Erdbeben stellen eine der häufigsten Naturkatastrophen unseres Planeten dar.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der geographiedidaktischen Fragestellung, welche subjektiven Vorstellungen und welches Wissen Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse über dieses Themengebiet haben.
Nach zwei hinführenden Theorieabschnitten, welche zum einen die physisch-geographischen Grundlagen über das Thema Erdbeben, sowie zum anderen die wesentlichen Inhalte der Conceptual-Change-Theorie behandeln, folgt im zweiten Teil der Arbeit die praktische Umsetzung.
Auf Grund einer empirischen Untersuchung in Form eines Fragebogens wurden die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert. Da sich hierbei einige Fehlvorstellungen bemerkbar machten, werden am Ende der Arbeit einige unterrichtliche Möglichkeiten und Vorschläge aufgezeigt, wie man als Lehrkraft diese unvollständiges Schülervorstellungen vermindern, bzw. optimalerweise verhindern kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsfrage und Ziel der Arbeit
- Physisch-geographischer Hintergrund: endogene Kräfte und geologische Grundlagen
- Der Schalenbau der Erde
- Der Innenaufbau unseres Planeten
- Der Aufbau der Erdkruste
- Der Aufbau und die Bedeutung der Lithosphäre
- Plattentektonik
- Kontinentalverschiebung nach Alfred Wegener
- Sea Floor Spreading und die Theorie der Plattentektonik
- Plattenränder
- Eine wesentliche Erscheinungsform der Plattentektonik: Erdbeben
- Definition des Begriffs „Erdbeben“
- Lage von Erdbeben auf dem Globus
- Erdbebenwellen
- Stärke von Erdbeben
- Folgen für die betroffenen Menschen
- Zwischenfazit des fachwissenschaftlichen Teils
- Der Schalenbau der Erde
- Zur Bedeutung von Schülervorstellungen im Geographieunterricht
- Schülervorstellungen und mentale Modelle
- Wie entstehen Schülervorstellungen?
- Beispiel 1: Das Thema in Schulbüchern des Fächerverbundes EWG
- Beispiel 2: Das Thema in Kindersachbüchern
- Vergleich der Literatur
- Der Conceptual Change-Ansatz
- Theorie des Conceptual Change
- Konsequenzen für den Geographieunterricht
- Zwischenfazit des fachdidaktischen Teils
- Empirische Untersuchung: Welche Vorstellungen haben Siebtklässler bezüglich des Themas „Erdbeben“?
- Die didaktische Relevanz des Themas: der Bezug zum Bildungsplan
- Rahmenbedingungen der Untersuchung
- Die Klasse 7c der Realschule Tettnang
- Das Thema „Erdbeben“ im vorangegangenen Unterricht
- Hypothesen bezüglich der Forschungsfrage
- Das gewählte Forschungsinstrument
- Die empirische Methode des Fragebogens
- Die Gestaltung des Fragebogens
- Durchführung der Umfrage
- Auswertung der Umfrage
- Auswertung und Interpretation der Fragebögen
- Frage 2
- Frage 3
- Frage 4
- Frage 5
- Zusammenführende Ergebnisse und Überprüfung der Hypothesen
- Auswertung und Interpretation der Fragebögen
- Vorschläge zur schulischen Umsetzung der Forschungsergebnisse
- Fazit & Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Vorstellungen von Siebtklässlern über Erdbeben und deren Entstehung. Ziel ist es, die vorhandenen Wissensstrukturen zu analysieren und daraus didaktische Konsequenzen für den Geographieunterricht abzuleiten. Die Arbeit berücksichtigt den Einfluss von Vorwissen und Alltagsvorstellungen auf den Lernprozess.
- Schülervorstellungen zum Thema Erdbeben
- Einflussfaktoren auf die Bildung von Schülervorstellungen (mediale, soziale, schulische)
- Der Conceptual Change Ansatz und dessen Bedeutung für den Geographieunterricht
- Analyse der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung mittels Fragebogen
- Didaktische Implikationen für den Erdkundeunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Welche Vorstellungen haben Siebtklässler bezüglich des Themas „Erdbeben“? Sie begründet die Wahl des Themas und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Forschungsfrage und Ziel der Arbeit: Dieses Kapitel präzisiert die Forschungsfrage und formuliert Teilfragen, die im Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen. Es wird das Ziel der Arbeit erläutert: die Beantwortung der Forschungsfrage und die Ableitung didaktischer Konsequenzen.
Physisch-geographischer Hintergrund: endogene Kräfte und geologische Grundlagen: Dieses Kapitel behandelt den Aufbau der Erde, die Plattentektonik und Erdbeben als eine Folge tektonischer Prozesse. Es definiert den Begriff „Erdbeben“, beschreibt die weltweite Verteilung von Erdbebenherden und erklärt die unterschiedlichen Erdbebenwellen. Die Folgen von Erdbeben für die betroffenen Menschen werden ebenfalls thematisiert.
