spannungsfeld zwischen sozialer Integration und individueller Entwicklung beleuchtet und die Rolle von Geschlechterrollen und -normen in diesem Prozess dargestellt.
- Das dritte Kapitel behandelt die Theorien männlicher Geschlechtersozialisation. Es werden die wichtigsten Ansätze, wie die „hegemoniale Männlichkeit“ und die „männliche Herrschaft“, vorgestellt und deren Implikationen für die Entwicklung von Jungen analysiert.
- Im vierten Kapitel werden Zugänge zu einer geschlechtersensiblen Pädagogik diskutiert. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die die Bedürfnisse und Erfahrungen von Jungen in den Mittelpunkt stellen und eine gleichberechtigte Entwicklung von Mädchen und Jungen fördern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen männliche Geschlechtersozialisation, Pädagogik, geschlechtersensible Pädagogik, Sozialisation, Geschlechterrollen, hegemoniale Männlichkeit, männliche Herrschaft, Jungenarbeit, Geschlechtergerechtigkeit.
- Quote paper
- Patrick Möller (Author), 2021, Männliche Geschlechtersozialisation. Bedeutung und Auswirkungen auf die Pädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1368556