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Der meritokratische Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus

Dignitas und gloria als casus belli

Título: Der meritokratische Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus

Trabajo Escrito , 2021 , 19 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Arthur Kutzmann (Autor)

Historia universal - Prehistoria e Historia antigua
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Diese Hausarbeit befasst sich mit der Fragestellung, dignitas und gloria als casus belli – Zur Bedeutung des meritokratischen Standesethos‘ als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus.

Seit Raaflaub die persönliche Akkumulation von dignitas und gloria als faktischen casus belli hinter den Kriegen von Caesar herausgestellt hatte, geriet der unter anderem auf militärischen Erfolgen basierende meritokratische Standesethos der mittleren und späten Republik als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus in den Fokus der Forschung. Während sich in der Forschung allgemein die Tendenz abzeichnet, römische Gebietsausdehnung infolge persönlicher Akkumulation von dignitas und gloria vor allem auf das Paradebeispiel Caesar zu reduzieren, wodurch der standes-ethisch und damit soziokulturell bedingte Imperialismus möglicherweise in Tradition Raaflaubs allenfalls als sonderbares Randphänomen abgetan wird, bemerkt Kostial, dass „die antike Historiographie auch nicht (verschweigt), daß es in der Geschichte Roms eine ganze Reihe von Kriegen gab, deren Ursache allein in der Ruhmsucht des Konsuls zu suchen war“ und führt einige Beispiele an, die eine bedeutsame Korrelation zwischen dem meritokratischen Standethos und dem römischen Imperialismus suggerieren. Die Vielzahl an Kriegen, deren casus belli dignitas und gloria bilden, allein ist noch kein geeigneter Indikator für einen soziokulturell bedingten Imperialismus. Erst unter eindringlicher Analyse der moralischen Prinzipien und formalen Regulierung der aristokratischen contentio dignitatis atque gloriae sowie Betrachtung der für den Imperialismus relevanten Folgen (Triumphzüge und Gebietsausdehnung) lässt sich aus den Beispielen ein aussagekräftiges Urteil generieren.

Konzeptionell und methodologisch ist die Arbeit in zwei größere Teile angelegt. Im Mittelpunkt des ersten Teils (Kapitel 2) stehen mit der contentio dignitatis atque gloria und ihrer ‚Spielregeln‘ zentrale Charakteristika des leistungsorientierten Standesethos‘, die als theoretische Grundlagen zum Verständnis der Korrelation zwischen Leistungsethos und röm. Imperialismus beitragen. Im zweiten Teil (Kapitel 2) werden die Grundlagen eingangs genutzt, um Kriterien zu bestimmen, die über die Bedeutung bzw. Bedeutungslosigkeit der Korrelation entscheiden. Im Anschluss werden die von Kostial exzerpierten Beispiele auf diese Kriterien hin untersucht, ehe nach einer Bilanzierung, das Fazit die Arbeit abrundet.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Theoretische Grundlagen zur Korrelation zwischen dem meritokratischen Standesethos und dem römischen Imperialismus
    • 2.1 Das meritokratische Standesethos – Genese und Merkmale
    • 2.2 Visualisierung der Korrelation zwischen dem meritokratischen Standesethos und dem römischen Imperialismus
    • 2.3 Die „Spielregeln“ der contentio gloriae atque dignitatis – moralische und formale Reglementierungen soziokulturell bedingter Kriege
  • 3. dignitas und gloria als casus belli in ihrer Bedeutung für den römischen Imperialismus
    • 3.1 Appius Claudius Pulcher und die Salasser
    • 3.2 Gaius Julius Caesar
    • 3.3 Bilanz
    • 3.4 Visualisierung der Untersuchungsergebnisse
  • 4. Fazit
  • 5. Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des meritokratischen Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus. Sie analysiert, inwiefern der Drang nach dignitas und gloria als casus belli fungierte und zur römischen Expansion beitrug. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Korrelation zwischen dem leistungsorientierten Standesethos der römischen Oberschicht und den militärischen Eroberungen Roms.

  • Das meritokratische Standesethos im republikanischen Rom und seine Genese.
  • Die Rolle von dignitas und gloria als treibende Kräfte der römischen Außenpolitik.
  • Die "Spielregeln" der contentio dignitatis atque gloriae und ihre Auswirkungen auf die Kriegsführung.
  • Analyse von Fallbeispielen (z.B. Caesar, Appius Claudius Pulcher) zur Illustration der These.
  • Bewertung der Bedeutung des Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus.

