Einleitung
Der Begriff Äquivalenz nimmt eine umstrittene Stellung ein. Auf der einen Seite gibt es die Verfechter, auf der anderen Seite diejenigen, die sie für eine unangebrachte Forderung halten. In der Äquivalenzdiskussion geht es demnach um das Ringen bzw. um den Verzicht auf die Äquivalenz. Jedoch sind sich Befürworter sowie Skeptiker einig, dass es sich um keine einfache quantitative Größe handelt.1
In der folgenden Arbeit soll anhand verschiedener Aspekte geprüft werden, ob eine Äquivalenzdiskussion noch sinnvoll ist. Als erstes wird der Äquivalenzbegriff erklärt und unterschiedliche Arten von Äquivalenz aufgezeigt. Danach wird auf das Übersetzen eingegangen und verschiedene Formen der Übersetzung näher betrachtet. Schließlich wird auch noch der Übersetzer als Person, der in der Vergangenheit meist unbeachtet blieb, beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Diskussion um Äquivalenz
- 1. Äquivalenz(en)
- 1.1. Begriffsbestimmung
- a) Ursprung des Wortes
- b) Definition bezogen auf das Übersetzen
- 1.2. Äquivalenzen
- a) Inhaltliche, formale und funktionale Äquivalenz
- b) Vier Arten inhaltlicher Äquivalenz nach Kade und Koller
- c) Drei Arten formaler Äquivalenz nach Koller
- 1.1. Begriffsbestimmung
- 2. Über das Übersetzen
- 2.1. Übersetzen und Übersetzung
- 2.2. Wortgetreue vs. freie Übersetzung
- 2.3. Kompensatorisches Übersetzen
- 3. Zur Person des Übersetzers
- 1. Äquivalenz(en)
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Sinnhaftigkeit der Äquivalenzdiskussion im Bereich des Übersetzens. Sie beleuchtet den umstrittenen Begriff der Äquivalenz, verschiedene Arten von Äquivalenz (inhaltlich, formal, funktional) und deren Anwendung in der Übersetzungspraxis. Zusätzlich wird der Übersetzungsprozess selbst und die Rolle des Übersetzers im historischen Kontext betrachtet.
- Der vielschichtige Begriff der Äquivalenz und seine Definition im Kontext des Übersetzens
- Verschiedene Arten der Äquivalenz und ihre Anwendung in der Übersetzung
- Der Vergleich von wortgetreuer und freier Übersetzung
- Das kompensatorische Übersetzen und seine Beziehung zur Äquivalenz
- Die Rolle des Übersetzers und dessen Einfluss auf den Äquivalenzbegriff
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Äquivalenzdiskussion im Übersetzen ein und stellt die zentrale Frage nach deren Sinnhaftigkeit. Sie verdeutlicht den kontroversen Charakter des Äquivalenzbegriffs und kündigt den Aufbau der Arbeit an, welcher die Begriffsklärung, die verschiedenen Übersetzungsformen und die Rolle des Übersetzers umfasst. Der einleitende Abschnitt betont, dass Äquivalenz keine einfache, quantitative Größe ist, sondern ein komplexer Aspekt der Übersetzungswissenschaft.
II. Diskussion um Äquivalenz: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Kern der Thematik. Es beginnt mit einer detaillierten Begriffsbestimmung von Äquivalenz, beginnend mit ihrem Ursprung in der formalen Logik und Mathematik, gefolgt von einer differenzierten Auseinandersetzung mit ihrer Bedeutung im Kontext des Übersetzens. Der Abschnitt untersucht verschiedene Arten von Äquivalenz – inhaltliche, formale und funktionale – mit Bezug auf die Arbeiten von Kade und Koller. Die verschiedenen Übersetzungsformen, wie wortgetreue und freie Übersetzung sowie das kompensatorische Übersetzen, werden im Detail erklärt und analysiert, wobei die jeweilige Beziehung zur Äquivalenz herausgearbeitet wird. Schließlich beleuchtet das Kapitel die Rolle des Übersetzers und die Bedeutung der subjektiven Interpretation im Übersetzungsprozess in Relation zum Anspruch objektiver Äquivalenz.