Zur Bedeutung von Schülervorstellungen im Geographieunterricht: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Schülervorstellungen“ und untersucht deren Entstehung. Es analysiert die Darstellung des Themas „Erdbeben“ in Schulbüchern und Kindersachbüchern und stellt den Conceptual Change-Ansatz als theoretischen Rahmen vor. Konsequenzen für den Geographieunterricht werden diskutiert.
Empirische Untersuchung: Welche Vorstellungen haben Siebtklässler bezüglich des Themas „Erdbeben“?: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung, die durchgeführt wurde, um die Forschungsfrage zu beantworten. Es erläutert die Rahmenbedingungen der Untersuchung, die Hypothesen und die Gestaltung des Fragebogens.
Auswertung der Umfrage: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Umfrage und interpretiert diese im Kontext der zuvor formulierten Hypothesen. Es werden sowohl korrekte als auch fehlerhafte Vorstellungen der Schüler analysiert.
Vorschläge zur schulischen Umsetzung der Forschungsergebnisse: Dieses Kapitel gibt Vorschläge zur didaktischen Umsetzung der Forschungsergebnisse im Geographieunterricht. Es werden methodische Ansätze vorgestellt, um den Lernprozess der Schüler zu optimieren und ein tiefergehendes Verständnis von Erdbeben zu fördern.
Schlüsselwörter
Erdbeben, Plattentektonik, Schülervorstellungen, Conceptual Change, Geographiedidaktik, empirische Untersuchung, Fragebogen, Bildungsplan, Alltagsvorstellungen, mentale Modelle, Konstruktivismus, didaktische Rekonstruktion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Vorstellungen von Siebtklässlern über Erdbeben
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Vorstellungen von Siebtklässlern über Erdbeben und deren Entstehung. Das Hauptziel ist die Analyse der vorhandenen Wissensstrukturen und die Ableitung daraus resultierender didaktischer Konsequenzen für den Geographieunterricht. Ein wichtiger Aspekt ist der Einfluss von Vorwissen und Alltagsvorstellungen auf den Lernprozess.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Vorstellungen haben Siebtklässler bezüglich des Themas „Erdbeben“?
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Schülervorstellungen zum Thema Erdbeben, Einflussfaktoren auf die Bildung von Schülervorstellungen (mediale, soziale, schulische), den Conceptual Change Ansatz und dessen Bedeutung für den Geographieunterricht, die Analyse der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung mittels Fragebogen und didaktische Implikationen für den Erdkundeunterricht.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Forschungsfrage und Zielsetzung, physisch-geographischer Hintergrund (Erdaufbau, Plattentektonik, Erdbeben), Bedeutung von Schülervorstellungen im Geographieunterricht, empirische Untersuchung (Beschreibung der Methode, Fragebogen, Durchführung), Auswertung der Umfrage, Vorschläge zur schulischen Umsetzung und Fazit.
Welche Methode wurde zur Datenerhebung verwendet?
Es wurde eine empirische Untersuchung mittels Fragebogen durchgeführt. Die Umfrage fand in einer 7. Klasse einer Realschule statt.
Welche Aspekte des physisch-geographischen Hintergrunds werden beleuchtet?
Der physisch-geographische Teil behandelt den Schalenbau der Erde, die Plattentektonik, die Entstehung von Erdbeben, die weltweite Verteilung von Erdbebenherden und die unterschiedlichen Erdbebenwellen sowie deren Folgen für die betroffenen Menschen.
Welche Rolle spielen Schülervorstellungen im Geographieunterricht?
Die Arbeit betont die Bedeutung von Schülervorstellungen und analysiert deren Entstehung, unter anderem durch die Betrachtung von Schulbüchern und Kindersachbüchern. Der Conceptual Change-Ansatz liefert den theoretischen Rahmen für die Auseinandersetzung mit der Veränderung von Schülervorstellungen.
Was sind die Ergebnisse der empirischen Untersuchung?
Die Ergebnisse der Umfrage werden im Kapitel "Auswertung der Umfrage" detailliert dargestellt und interpretiert. Es werden sowohl korrekte als auch fehlerhafte Vorstellungen der Schüler analysiert und im Kontext der zuvor formulierten Hypothesen bewertet. Konkrete Fragen und Antworten werden dort im Detail ausgewertet.
Welche didaktischen Konsequenzen werden abgeleitet?
Die Arbeit leitet didaktische Konsequenzen aus den Forschungsergebnissen ab und gibt Vorschläge für die Umsetzung im Geographieunterricht, um den Lernprozess der Schüler zu optimieren und ein tiefergehendes Verständnis von Erdbeben zu fördern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Erdbeben, Plattentektonik, Schülervorstellungen, Conceptual Change, Geographiedidaktik, empirische Untersuchung, Fragebogen, Bildungsplan, Alltagsvorstellungen, mentale Modelle, Konstruktivismus, didaktische Rekonstruktion.
- Citar trabajo
- Melanie Rinné (Autor), 2008, Erdbeben als Zeugen endogener Kräfte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/138095