Die Masterarbeit soll die Gesetzgebung der Spielhallen der einzelnen Bundesländer näher beleuchten, das Spielhallengesetz des Landes Sachsen-Anhalts vertiefend darstellen und dabei gleichzeitig die gesetzgeberischen Ziele der Regulierungen, deren Umsetzung sowie eine Einschätzung der Gesetzgebung beinhalten. Hierbei soll die rechtliche Würdigung im Vordergrund stehen und darstellen, was die einzelnen Gesetzestexte (Spielhallengesetze) der einzelnen Bundesländer zu dem Thema Spielhallen beinhalten. Dabei werden die wesentlichen Regelungen der Spielhallengesetzte beleuchtet, verglichen und bewertet.
Schwerpunkt ist auch in der Ausarbeitung das Landesgesetz des Land Sachsen-Anhalts, um am Ende die Fragestellung der Masterarbeit beantworten zu können, inwiefern die gesetzten Ziele umgesetzt werden und ob diese sich als wirksam erscheinen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Ansatz – Spielhallen als Orte des Glücksspiels
- 2.1 Definitionen der wichtigsten Begriffe
- 2.2 Methodik der Masterarbeit
- 2.3 Forschungsfrage und Forschungshypothesen
- 2.4 Glücksspielmarkt in Deutschland
- 2.4.1 Geschichte des Glücksspiels
- 2.4.2 Glücksspielrechtsformen
- 2.4.3 Glücksspielformen
- 2.4.4 Spielverhalten in Deutschland
- 3. Gesetzgebungszuständigkeiten für Spielhallen
- 3.1 Verfassungsrechtliche Einordnung vor der Föderalismusreform 2006
- 3.2 Verfassungsrechtliche Einordnung nach der Föderalismusreform 2006
- 3.3 Motive der Gesetzgebung
- 3.4 Entstehungsgeschichte der Landeskompetenz für das Recht der Spielhallen
- 3.5 Tragfähigkeit der Gesetzgebung
- 3.6 Weitere rechtliche Entwicklung im Spielhallenrecht
- 4. Spielhallengesetz des Landes Sachsen-Anhalt
- 4.1 Rechtliche Ausgangssituation
- 4.2 Systematik des Spielhallengesetzes Sachsen-Anhalt
- 4.3 Zielsetzung
- 4.4 Rechtliche Genehmigungen und Anforderungen für Spielhallen
- 4.5 Gesetzesevaluation - Betrachtung der gesetzgeberischen Zielsetzung
- 5. Spielhallengesetze der Bundesländer
- 5.1 Rechtlichen Situation und wesentliche Regelungsmotive in den Ländern
- 5.2 Vergleichende Betrachtung
- 6. Stellungnahme unter Einbeziehung Rechtsprechung und Literatur
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit analysiert die Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus anhand eines länderübergreifenden Rechtsvergleichs mit kritischer Bewertung, fokussiert auf Sachsen-Anhalt. Die Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Grundlagen, die Gesetzgebungsgeschichte und die aktuelle Rechtslage in den einzelnen Bundesländern. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Regulierungsansätze aufzuzeigen und deren Wirksamkeit zu beurteilen.
- Verfassungsrechtliche Grundlagen der Spielhallenregulierung im Föderalismus
- Länderübergreifender Vergleich der Spielhallengesetze
- Analyse der Gesetzgebungsmotive und -ziele
- Bewertung der Effektivität der Spielhallenregulierung
- Fallbeispiel Sachsen-Anhalt: Detaillierte Analyse des Landesgesetzes
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus ein und umreißt die Ziele und den Aufbau der Masterarbeit. Sie benennt die Relevanz des Themas im Kontext von Glücksspielsucht und gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Forschungsfrage und die zugrundeliegende Methodik werden skizziert.
2. Theoretischer Ansatz – Spielhallen als Orte des Glücksspiels: Dieses Kapitel legt den theoretischen Rahmen der Arbeit fest. Es definiert zentrale Begriffe wie Glücksspiel, Spielsucht und Spielhallen, beschreibt die angewandte Methodik (Rechtsvergleich, kritische Analyse), formuliert die Forschungsfrage und die Hypothesen. Der deutsche Glücksspielmarkt wird historisch und aktuell beleuchtet, inklusive verschiedener Rechtsformen, Spieltypen und Spielverhaltensanalysen.
