Diese Arbeit behandelt grundlegende Informationen über Abhängigkeitserkrankungen. Es werden allgemeine Begriffe geklärt und die Bedeutung des jugendlichen Substanzkonsum dargestellt. Im weiteren Verlauf werden auch Maßnahmen im Bereich der Suchtprävention und der Früherkennung besprochen. Abschließend wird der pädagogische Kontext miteinbegriffen.
Im Alltag eines Pädagogen trifft man auf verschiedene Menschen mit individuellen Problemen. Dazu gehören auch Kinder und Jugendliche mit Abhängigkeitserkrankungen. Mithilfe von Intervention und Präventionsansätzen können Pädagogen diesen jungen Menschen helfen. Auf der Interventionsebene kann man auch nächste Generationen vorbeugen.
Statistisch betrachtet haben fast 90% aller Jugendlichen zwischen 17- und 25 Jahren in den letzten 12 Monaten Alkohol konsumiert. Davon konsumieren 34% Alkohol regelmäßig und 18% riskant.
Es kann viele Gründe dafür geben, wieso junge Menschen schon so früh anfangen Alkohol oder auch andere Substanzen zu konsumieren. Die meisten Jugendlichen machen das, weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören oder auch sozialen Status erlangen möchten. Vielleicht auch um aus dem Alltag zu entfliehen und somit Stress minimieren zu können. Leider wissen viele Jugendliche oft nicht, womit sie es zu tun haben, da ihnen die Informationen über die jeweiligen Substanzen fehlen oder, weil sie nicht abschätzen können, wie schnell man in eine Abhängigkeit verfallen kann.
Der Konsum von Alkohol beispielsweise ist im Normalfall kein Zeichen sozialer Abweichung, wenn dieser im toleranten Bereich ist. Ernst wird es erst, wenn man sich im Bereich des regelmäßigen Konsums oder auch schon riskanten Konsum bewegt, da kann es zu physischen, psychischen, aber auch sozialen Schäden kommen, weil man dann schon von einer Abhängigkeitserkrankung reden kann. Was hat das mit der pädagogischen Arbeit zu tun?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abhängigkeitserkrankungen
- Begriffsklärung
- Jugendlicher Substanzkonsum
- Substanzkonsum als Bewältigungsmechanismus
- Maßnahmen
- Intervention
- Prävention
- Pädagogischer Kontext
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Problematik des Substanzkonsums in Kindheit und Jugend. Sie fokussiert insbesondere auf die Präventionsarbeit im pädagogischen Kontext und beleuchtet die Bedeutung von Intervention und Früherkennung bei Abhängigkeitserkrankungen.
- Begriffsklärung von Abhängigkeitserkrankungen
- Analyse des jugendlichen Substanzkonsums
- Substanzkonsum als Bewältigungsmechanismus
- Präventionsmaßnahmen im pädagogischen Kontext
- Intervention und Früherkennung bei Abhängigkeitserkrankungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung liefert statistische Daten zum Alkoholkonsum von Jugendlichen und beleuchtet die verschiedenen Gründe für den frühen Substanzkonsum. Sie thematisiert die Bedeutung von Information und die Gefahren der Abhängigkeit.
Abhängigkeitserkrankungen
Begriffsklärung
In diesem Kapitel werden verschiedene Arten von Abhängigkeitserkrankungen vorgestellt und die Begriffe Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit von Substanzen anhand des DSM-IV definiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Konsum von legalen Substanzen wie Alkohol und Tabak geschenkt, da diese in der Gesellschaft oft toleriert werden.
Jugendlicher Substanzkonsum
Der Abschnitt präsentiert Daten der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) zum Konsumverhalten von Jugendlichen. Die Altersstruktur von Klienten in ambulanten Einrichtungen wird anhand eines Säulendiagramms dargestellt, wobei die Hauptdiagnosen wie Alkohol, Cannabinoide, Stimulanzien und exzessive Mediennutzung im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Abhängigkeitserkrankungen, Substanzkonsum, Jugendlicher Substanzkonsum, Prävention, Intervention, Pädagogischer Kontext, Früherkennung, DSM-IV, Deutsche Suchthilfestatistik.
- Citar trabajo
- Sandra Vasiliev (Autor), 2022, Substanzkonsum in Kindheit und Jugend. Prävention im pädagogischen Kontext, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1389373