Die Analyse zielt darauf ab, die Auswirkungen von emotional auslösenden Instagram-Beiträgen auf die Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber einer gendergerechten Sprache zu untersuchen, um ein tieferes Verständnis dieses komplexen Themas zu erlangen und die bestehende Forschungslücke zu schließen.
In der gegenwärtigen Forschung zur Inklusion einer gendergerechten Sprache liegt der Schwerpunkt auf dem Einbeziehen des weiblichen und dritten Geschlechts, um die Gender-Gap zu verringern. Dieser umfassende Ansatz geht über den bloßen Sprachgebrauch hinaus und betrifft gesellschaftliche Bewegungen, in denen Menschen als Gruppe ihr Geschlecht vertreten. Ein kollektives Handeln könnte dadurch ausgelöst werden. Diese Studie entwickelt auf der Grundlage des Social Identity Model of Collective Action (SIMCA) ein Effektmodell zur Untersuchung des Einflusses von Emotionen wie Schuld, Wut und Hoffnung, die durch Instagram-Beiträge ausgelöst werden, auf die Einstellung zur gendergerechten Sprache. Mittels einer experimentellen Online-Befragung mit 532 Teilnehmern wurden wertvolle Daten gesammelt, die den Weg für zukünftige Forschungen auf diesem Gebiet ebnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Soziale Identität und kollektives Handeln
- Emotionen und kollektives Handeln
- Methoden
- Stichprobe
- Messinstrumente
- Versuchsdesign
- Ergebnisse
- Hypothesentestung
- Diskussion der Ergebnisse
- Diskussion
- Implikationen für die Forschung
- Implikationen für die Praxis
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Emotionen auf die Einstellung und das Verhalten gegenüber einer gendergerechten Sprache. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, inwieweit emotionsgeladene Instagram-Beiträge, die Schuld, Wut oder Hoffnung auslösen, die Haltung gegenüber der Verwendung gendergerechter Sprache beeinflussen können.
- Soziale Identität und kollektives Handeln
- Emotionen und kollektives Handeln
- Der Einfluss von Instagram-Beiträgen auf die Einstellung gegenüber gendergerechter Sprache
- Die Rolle von Emotionen bei der Akzeptanz von gendergerechter Sprache
- Implikationen für die Forschung und Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand und die Relevanz der Untersuchung dar. Sie führt in die Thematik der gendergerechten Sprache ein und beleuchtet die kontroverse Debatte in der Gesellschaft. Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Einfluss von Emotionen in diesem Kontext zu untersuchen.
Das Kapitel "Theoretischer Rahmen" präsentiert das Social Identity Model of Collective Action (SIMCA) als theoretischen Rahmen, um die Beziehung zwischen sozialer Identität, Emotionen und kollektivem Handeln zu erklären. Es werden die zentralen Annahmen des Modells und die Relevanz für die Untersuchung erläutert.
Das Kapitel "Methoden" beschreibt die Durchführung der experimentellen Online-Befragung. Es werden die Stichprobe, die verwendeten Messinstrumente und das Versuchsdesign detailliert dargestellt. Die Methode der Quotenstichprobe wird erläutert, um die Repräsentativität der Stichprobe sicherzustellen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Gendergerechte Sprache, SIMCA-Modell, kollektives Handeln, Emotionen, Einstellung, Verhalten, Experiment. Die Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen von Instagram-Beiträgen, die Schuld, Wut und Hoffnung evozieren, auf die Einstellung und das Verhalten von Personen gegenüber einer gendergerechten Sprache. Sie untersucht, wie emotionale Reize und die soziale Identität in diesem Kontext miteinander interagieren.
- Quote paper
- Angela Fimpel (Author), 2022, Alles eine Gefühlssache? Der Einfluss von Wut, Hoffnung und Schuld auf gendergerechte Sprache. Eine experimentelle Befragung zum kollektiven Handeln und Verständnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1380772