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Die Wandlung der Behandlungsmethoden und Deutungssysteme der Krankheit Hysterie

Titre: Die Wandlung der Behandlungsmethoden und Deutungssysteme der Krankheit Hysterie

Dossier / Travail , 2008 , 19 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Sabrina Schreyer (Auteur)

Ethnologie / Anthropologie Culturelle
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Résumé Extrait Résumé des informations

Im Zuge der vorliegenden Arbeit sollen zum einen die ärztlichen Diskursivierungen und die Deutungssysteme, welche den Diskurs im Falle der Hysterie und der als widernatürlich und bevölkerungsschädlich deklarierten Sexualität der hysterischen Frau durchziehen, nähere Betrachtung finden.
Welche Metamorphosen durchlief das Krankheitsverständnis der Hysterie, bis es im Zuge der einsetzenden Evolutions- und Degenerationstheorien größtenteils im Kollektivsymbol der Degeneration aufging?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitende Worte
  • 2. Hysterie medizinisches Phänomen
    • 2.1 Vorhang auf!
    • 2.2 Von der „Königin“ zum „entarteten Individuum“
    • 2.3 Psychoanalytischer Ausweg
  • 3. Hysterie sozialgeschichtliches Phänomen
    • 3.1 Zielscheibe Geschlecht
    • 3.2 Zielscheibe Sex
    • 3.3 Zielscheibe Distinktion
  • 4. Abschließende Worte

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Hysterie als medizinisches und sozialgeschichtliches Phänomen im Kontext des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie analysiert die ärztlichen Diskurse und Deutungssysteme, die das Verständnis von Hysterie und weiblicher Sexualität prägten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle der Hysterie innerhalb gesellschaftlicher Veränderungen und der Konstruktion von Geschlecht und Identität.

  • Ärzteliche Diskurse und Deutungssysteme zur Hysterie
  • Metamorphosen des Krankheitsverständnisses der Hysterie
  • Hysterie als soziales und geschlechterspezifisches Phänomen
  • Die Rolle der Hysterie in der Krise der männlichen Identität
  • Hysterie im Kontext der Konstruktion bürgerlicher Sexualität

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitende Worte: Die Einleitung beschreibt die vielseitigen Bezeichnungen und Interpretationen von Hysterie, von ihren Ursprüngen im antiken Ägypten bis zur Verwendung als Kollektivsymbol der Degeneration. Sie führt den Begriff der Hysterie ein, dessen Entwicklung von einer Erkrankung des Uterus zu einer Erkrankung des Nervensystems im Laufe der Geschichte skizziert wird. Die Arbeit kündigt an, die ärztlichen Diskurse und die Bedeutung der Hysterie als soziales und geschlechterspezifisches Phänomen zu untersuchen, mit einem Fokus auf die zweite Hälfte des 19. und das frühe 20. Jahrhundert.

2. Hysterie medizinisches Phänomen: Dieses Kapitel analysiert die medizinischen Interpretationen von Hysterie im Laufe der Zeit. Es beleuchtet, wie das Verständnis von Hysterie sich von der Vorstellung eines wandernden Uterus zu einer Erkrankung des Nervensystems verschob. Die Entwicklung des Krankheitsverständnisses wird im Detail dargelegt, einschließlich der psychoanalytischen Perspektiven auf das Phänomen. Das Kapitel beleuchtet den Wandel der Rolle der Frau in der Gesellschaft und wie sich dies auf die medizinische Sichtweise von Hysterie auswirkte.

3. Hysterie sozialgeschichtliches Phänomen: Dieses Kapitel untersucht die Hysterie als sozialgeschichtliches Phänomen und befasst sich mit der Konstruktion von Geschlecht und Identität im Kontext des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Es analysiert die Rolle der Hysterie als „Zielscheibe“ für gesellschaftliche Normen und Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und sozialer Distinktion. Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen auf das Verständnis und die Behandlung von Hysterie werden beleuchtet, und der Beitrag der Hysterie zu gesellschaftlichen Krisen und Identitätskonflikten wird untersucht.

Schlüsselwörter

Hysterie, Medizin, Sozialgeschichte, Geschlecht, Sexualität, Diskursanalyse, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Degeneration, Identität, Bürgerliche Sexualität, Männliche Identität, Krankheitsverständnis, Ärzteliche Diskurse.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Hysterie als medizinisches und sozialgeschichtliches Phänomen

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Hysterie als medizinisches und sozialgeschichtliches Phänomen im Kontext des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie analysiert die ärztlichen Diskurse und Deutungssysteme, die das Verständnis von Hysterie und weiblicher Sexualität prägten und beleuchtet die Rolle der Hysterie innerhalb gesellschaftlicher Veränderungen und der Konstruktion von Geschlecht und Identität.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf ärztliche Diskurse und Deutungssysteme zur Hysterie, die Metamorphosen des Krankheitsverständnisses, Hysterie als soziales und geschlechterspezifisches Phänomen, die Rolle der Hysterie in der Krise der männlichen Identität und Hysterie im Kontext der Konstruktion bürgerlicher Sexualität.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Hysterie als medizinisches Phänomen, ein Kapitel zur Hysterie als sozialgeschichtliches Phänomen und einen Schluss. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Was wird im Kapitel "Hysterie medizinisches Phänomen" behandelt?

Dieses Kapitel analysiert die medizinischen Interpretationen von Hysterie im Laufe der Zeit, von der Vorstellung eines wandernden Uterus bis hin zur Erkrankung des Nervensystems. Es beleuchtet den Wandel des Krankheitsverständnisses, einschließlich psychoanalytischer Perspektiven, und den Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf die medizinische Sichtweise von Hysterie.

Was wird im Kapitel "Hysterie sozialgeschichtliches Phänomen" behandelt?

Dieses Kapitel untersucht Hysterie als sozialgeschichtliches Phänomen und befasst sich mit der Konstruktion von Geschlecht und Identität im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Es analysiert die Rolle der Hysterie als "Zielscheibe" für gesellschaftliche Normen und Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und sozialer Distinktion und untersucht die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf das Verständnis und die Behandlung von Hysterie.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Hysterie, Medizin, Sozialgeschichte, Geschlecht, Sexualität, Diskursanalyse, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Degeneration, Identität, Bürgerliche Sexualität, Männliche Identität, Krankheitsverständnis, Ärztliche Diskurse.

Welche Zeitspanne wird untersucht?

Die Arbeit fokussiert sich auf die zweite Hälfte des 19. und das frühe 20. Jahrhundert.

Welche Perspektiven werden in der Arbeit eingenommen?

Die Arbeit nimmt eine sozialgeschichtliche und diskursanalytische Perspektive ein, um die Hysterie als medizinisches und soziales Phänomen zu verstehen. Psychoanalytische Perspektiven werden ebenfalls berücksichtigt.

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Résumé des informations

Titre
Die Wandlung der Behandlungsmethoden und Deutungssysteme der Krankheit Hysterie
Université
University of Marburg
Cours
Diskursanalyse
Note
1,3
Auteur
Sabrina Schreyer (Auteur)
Année de publication
2008
Pages
19
N° de catalogue
V137240
ISBN (ebook)
9783640458264
ISBN (Livre)
9783640458554
Langue
allemand
mots-clé
Hysterie
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Sabrina Schreyer (Auteur), 2008, Die Wandlung der Behandlungsmethoden und Deutungssysteme der Krankheit Hysterie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137240
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Extrait de  19  pages
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