Vorliegendes Dokument beschäftigt sich mit dem praktischen Teil der Ausbildereignungsprüfung (AdA Schein). Der AdA Schein ist ein Bestandteil der Ausbildung zum Meister in den verschiedenen Gewerken. Bei der vorliegenden Arbeit geht es konkret um das Herstellen eines geraden Eckblattes in der Zimmererausbildung. Die Unterweisung bezieht sich auf das 1. Lehrjahr gemäß Ausbildungsrahmenplan für Zimmerer bzw. Zimmerin. Angewandt wird die 4-Stufen-Methode.
1 Analyse der Ausgangssituation
1.1 Der Auszubildende
Der Auszubildende ist 25 Jahre alt und hat die Realschule besucht und mit der mittleren Reife und guten Noten abgeschlossen.
Der Auszubildende befindet sich im 5. Ausbildungsmonat des 1. Lehrjahres der Ausbildung zum Zimmerer. Er verfügt über eine rasche Auffassungsgabe und lernt schnell dazu. Neu erworbenes Wissen setzt er unmittelbar in die Praxis um. Seinen Aufgaben widmet er sich engagiert und mit Begeisterung und Ausdauer. An seinem Ausbildungsberuf zeigt er Freude und Interesse.
Er hat sich in das Team sehr gut eingefügt. Er versteht sich gut mit seinen Kollegen und geht offen und interessiert auf diese zu, um sich Informationen und Anregungen zu beschaffen. Wegen seiner hilfsbereiten Art und seines kooperativen Verhaltens wird er von seinen Mitarbeitern sehr geschätzt.
2 Beschreibung der Lernziele
2.1 Richtlernziel
Der Auszubildende eignet sich umfangreiche Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet des Holzbaus an.
2.2 Groblernziel
Der Auszubildende beherrscht das Bearbeiten von Holz und kann selbstständig Holzverbindungen herstellen.
2.3 Feinlernziele
Der Auszubildende fertigt ein gerades Eckblatt an und ist nach der Unterweisung selbstständig in der Lage diese Holzverbindung herzustellen.
Die Feinlernziele lassen sich für jeden der drei Lernbereiche (kognitiv, affektiv sowie psychomotorisch) wie folgt formulieren.
2.3.1 Kognitive Lernziele
Der Auszubildende weiß, wie man Holz fachgerecht bearbeitet. Insbesondere erlaubt es ihm sein Kenntnisstand ein gerades Eckblatt herzustellen. Ferner weiß er wie man mit dem dazu benötigten Arbeitsmaterialien und Werkzeug umgeht.
2.3.2 Affektive Lernziele
Der Auszubildende wird im Verhaltensbereich von Genauigkeit und Sorgfalt geprägt um Bearbeitungsfehler zu vermeiden. Unfallverhütung nimmt dabei einen ebenso hohen Stellenwert wie Geschwindigkeit und Gewissenhaftigkeit ein. Arbeitsmittel werden pfleglich behandelt und der Arbeitsplatz wird nach Arbeitsende, von dem Auszubildenden, sauber hinterlassen.
2.3.3 Psychomotorische Lernziele
Die Routine und die Geschwindigkeit in der Herstellung von geraden Eckblättern werden durch Übungen und ständige Anwendung erreicht und gefestigt. Ebenso wird die sichere Handhabung im Umgang mit den Arbeitsmaterialien und den Werkzeugen gefördert und gefestigt.
2.3.4 Schlüsselqualifikationen
Um die geforderte berufliche Handlungsfähigkeit zu erreichen soll vor allem neben der Aufnahmefähigkeit die Selbstständigkeit gefördert werden.
3 Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
3.1 Ort der Unterweisung
Als Ausbildungsort ist die Ausbildungswerkstatt festgelegt. Der Ort bietet alle Vorraussetzungen für eine sachliche und fachliche Unterweisung. Der Auszubildende ist nicht abgelenkt durch äußere betriebliche Einflüsse. Der Ausbilder befindet sich vorort und kann sofort Hilfestellung geben bzw. kann dosiert die Schlüsselqualifikationen fördern und das Erreichen der Lernziele überwachen. Betriebliche Zwänge spielen hier keine Rolle. Eine entspannte und angenehme Arbeitsatmosphäre ist somit gesichert.
3.2 Lernzeit
Der Vormittag ist am besten geeignet um neue Fertigkeiten und Kenntnisse aufzunehmen. Die Leistungs- und Auffassungsbereitschaft, nach biorhythmischen Erkenntnissen wurde berücksichtigt und ist hier am besten zu bewerten.
3.3 Unterweisungsmethode
Als Unterweisungsmethode wurde die Vier-Stufen-Methode gewählt. Die Unterweisung soll Kenntnisse und Fertigkeiten unter aktiver Mitarbeit des Auszubildenden direkt am Ausbildungsplatz vermitteln. Gerade im handwerklichen Bereich ist diese Methode besonders geeignet, da der Auszubildende ein Bild von der richtigen Ausführung durch die Demonstration des Ausbilders bekommt. Das Einschleichen von Fehlern ist mit dieser Methode nahezu ausgeschlossen. Fehler können sofort korrigiert werden und Ausbildungsinhalte können, bei Bedarf unproblematisch wiederholt werden.
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