Diese Exegese entstand im Rahmen meines Studiums der Theologie und Religionspädagogik. Es handelt sich um eine historisch-kritische Exegese mit dem Ziel, die Textstelle aus dem Matthäusevangelium Kapitel 22 angemessen auszulegen.
Das erste Evangelium – beinahe jeder in unserem Kulturraum assoziiert den Namen Matthäus mit der Bibel, mit dem Neuen Testament und vielleicht sogar als einen Evangelisten, der über Jesus Christus berichtet. Das Matthäus-Prinzip oder der Matthäus-Effekt als ein "Wer hat, dem wird gegeben" hat in unserer Gesellschaft womöglich mehr Sympathisanten als das Evangelium selbst. Die folgende Exegese ist in ihren einzelnen Schritten hauptsächlich angelehnt an A. Weihs‘ Methoden der Schriftauslegung und den Leitfaden Exegese von K. Erlemann du T. Wagner.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Das Evangelium nach Matthäus
- II.1 Aufbau und Charakter des Evangeliums
- II.2 Theologisches Profil
- II.3 Beitrag zur Einheit und Vielfalt des Neuen Testaments
- III. Das Hochzeitsmahl des Königssohns – Mt 22,1-14
- III.1 Textkritik und Vergleich zwischen deutschen Übersetzungen
- III.2 Situationsanalyse und Evaluation des historischen Ortes
- III.3 Kontextanalyse
- III.4 Formanalyse
- III.5 Gattungsanalyse
- III.6 Traditionsanalyse (mit Literarkritik)
- III.7 Redaktionsanalyse
- III.8 Motivanalyse
- IV. Gesamtinterpretation
- V. Fazit für den Unterricht
- VI. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Exegese des Gleichnisses vom Hochzeitsmahl des Königssohns (Mt 22,1-14) im Kontext des Matthäusevangeliums verfolgt das Ziel, den Text unter Anwendung exegetischer Methoden zu analysieren und seine Bedeutung für die christliche Glaubenslehre und das Verständnis des Evangeliums nach Matthäus zu erschließen. Die Arbeit beleuchtet zentrale Aspekte des Gleichnisses und untersucht dessen Stellung im Kontext des gesamten Evangeliums.
- Das Hochzeitsmahl als Symbol für das Reich Gottes
- Die Rolle der Einladung und Ablehnung im Gleichnis
- Die Bedeutung des Königssohns als zentrale Figur
- Die Reaktion der Gäste und die Verurteilung der Pharisäer
- Das Gleichnis als Aufforderung zur Nachfolge Jesu
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Evangelium nach Matthäus im Allgemeinen vor und beleuchtet dessen Aufbau, Charakter und theologisches Profil. Es wird auf die besondere Rolle des Alten Testaments und die Bedeutung der Erfüllungsprophetie im Matthäusevangelium hingewiesen.
Im zweiten Kapitel wird das Gleichnis vom Hochzeitsmahl des Königssohns im Detail analysiert. Es werden verschiedene exegetische Methoden angewendet, darunter Textkritik, Situationsanalyse, Kontextanalyse, Formanalyse, Gattungsanalyse, Traditionsanalyse, Redaktionsanalyse und Motivanalyse.
Kapitel drei bietet eine umfassende Gesamtinterpretation des Gleichnisses und beleuchtet dessen Bedeutung im Kontext des gesamten Evangeliums nach Matthäus.
Abschließend werden die Erkenntnisse für den Unterricht aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Matthäusevangelium, Gleichnis, Hochzeitsmahl, Reich Gottes, Einladung, Ablehnung, Königssohn, Pharisäer, Nachfolge Jesu, Exegese, Textkritik, Kontextanalyse, Formanalyse, Gattungsanalyse, Traditionsanalyse, Redaktionsanalyse, Motivanalyse, Interpretation, Unterricht.
- Arbeit zitieren
- David Hinderer (Autor:in), 2018, Das Hochzeitsmahl des Königssohns im Kontext des Matthäusevangeliums. Exegese Neues Testament, Mt 22,1-14, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382870