Das Mittelalter: Der Bauer versorgte sein Vieh. Er brachte die Ernte ein und sorgte dafür, daß alle genug zu essen hatten. Der Tag begann wenn die Sonne aufging und endete wenn sie unterging. Der Bauer machte sich keine Gedanken darüber für welche Tätigkeit er wieviel Zeit brauchte. Doch schon bald gab es Städte und spezialisierte Berufe. Ein Meister bestimmte wer wieviel arbeitete und danach richtete sich der Lohn. Schließlich wurde Anfang des 18. Jahrhunderts die Taschenuhr erfunden. Auch auf Rathäusern und Kirchtürmen befanden sich Uhren. Damit wurde Zeit ein wichtiger Faktor, an den sich bis heute jeder zu halten hat.
Die Gegenwart: Die 70 Stunden – Woche, der Monat mit 250 Arbeitsstunden oder die sieben Tage Arbeitswoche sind keine Seltenheit sondern die Regel. Trotzdem sehen die meisten Menschen nicht den Sinn ihres Lebens darin sich für die Firma aufzuopfern. Viele setzten ihre Schwerpunkte auf Familie, Hobbys, Freizeit oder Zeit für sich allein zuhaben.
Es sich auf dem Sofa bequem machen und ein Buch lesen. Damit meine ich kein Fachbuch zum weiterbilden, sondern einfache leichte Lektüre, die in dem Moment Spaß macht und im nächsten Moment ohne Sorge wieder vergessen werden kann.
Die Menschen streben nach persönlicher Lebensqualität. Kann man ihnen das verdenken? Uns steht immer mehr Zeit zur Verfügung, weil wir immer älter werden. Doch trotzdem haben wir immer weniger Zeit und viel mehr zu tun, als wir erledigen können. Deshalb gewinnt Zeitmanagement an Bedeutung. Wir müssen lernen mit unserer Zeit bewußter umzugehen und unser persönliches Tempo zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Wozu Zeitmanagement?
- Einführung
- Wertewandel
- Beschleunigung der Lebenszeit
- Entwicklung
- Hetzkrankheit
- Vier Regeln im Zeitmanagement
- Lebensmanagement
- Wandel vom Zeitmanagement zum Lebensmanagement
- Zeit-Balance Modell
- Die Erfolgspyramide
- Lebensvision
- Lebenshüte und Lebensrollen
- SchlüsselAufgaben
- Zielplanung
- Prioritätenplanung
- Tagesgestaltung
- Selbstdisziplin
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Zeitmanagement und dessen Bedeutung in der heutigen schnelllebigen Zeit. Ziel ist es, die Entwicklung des Zeitmanagements aufzuzeigen und die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit der Zeit zu beleuchten.
- Die Bedeutung von Zeitmanagement in einer beschleunigten Gesellschaft
- Der Wertewandel im Zeitmanagement und die zwei Paradigmen (Geschwindigkeit und Langsamkeit)
- Die Auswirkungen von Beschleunigung auf die Lebenszeit und die Entstehung der "Hetzkrankheit"
- Das Konzept des Lebensmanagements und die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit der Zeit
- Die "Erfolgspyramide" als Modell zur strukturierten Planung und Organisation der eigenen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, warum Zeitmanagement in der heutigen Zeit so wichtig ist. Es wird die Entwicklung des Zeitmanagements von der traditionellen Arbeitswelt bis hin zur modernen Gesellschaft dargestellt. Der Wertewandel, der sich im Zeitmanagement vollzogen hat, wird anhand der beiden Paradigmen "Geschwindigkeit" und "Langsamkeit" beschrieben.
Kapitel Zwei beleuchtet die Beschleunigung der Lebenszeit und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Menschen. Es wird die Entstehung der "Hetzkrankheit" erläutert, eine Krankheit, die durch den permanenten Zeitdruck entsteht.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept des Lebensmanagements. Es wird argumentiert, dass ein bewusster Umgang mit der Zeit nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Bereich essenziell ist.
Der vierte Abschnitt führt das Modell der "Erfolgspyramide" ein, das eine strukturierte Planung und Organisation der eigenen Zeit ermöglicht. Es werden verschiedene Ebenen der Planung, wie Lebensvision, Lebensrollen, SchlüsselAufgaben, Zielplanung, Prioritätenplanung, Tagesgestaltung und Selbstdisziplin vorgestellt.
Schlüsselwörter
Zeitmanagement, Lebensmanagement, Beschleunigung, Hetzkrankheit, Wertewandel, Geschwindigkeitsparadigma, Langsamkeitsparadigma, Erfolgspyramide, Lebensvision, Lebensrollen, SchlüsselAufgaben, Zielplanung, Prioritätenplanung, Tagesgestaltung, Selbstdisziplin.
- Citation du texte
- Bianca Demirev (Auteur), 2001, Zeitmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13762