Diese Arbeit beginnt mit dem Orientalismus und seinen literarischen Bezügen. Wie sich jener in der Beziehung mit der Literatur verhält, wie er sie beeinflusst und vielleicht sogar verändert, möchte ich näher beleuchten. Dies geschieht, indem die Theorie des Orientalismus nach Edward Said untersucht wird. Damit möchte ich einen allgemeinen Überblick über seine Studien geben. Doch nicht nur Said, sondern auch François-René Chateaubriand, verfasste die Abhandlung: „Itineraire de Paris a Jerusalem“, über die islamische Welt. Um nicht nur eine Meinung heranzuziehen, werde ich mich mit den Ausführungen mehrerer Autoren auseinandersetzen. Ebenso wie Said betrachte ich auch die Schriften der folgenden Autoren. So auch Alphonse de Lamartine und sein Werk: „Voyage en Orient“. Wenn dies vollzogen ist, strebe ich einen Vergleich der drei Forscher an, damit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Auffassungen über den Orient hervortreten.
Im Anschluss lege ich den Fokus auf die Wirksamkeit dessen. Denn nicht jeder befürwortet Saids Forschungen über den Orient, weswegen die Kritik in den Vordergrund rückt. Aber trotz eventuell zahlreicher Kritiken, sowohl positiv als auch negativ, wirken Saids Forschungen und Erkenntnisse nach, beeinflussen die Gesellschaft bis heute und somit auch die jetzige Bedeutung. Am Ende steht das Fazit, dass alle Gedanken zusammenfasst und jenen einen angemessenen Rahmen gibt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil:
- 2.1 Orientalismus und seine literarischen Bezüge
- 2.1.1 Theorie des Orientalismus nach Said
- 2.1.2 Orient nach François-René Chateaubriand
- 2.1.3 Orient nach Alphonse de Lamartine
- 2.1.4 Vergleich
- 2.2 Wirksamkeit
- 2.2.1 Kritik am Orientalismus nach Said
- 2.2.2 Gegenwärtige Bedeutung
- 2.1 Orientalismus und seine literarischen Bezüge
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Orientalismus und seine literarischen Bezüge, insbesondere im Hinblick auf die Theorien von Edward Said und deren Auswirkungen auf die Literatur und das Verständnis des Orients. Das Ziel ist es, die Entstehung und die Wirkung des Orientalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu beleuchten und die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Autoren zu vergleichen.
- Theorie des Orientalismus nach Edward Said
- Darstellung des Orients bei Chateaubriand und Lamartine
- Vergleich der unterschiedlichen Perspektiven auf den Orient
- Kritik an Saids Theorien
- Gegenwärtige Relevanz des Orientalismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Orientalismus ein und beschreibt die anfängliche Unklarheit des Autors bezüglich des Begriffs. Sie legt dar, wie sich diese Unklarheit im Laufe der Arbeit auflöst, indem der Orientalismus als „Stil der Herrschaft, Umstrukturierung und des Autoritätsbesitzes über den Orient“ (Said, 1981, S.10) definiert wird. Die Arbeit konzentriert sich auf die literarischen Bezüge des Orientalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert und kündigt die Untersuchung der Theorien von Edward Said sowie die Analyse der Werke von Chateaubriand und Lamartine an, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Auffassungen vom Orient herauszuarbeiten. Abschließend wird die Wirksamkeit und die gegenwärtige Bedeutung des Orientalismus in den Blick genommen.
2. Hauptteil: Orientalismus und seine literarischen Bezüge: Dieser Kapitelteil analysiert die Theorie des Orientalismus nach Edward Said, wobei dessen Rolle als Begründer der modernen Orientalistik hervorgehoben wird. Es wird auf Saids Vergleich von Literatur und der negativen Darstellung des Orients eingegangen und die Einordnung seines Werks in die Kulturwissenschaft und den postcolonial turn erläutert. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung der Orientalistik als wissenschaftliche Disziplin und zitiert Said’s Behauptung, dass die moderne Orientalistik nicht auf objektivem Wissen, sondern auf tradierten Strukturen basiert. Saids These vom Orient als menschengemachter Konstruktion, nicht als einfache Gegebenheit, wird diskutiert, ebenso wie seine Konzeption des Wechselverhältnisses zwischen Orient und Okzident. Der Orientalismus wird als Instrument der Macht und als öffentliche Institution charakterisiert, die Bilder und Interpretationen des Orients kontrolliert. Es wird der Unterscheidung zwischen imaginärem und akademischem Orientalismus nachgegangen und die Rolle der Literatur in der Schaffung imaginärer Orientalismen betont. Schließlich wird angedeutet, dass nicht alle Forscher Saids Theorien uneingeschränkt teilen.
Schlüsselwörter
Orientalismus, Edward Said, François-René Chateaubriand, Alphonse de Lamartine, Literatur, Orient, Okzident, Kolonialismus, Postkolonialismus, Macht, Wissensproduktion, Kulturwissenschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit über Orientalismus
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Orientalismus und seine literarischen Bezüge, insbesondere im Hinblick auf die Theorien von Edward Said und deren Auswirkungen auf die Literatur und das Verständnis des Orients im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Sie analysiert die Entstehung und Wirkung des Orientalismus und vergleicht die Perspektiven verschiedener Autoren.
Welche Autoren werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Theorien von Edward Said und analysiert die Darstellung des Orients bei François-René Chateaubriand und Alphonse de Lamartine, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren jeweiligen Auffassungen vom Orient herauszuarbeiten.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Theorie des Orientalismus nach Edward Said, die Darstellung des Orients bei Chateaubriand und Lamartine, ein Vergleich der unterschiedlichen Perspektiven auf den Orient, die Kritik an Saids Theorien und die gegenwärtige Relevanz des Orientalismus.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit den Unterkapiteln "Orientalismus und seine literarischen Bezüge" (einschließlich der Analyse von Said, Chateaubriand und Lamartine und einem Vergleich) und "Wirksamkeit" (mit Kritik an Said und der gegenwärtigen Bedeutung), und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Wie wird der Orientalismus in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert Orientalismus, basierend auf Said (1981, S.10), als „Stil der Herrschaft, Umstrukturierung und des Autoritätsbesitzes über den Orient“.
Welche Rolle spielt Edward Said in dieser Arbeit?
Edward Said spielt eine zentrale Rolle als Begründer der modernen Orientalistik. Seine Theorie des Orientalismus, seine Kritik an der negativen Darstellung des Orients in der Literatur und die Einordnung seines Werks in die Kulturwissenschaft und den postcolonial turn werden ausführlich behandelt. Die Arbeit diskutiert auch kritische Positionen zu Saids Theorien.
Welche Bedeutung hat die Literatur in der Arbeit?
Die Literatur spielt eine zentrale Rolle, da die Arbeit die literarischen Bezüge des Orientalismus untersucht und die Darstellungen des Orients bei Chateaubriand und Lamartine analysiert, um die Konstruktion und Verbreitung von Bildern des Orients zu beleuchten.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Schlussfolgerungen der Arbeit sind im Fazit zusammengefasst und beziehen sich auf die Entstehung, Wirkung und gegenwärtige Relevanz des Orientalismus. Die spezifischen Ergebnisse werden in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Orientalismus, Edward Said, François-René Chateaubriand, Alphonse de Lamartine, Literatur, Orient, Okzident, Kolonialismus, Postkolonialismus, Macht, Wissensproduktion, Kulturwissenschaft.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Edward Saids Orientalismus. Was trug die Literatur zu der Entstehung des Orientalismus' bei und inwiefern beeinflusste sie jenen bis heute?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1389389