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die historische Debatte um die Ursachen von Roms Imperialismus. Sie verweist auf unterschiedliche Interpretationen, von ökonomischen Interessen bis hin zu einem defensiven Sicherheitsstreben. Besonders hebt sie die Arbeit von Raaflaub hervor, der die persönliche Akkumulation von dignitas und gloria als casus belli betont und damit den meritokratischen Standesethos in den Mittelpunkt rückt. Die Einleitung führt die Forschungsfrage ein: Inwiefern diente die persönliche Akkumulation von dignitas und gloria als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus?

2. Theoretische Grundlagen zur Korrelation zwischen dem meritokratischen Standesethos und dem römischen Imperialismus: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung dar. Es beschreibt den meritokratischen Standesethos der römischen Republik, der neben der Familientradition die erbrachte Leistung für den Staat betonte. Militärische Erfolge waren dabei entscheidend für den Aufstieg in der römischen Gesellschaft und den Erwerb von dignitas und gloria. Das Kapitel analysiert die "Spielregeln" des Wettbewerbs um Ruhm und Ehre (contentio dignitatis atque gloriae) innerhalb der römischen Elite und deren Einfluss auf die Kriegsführung. Es stellt die zentrale These auf, dass der Wunsch nach persönlichem Ruhm und Ansehen die Kriegsführung und damit die Expansion Roms maßgeblich beeinflusste.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema: Meritokratisches Standesethos und Römischer Imperialismus

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des meritokratischen Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus. Der Fokus liegt auf der Korrelation zwischen dem leistungsorientierten Standesethos der römischen Oberschicht und den militärischen Eroberungen Roms. Konkret wird analysiert, inwieweit der Drang nach dignitas und gloria als casus belli fungierte und zur römischen Expansion beitrug.

Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Die Genese des meritokratischen Standesethos im republikanischen Rom; die Rolle von dignitas und gloria als treibende Kräfte der römischen Außenpolitik; die "Spielregeln" der contentio dignitatis atque gloriae und deren Auswirkungen auf die Kriegsführung; die Analyse von Fallbeispielen (Caesar, Appius Claudius Pulcher) zur Illustration der These; und die Bewertung der Bedeutung des Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?

Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) beleuchtet die historische Debatte um die Ursachen des römischen Imperialismus und führt die Forschungsfrage ein. Kapitel 2 (Theoretische Grundlagen) beschreibt das meritokratische Standesethos und analysiert die "Spielregeln" des Wettbewerbs um Ruhm und Ehre. Kapitel 3 (dignitas und gloria als casus belli) untersucht die Bedeutung von dignitas und gloria für den römischen Imperialismus anhand von Fallbeispielen (Appius Claudius Pulcher und Caesar). Kapitel 4 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen. Kapitel 5 (Literatur) listet die verwendete Literatur auf.

Welche Quellen werden in der Arbeit herangezogen?

Die genaue Liste der verwendeten Literatur findet sich im fünften Kapitel der Arbeit. Die Arbeit verweist explizit auf die Arbeit von Raaflaub, der die persönliche Akkumulation von dignitas und gloria als casus belli betont.

Welche Methode wird in der Arbeit angewendet?

Die Arbeit analysiert die Korrelation zwischen dem meritokratischen Standesethos und dem römischen Imperialismus. Sie verwendet Fallstudien (z.B. Caesar, Appius Claudius Pulcher) um die These zu illustrieren und stützt sich auf eine Analyse der "Spielregeln" des Wettbewerbs um Ruhm und Ehre (contentio dignitatis atque gloriae).

Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?

Die Schlussfolgerung der Arbeit wird im Fazit (Kapitel 4) präsentiert. Sie bewertet die Bedeutung des Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus. Eine detaillierte Zusammenfassung der Schlussfolgerung ist in diesem FAQ-Bereich nicht enthalten, da es sich um eine Kernaussage der Arbeit handelt.

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Detalles

Título
Der meritokratische Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus
Subtítulo
Dignitas und gloria als casus belli
Universidad
University of Münster
Calificación
1,0
Autor
Arthur Kutzmann (Autor)
Año de publicación
2021
Páginas
19
No. de catálogo
V1382153
ISBN (PDF)
9783346929440
ISBN (Libro)
9783346929457
Idioma
Alemán
Etiqueta
Standesethos, Meritokratie, casus belli, dignitas, gloria, Rom
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Arthur Kutzmann (Autor), 2021, Der meritokratische Standesethos als soziokulturelle Ursache für Roms Imperialismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382153
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