Schlüsselwörter
Äquivalenz, Übersetzen, Übersetzung, Übersetzungswissenschaft, inhaltliche Äquivalenz, formale Äquivalenz, funktionale Äquivalenz, wortgetreue Übersetzung, freie Übersetzung, kompensatorisches Übersetzen, Übersetzer, Textbezogenheit, Kontextgebundenheit, Zeitgebundenheit.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Diskussion um Äquivalenz im Übersetzen"
Was ist der Hauptfokus dieses Textes?
Der Text untersucht die Sinnhaftigkeit der Äquivalenzdiskussion im Bereich des Übersetzens. Er beleuchtet den komplexen Begriff der Äquivalenz, verschiedene Arten von Äquivalenz (inhaltlich, formal, funktional) und deren Anwendung in der Übersetzungspraxis. Zusätzlich wird der Übersetzungsprozess selbst und die Rolle des Übersetzers betrachtet.
Welche Arten von Äquivalenz werden behandelt?
Der Text behandelt inhaltliche, formale und funktionale Äquivalenz. Dabei werden insbesondere die Arbeiten von Kade und Koller herangezogen, um die verschiedenen Arten detailliert zu erklären und zu differenzieren.
Welche Übersetzungsformen werden verglichen?
Es wird ein Vergleich zwischen wortgetreuer und freier Übersetzung angestellt. Zusätzlich wird das kompensatorische Übersetzen erläutert und seine Beziehung zur Äquivalenz herausgearbeitet.
Welche Rolle spielt der Übersetzer?
Die Rolle des Übersetzers und dessen Einfluss auf den Äquivalenzbegriff wird untersucht. Der Text betont die Bedeutung der subjektiven Interpretation des Übersetzers im Übersetzungsprozess im Verhältnis zum Anspruch auf objektive Äquivalenz.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in Einleitung, Hauptteil (Diskussion um Äquivalenz) und Fazit gegliedert. Der Hauptteil unterteilt sich in die Begriffsbestimmung der Äquivalenz, verschiedene Arten der Äquivalenz, verschiedene Übersetzungsformen und die Rolle des Übersetzers. Der Text enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Wo findet man die Definition von Äquivalenz?
Die Definition von Äquivalenz wird im Hauptteil des Textes ausführlich behandelt. Sie beginnt mit dem Ursprung des Wortes in der formalen Logik und Mathematik und geht dann auf die Bedeutung im Kontext des Übersetzens ein.
Was ist kompensatorisches Übersetzen?
Kompensatorisches Übersetzen wird im Kapitel zur Diskussion um Äquivalenz erklärt. Es beschreibt eine Übersetzungsstrategie, die sich mit der Herausforderung auseinandersetzt, Äquivalenz in bestimmten Situationen zu erreichen.
Welche Schlüsselbegriffe sind im Text relevant?
Schlüsselbegriffe sind unter anderem: Äquivalenz, Übersetzen, Übersetzung, Übersetzungswissenschaft, inhaltliche Äquivalenz, formale Äquivalenz, funktionale Äquivalenz, wortgetreue Übersetzung, freie Übersetzung, kompensatorisches Übersetzen, Übersetzer, Textbezogenheit, Kontextgebundenheit und Zeitgebundenheit.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text richtet sich an Leser, die sich akademisch mit dem Thema Übersetzen und der Äquivalenzproblematik auseinandersetzen möchten. Er eignet sich beispielsweise für Studierende der Übersetzungswissenschaft oder verwandter Fachgebiete.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, der Text beinhaltet eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die wichtigsten Inhalte und Argumentationslinien kurz und prägnant zusammenfasst.
- Citation du texte
- Melanie Schwarzlose (Auteur), 2008, Äquivalenzdiskussion - heute noch sinnvoll?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/138695