Diese historische Seminararbeit behandelt die philosophische Schrift "De officiis" von Cicero sowie die erste "Philippica", seine im Senat gehaltene Rede nach seiner abgebrochenen Griechenlandreise. Beide Werke entstanden im Herbst 44 v. Chr. zur Zeit des Machtausbaus von Marcus Antonius. Es wird untersucht, wie Cicero in "De officiis" für seine republikanischen Prinzipien eintritt und was die beiden Schriftstücke miteinander verbindet.
Die Forschung hat sich bisher nur wenig mit solchen Fragen beschäftigt, obschon sie wesenhaft sind, um Ciceros Rolle in der späten Republik besser verstehen zu können. Durch die Primär- und Sekundärliteraturanalyse konnte herausgefiltert werden, dass durch ein tugendhaftes Tätigsein mit Lebensregeln aus dem Stoizismus und durch die Subordination des Einzelnen mit der Erfüllung von Pflichten unter dem Staat die Republik stärken können. Die weitere Forschung könnte sich indes mehr mit dem polithistorischen Entstehungsprozess von "De officiis" befassen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Einleitende Überlegungen und Forschungsinteresse
- 2. Der Stand der Forschung
- 3. Cicero und De officiis
- 4. Die Moralphilosophie: Flucht und Offensive zugleich.
- 4.1. Die Tugend als Erneuerin der Republik in De officiis
- 4.2. Antonius und Dolabella in der ersten Philippica
- 5. Schlussfolgerungen......
- 6. Bibliographie
- 6.1. Quellenverzeichnis
- 6.2. Literaturverzeichnis........
- 6.3. Abbildungsverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert Ciceros philosophische Schrift De officiis und seine erste Philippica, eine im Senat gehaltene Rede. Ziel ist es, Ciceros Engagement für republikanische Prinzipien in beiden Werken zu untersuchen und die Verbindung zwischen ihnen aufzuzeigen. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Cicero in De officiis für seine republikanischen Ideale plädiert und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Schriftstücken bestehen.
- Ciceros Engagement für die römische Republik in De officiis
- Die Rolle der Tugend in der Erneuerung der Republik
- Der Zusammenhang zwischen Ciceros Schriften und der politischen Situation im Römischen Reich
- Der Vergleich zwischen De officiis und der ersten Philippica
- Ciceros Ethik und ihre Anwendung in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt den historischen Kontext und die Forschungsfrage vor. Sie beschreibt den Mord an Caesar und die anschließende Machtausübung von Marcus Antonius, die Cicero kritisch beurteilt.
- Kapitel 2: Dieser Teil befasst sich mit dem Stand der Forschung zu Ciceros Werken und der Rolle der Tugend in der römischen Republik.
- Kapitel 3: Hier wird Ciceros Werk De officiis im Detail untersucht und seine Hauptargumente zur Tugend als Erneuerin der Republik dargestellt.
- Kapitel 4.1: Dieser Unterabschnitt befasst sich mit der Rolle der Tugend in Ciceros Moralphilosophie und deren Bedeutung für die Republik.
- Kapitel 4.2: Dieser Unterabschnitt analysiert die erste Philippica und Ciceros Kritik an Antonius und Dolabella.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Cicero, De officiis, Republik, Tugend, Moralphilosophie, Stoizismus, Philippica, Marcus Antonius, Dolabella, politische Philosophie, Römische Geschichte.
- Quote paper
- Fisnik Zuberi (Author), 2023, Die Tugend als Erneuerin der Republik. Ciceros pädagogische Mission in "De officiis", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382607