Im digitalen Zeitalter spielen elektronische Pressespiegel eine immer größere Rolle bei der Sammlung und Verbreitung von Nachrichten und Informationen. Doch wie verhält es sich dabei mit dem Urheberrecht? Die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke in Pressespiegeln wirft verschiedene Fragen auf.
In meiner Abschlussarbeit werde ich einen Einblick in die urheberrechtliche Praxis im Umgang mit elektronischen Pressespiegeln geben und dabei den §49 UrhG, die hierzu jüngst ergangene Entscheidung des BGH sowie die Lizenzierungspraxis der VG Wort näher beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Urheberrechte
- I. Urheber
- II. Urheberrechtsgesetz
- 1. Sprachwerke
- 2. Werke
- a. Europäischer Werkbegriff
- b. Deutscher Werkbegriff
- III. Urheberpersönlichkeitsrechte
- IV. Verwertungsrechte
- 1. Vervielfältigungsrecht
- 2. Das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung
- V. Schranken des Urheberrechts
- 1. Pressespiegelparagraf §49
- a. Herkömmliche Pressespiegel
- aa. Zeitungen
- bb. Artikel
- cc. Andere lediglich Tagesinteressen dienende Informationsblätter
- dd. Rundfunkkommentare
- b. Elektronische Pressespiegel
- 2. Zusammenfassung
- C. Entscheidungen des BGH
- I. BGH-Entscheidung „Elektronische Pressespiegel“
- II. BGH-Entscheidung „Elektronische Pressespiegel II“
- 1. Tatbestand
- 2. Betroffene Verletzungshandlungen
- a. Verletzung des Vervielfältigungsrechts
- b. Verletzung des Rechts der öffentlichen Zugänglichmachung
- 3. Anspruch auf Auskunft
- 4. Rechtliche Würdigung
- D. Lizenzierungspraxis der Verwertungsgesellschaften
- I. Die VG Wort (Lizenzierungspraxis)
- II. Die Presse-Monitor GmbH (PMG)
- III. Kooperation zwischen der VG Wort und der PMG
- E. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienabschlussarbeit befasst sich mit der urheberrechtlichen Praxis im Umgang mit elektronischen Pressespiegeln, insbesondere im Hinblick auf §49 UrhG, die jüngste Entscheidung des BGH und die Lizenzierungspraxis der VG Wort. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erstellung und Verbreitung elektronischer Pressespiegel und untersucht, inwieweit diese im Einklang mit den Anforderungen des Urheberrechts stehen.
- Das Urheberrecht im Kontext von elektronischen Pressespiegeln
- Die Bedeutung von §49 UrhG für elektronische Pressespiegel
- Die Rechtsprechung des BGH zu elektronischen Pressespiegeln
- Die Rolle der VG Wort bei der Lizenzierung von Inhalten für elektronische Pressespiegel
- Die Herausforderungen der digitalen Medienlandschaft für das Urheberrecht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von elektronischen Pressespiegeln im Kontext des Urheberrechts dar und gibt einen Überblick über die behandelten Themen. Kapitel B definiert grundlegende Begriffe wie Urheber, Urheberrechtsgesetz, Urheberpersönlichkeitsrechte und Verwertungsrechte. Es behandelt auch den Pressespiegelparagraf §49 und seine Anwendung auf herkömmliche und elektronische Pressespiegel. Kapitel C analysiert zwei wichtige Entscheidungen des BGH zu elektronischen Pressespiegeln und deren Auswirkungen auf die urheberrechtliche Praxis. Kapitel D beleuchtet die Lizenzierungspraxis der VG Wort und der Presse-Monitor GmbH sowie deren Zusammenarbeit. Der abschließende Teil bietet ein Fazit und fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen des Urheberrechts, insbesondere im Kontext der Digitalisierung und des Medienwandels. Wichtige Schlüsselwörter sind elektronische Pressespiegel, §49 UrhG, BGH-Entscheidungen, VG Wort, Lizenzierungspraxis, Urheberrechte, Vervielfältigungsrecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung, digitale Medien, Informationsblätter, und Rechtsprechung. Die Arbeit konzentriert sich auf die urheberrechtlichen Herausforderungen, die durch die Verbreitung von elektronischen Pressespiegeln entstehen.
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- Melissa Harman (Author), 2023, Elektronische Pressespiegel und Urheberrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1372396