3. Gesetzgebungszuständigkeiten für Spielhallen: Dieses Kapitel analysiert die verfassungsrechtlichen Zuständigkeiten für die Regulierung von Spielhallen, sowohl vor als auch nach der Föderalismusreform 2006. Es untersucht die Motive hinter der Gesetzgebung, die Entstehungsgeschichte der Landeskompetenz und die Tragfähigkeit der derzeitigen Rechtslage. Die Kapitel beleuchtet die Entwicklungen im Spielhallenrecht und die verschiedenen rechtlichen Ansätze der Bundesländer.
4. Spielhallengesetz des Landes Sachsen-Anhalt: Das Kapitel konzentriert sich auf das Spielhallengesetz Sachsen-Anhalts. Es beschreibt die rechtliche Ausgangssituation, die Systematik des Gesetzes, die gesetzgeberischen Ziele und die Anforderungen an die Errichtung und den Betrieb von Spielhallen. Eine Evaluation der gesetzgeberischen Zielsetzung im Hinblick auf ihre Effektivität bildet den Abschluss.
5. Spielhallengesetze der Bundesländer: Dieser Abschnitt vergleicht die Spielhallengesetze der verschiedenen Bundesländer. Er beschreibt die rechtliche Situation und die wesentlichen Regelungsmotive in den einzelnen Ländern und führt eine vergleichende Betrachtung der unterschiedlichen Ansätze durch, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
Schlüsselwörter
Spielhallenregulierung, Föderalismus, Glücksspiel, Rechtsvergleich, Sachsen-Anhalt, Gesetzgebung, Spielsuchtprävention, Landesgesetz, Verfassungsrecht, Glücksspielstaatsvertrag.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit analysiert die Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus anhand eines länderübergreifenden Rechtsvergleichs. Der Fokus liegt dabei auf Sachsen-Anhalt und einer kritischen Bewertung der bestehenden Rechtslage.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Spielhallenregulierung, die Gesetzgebungsgeschichte, die aktuelle Rechtslage in den einzelnen Bundesländern, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Regulierungsansätze sowie deren Wirksamkeit. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spielhallengesetz Sachsen-Anhalts.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit verwendet einen rechtsvergleichenden Ansatz, kombiniert mit einer kritischen Analyse der Gesetzgebung und Rechtsprechung. Der deutsche Glücksspielmarkt wird historisch und aktuell beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theoretischer Ansatz (Definitionen, Methodik, Forschungsfrage, Glücksspielmarkt), Gesetzgebungszuständigkeiten, Spielhallengesetz Sachsen-Anhalt, Spielhallengesetze der Bundesländer, Stellungnahme unter Einbeziehung Rechtsprechung und Literatur sowie Fazit.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die genaue Forschungsfrage ist im Text nicht explizit genannt, aber implizit geht es um die Wirksamkeit und die Unterschiede der Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus, insbesondere im Vergleich zu Sachsen-Anhalt.
Wie wird das Spielhallengesetz von Sachsen-Anhalt behandelt?
Das Spielhallengesetz Sachsen-Anhalts wird detailliert analysiert, inklusive rechtlicher Ausgangssituation, Systematik, gesetzgeberischen Zielen, Anforderungen an den Betrieb von Spielhallen und einer Evaluation der gesetzgeberischen Zielsetzung.
Wie werden die Spielhallengesetze der Bundesländer verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Spielhallengesetze der verschiedenen Bundesländer, beschreibt die rechtliche Situation und die wesentlichen Regelungsmotive in den einzelnen Ländern und führt eine vergleichende Betrachtung der unterschiedlichen Ansätze durch, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Spielhallenregulierung, Föderalismus, Glücksspiel, Rechtsvergleich, Sachsen-Anhalt, Gesetzgebung, Spielsuchtprävention, Landesgesetz, Verfassungsrecht, Glücksspielstaatsvertrag.
Welche verfassungsrechtlichen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit analysiert die verfassungsrechtlichen Zuständigkeiten für die Regulierung von Spielhallen, sowohl vor als auch nach der Föderalismusreform 2006. Es werden die Motive hinter der Gesetzgebung und die Tragfähigkeit der derzeitigen Rechtslage untersucht.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Regulierungsansätze in den Bundesländern aufzuzeigen und deren Wirksamkeit zu beurteilen. Sie soll einen umfassenden Überblick über die Spielhallenregulierung im deutschen Föderalismus geben.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2023, Spielhallenregulierung im Föderalismus. Ein länderübergreifender Rechtsvergleich und kritische Bewertung am Beispiel Sachsen-Anhalt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1376289