Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, inwiefern Rawls Grundsätze eine Legitimation der Frauenquote bietet. Anhand Rawls Theorie soll eine Verknüpfung zwischen der Frauenquote und seinen Grundsätzen hergestellt und der Umgang der Theorie mit der Problematik analysiert werden.
Gegenstand der Arbeit ist das Werk "A Theory of Justice". Aus diesem Grund wird zunächst John Rawls Gerechtigkeitsprinzip untersucht. Um ein Grundwissen zu schaffen, werden die Aufgaben der Gerechtigkeit sowie der Gegenstand der Gerechtigkeitsprinzipien herausgestellt. Als Nächstes wird eines seiner Gerechtigkeitsgrundsätze, welches sich in das Differenzenprinzip und Chancengleichheit unterteilt, erläutert. Weiterhin wird die Frauenquote thematisiert. Um einen Einblick zu gewinnen, wird zunächst eine Begriffsdefinition vorgenommen und anschließend in die Thematik der gesetzlichen Frauenquote in Deutschland eingeführt. Auf der Grundlage dessen wird nun der aktuelle Anteil von Frauen im Erwerbsleben und insbesondere in Führungspositionen untersucht. Nach diesem Einblick soll die Theorie angewendet werden. Es soll einen Erklärungsansatz bieten und außerdem soll analysiert werden, inwiefern die Theorie, eine Antwort auf die aktuelle Problematik bietet. Ebenso sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden, um eine Positionierung von Rawls zu erfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- John Rawls Gerechtigkeitsprinzip
- Aufgaben der Gerechtigkeit
- Gegenstand der Gerechtigkeitsprinzipien
- Gerechtigkeitsgrundsatz
- Differenzenprinzip
- Chancengleichheit
- Frauenquote
- Begriffsdefinition: Quote
- Gesetzliche Frauenquote
- Anteil von Frauen in Führungspositionen
- Anwendung der Theorie
- Differenzenprinzip
- Chancengleichheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht, inwiefern John Rawls' Gerechtigkeitstheorie eine Legitimation für die Frauenquote bietet. Sie analysiert die Verbindung zwischen Rawls' Grundsätzen und der Frauenquote und beleuchtet, wie die Theorie mit der Problematik der ungleichen Geschlechterverteilung in sozialen Institutionen umgeht.
- Rawls' Gerechtigkeitsprinzipien und ihre Anwendung
- Die Frauenquote als Instrument der Gleichstellung
- Analyse der Vereinbarkeit von Frauenquote und Rawls' Theorie
- Die Rolle des Differenzenprinzips und der Chancengleichheit in diesem Kontext
- Beurteilung der Legitimität der Frauenquote im Rahmen von Rawls' Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem der Unterrepräsentation von Frauen im Erwerbsleben dar, insbesondere in Führungspositionen, und führt die gesetzliche Frauenquote als mögliches Instrument zur Gleichstellung ein. Sie erläutert die Fragestellung der Arbeit, die sich auf die Legitimation der Frauenquote durch Rawls' Theorie konzentriert.
- John Rawls Gerechtigkeitsprinzip: Dieses Kapitel erklärt die Grundlagen von Rawls' Gerechtigkeitstheorie, insbesondere die Aufgaben der Gerechtigkeit, den Gegenstand der Gerechtigkeitsprinzipien und den Gerechtigkeitsgrundsatz, der sich in das Differenzenprinzip und die Chancengleichheit unterteilt.
- Frauenquote: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Quote" und stellt die gesetzliche Frauenquote in Deutschland vor. Es betrachtet den aktuellen Anteil von Frauen im Erwerbsleben und insbesondere in Führungspositionen.
- Anwendung der Theorie: Dieses Kapitel analysiert, inwiefern Rawls' Theorie zur Erklärung der Frauenquote beitragen kann und ob sie eine Antwort auf die Problematik der ungleichen Geschlechterverteilung bietet. Es untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Rawls' Theorie und dem Konzept der Frauenquote.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Gerechtigkeit, der Gleichstellung der Geschlechter, der Frauenquote, John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, dem Differenzenprinzip, der Chancengleichheit, sozialen Institutionen, der Grundstruktur der Gesellschaft und der Legitimität von sozialen Normen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Inwiefern bietet John Rawls Gerechtigkeitsprinzip eine Legitimation der Frauenquote?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1378348