Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wasserversorgung der Stadt Pergamon. Folgende Leitfrage wurde gestellt: „Inwieweit spiegelte das Wasserversorgungssystem die Entwicklung der Stadt Pergamon wider?“ Bislang gibt es nur wenige geschichtswissenschaftliche Beiträge zur gemeinsamen Entwicklung der Stadt Pergamon und ihrer Wasserversorgung. In der Arbeit werden daher themenrelevante Publikationen verwendet. Zentral sollen die Monografie von Wolfgang Radt „Pergamon - Geschichte und Bauten einer antiken Metropole“ und der Sammelband „Pergamon - Panorama der antiken Metropole“ von den Herausgebern Ralf Grüßinger, Volker Kästner und Andreas Scholl verwendet werden. In beiden wird der Schwerpunkt auf die sowohl städtebauliche als auch politische Entwicklung und Geschichte der Stadt Pergamon gelegt. Da der Fokus in diesem Aufsatz auch auf archäologischen Befunden liegt, werden zusätzlich unterstützende Veröffentlichungen des deutschen archäologischen Instituts hinzugezogen.
Die Arbeit folgt einer strukturierten Gliederung. Dabei soll im Folgenden zunächst die Entwicklung der Stadt Pergamon genauer betrachtet werden und dann die entsprechende Entwicklung des Wasserversorgungssystems der Stadt skizziert werden. Schließlich soll diese allgemeine Entwicklung anhand eines Beispiel-Areals, das während der Stadtgrabungen untersucht wurde, in einem einzelnen Stadtteil verdeutlicht und die Entwicklung in fünf Phasen eingeteilt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stadtentwicklung
- Wasserversorgungssystem in Pergamon
- Zisternen, Leitungen und Aquädukte
- Phasen der Wasserversorgung in Pergamon
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz untersucht die enge Verbindung zwischen der Entwicklung der antiken Stadt Pergamon und ihrem Wasserversorgungssystem. Er analysiert, inwieweit das Wasserversorgungssystem die wachsende Stadtbevölkerung und die damit verbundenen Bedürfnisse widerspiegelte.
- Entwicklung der Stadt Pergamon vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis zur römischen Kaiserzeit
- Die Herausforderungen der Wasserversorgung in einer wachsenden Stadt
- Die Struktur und Funktionsweise des Wasserversorgungssystems in Pergamon
- Die Bedeutung von archäologischen Befunden für die Rekonstruktion der Wasserversorgung
- Die Entwicklung des Wasserversorgungssystems in verschiedenen Phasen der Stadtgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource für menschliche Siedlungen dar und beleuchtet den hohen Wasserverbrauch in der Antike, insbesondere im Römischen Reich. Sie führt die Leitfrage des Aufsatzes ein: „Inwieweit spiegelte das Wasserversorgungssystem die Entwicklung der Stadt Pergamon wider?“
- Stadtentwicklung: Dieses Kapitel zeichnet die Entwicklung Pergamons von der Bronzezeit bis zur römischen Kaiserzeit nach. Es beschreibt die Gründung der Stadt auf dem Burgberg, die Erweiterung des Stadtgebiets, die politische Entwicklung unter den Attaliden und die Bedeutung von Wasser als Grundlage der Versorgung.
- Wasserversorgungssystem in Pergamon: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Struktur und Funktionsweise des Wasserversorgungssystems in Pergamon. Es beschreibt die verschiedenen Elemente des Systems, wie Zisternen, Leitungen und Aquädukte, und untersucht die Phasen der Wasserversorgung in der Stadtgeschichte.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für diesen Aufsatz sind: Pergamon, Wasserversorgung, Stadtentwicklung, Antike, Archäologie, Aquädukte, Zisternen, Leitungen, Phasen der Wasserversorgung, Attaliden, römische Kaiserzeit, Stadtgeschichte.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2022, Die Wasserversorgung in Pergamon als Spiegelbild der Stadtentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1371338