In "Marokko" aus dem Jahr 1930, in dem Marlene Dietrich die Rolle der Amy Jolly spielt, und in dem Film "Leoparden küsst man nicht" aus dem Jahr 1938, in dem Katharine Hepburn die Rolle der Susan Vance spielt, sind klare Deutungen der Hose zu finden, welche in dieser Arbeit thematisiert werden sollen. Was für eine Bedeutung hat die Hose in der Gesellschaft und wie steht dies mit den beiden Schauspielerinnen in Verbindung? Wo fing die Weiterentwicklung der Hose an? Sind Unterschiede zwischen den Schauspielerinnen zu finden und ihren Filmrollen? Was macht diese beiden Frauen so besonders und wofür stehen sie in der Gesellschaft? Diese Fragen führen zu der Forschungsfrage, der hier nachgegangen werden soll, nämlich: Beeinflusst der Charakter und das Umfeld die Aussagekraft der Hose?
Der Hose als Kleidungsstück wird heute keine große Rolle mehr beigemessen, ob in der Gesellschaft oder in den Filmen, denn sie ist zu etwas Selbstverständlichem und Alltäglichem geworden. Dies ist, wenn man auf die 30er Jahre zurückschaut, nicht hiermit zu vergleichen. Von der Zeit, in Bezug auf die Hose, gelangt man auf die beiden Schauspielerinnen Marlene Dietrich und Katharine Hepburn, die beide großen Einfluss auf die Veränderung der Stellung der Hose in der Gesellschaft hatten sowie das Bild der modernen Frau prägten und formten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Symbolik der Hose
- Der Frack im Film Marokko
- Szenenbeschreibung
- Die Bedeutung des Fracks im Film
- Der Mythos um Marlene als die Femme fatale
- Amy im Leben der Marlene Dietrich
- Der Film Leoparden küsst man nicht
- Szenenbeschreibung
- Analyse der Hose im Film
- Frauenidol
- Susan im Leben der Katharine Hepburn
- Vergleich von Marlene Dietrich und Katharine Hepburn
- Bedeutung des Kleidungsstücks der Hose
- Marlene Dietrich und Katharine Hepburn
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Hose als Kleidungsstück in den 1930er Jahren und ihren Einfluss auf das Bild der modernen Frau, anhand der Filmrollen von Marlene Dietrich und Katharine Hepburn. Die Analyse konzentriert sich auf die Symbolik der Hose als Ausdruck von Emanzipation und deren gesellschaftliche Rezeption.
- Die Symbolik der Hose in den 1930er Jahren und ihre gesellschaftliche Konnotation.
- Die Darstellung der Hose in den Filmen "Marokko" und "Leoparden küsst man nicht".
- Der Vergleich der Filmrollen von Marlene Dietrich und Katharine Hepburn und deren Einfluss auf die Wahrnehmung der Hose.
- Die Rolle der Hose als Ausdruck weiblicher Emanzipation.
- Der Wandel des gesellschaftlichen Bildes der Frau im Kontext der Mode.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage: "Beeinflusst der Charakter und das Umfeld die Aussagekraft der Hose?". Sie begründet die Auswahl der Schauspielerinnen Marlene Dietrich und Katharine Hepburn und ihrer jeweiligen Filme ("Marokko" und "Leoparden küsst man nicht") als Fallbeispiele für die Untersuchung der gesellschaftlichen Bedeutung der Hose in den 1930er Jahren. Die Einleitung skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die Symbolik der Hose, die Filmanalyse und den Vergleich der Schauspielerinnen umfasst.
Symbolik der Hose: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Hose als Kleidungsstück für Frauen. Es zeigt, wie die Hose vom Stigma der Prostitution und der Unterschicht im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem Symbol weiblicher Emanzipation und Modernität wurde. Der Wandel wird anhand von Zitaten aus Anne Hollanders "Anzug und Eros" erläutert, welche die Verbindung zwischen dem Tragen der Hose, der Darstellung weiblicher Selbstbestimmung und der Herausforderungen des gesellschaftlichen Ideals der "idealen Dame" beleuchten. Das Kapitel betont, wie der Akt des Tragens einer Hose den etablierten Geschlechterrollen und den damit verbundenen Erwartungen widersprach.
Der Frack im Film Marokko: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Hose, genauer gesagt eines Fracks, im Film "Marokko" mit Marlene Dietrich. Es beschreibt die Szene, in der der Frack getragen wird, und untersucht dessen Bedeutung im Kontext des Films und der damaligen Gesellschaft. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung von Amy Jolly, der von Dietrich verkörperten Figur, und wie die Kleidung zu ihrem Charakter und ihrer Rolle in der Geschichte beiträgt. Die Kapitel untersucht auch, inwieweit der Frack als Symbol für weibliche Unabhängigkeit und Andersartigkeit verstanden werden kann.
Der Film Leoparden küsst man nicht: Analog zum vorherigen Kapitel wird hier die Bedeutung der Hose im Film "Leoparden küsst man nicht" mit Katharine Hepburn analysiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Figur der Susan Vance und wie ihre Kleidung ihren Charakter und ihre Position in der Handlung des Films unterstreicht. Es werden Szenenbeschreibungen und deren Interpretationen herangezogen, um den Einfluss der Kleidung auf die Darstellung weiblicher Selbstbestimmung und der gesellschaftlichen Akzeptanz der Hose in den 30er Jahren zu beleuchten. Die Analyse vergleicht die Darstellung der weiblichen Figur mit der Darstellung von Amy in "Marokko".
Vergleich von Marlene Dietrich und Katharine Hepburn: Dieses Kapitel vergleicht die beiden Schauspielerinnen und ihre jeweiligen Filmrollen im Kontext der Bedeutung der Hose. Es untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung weiblicher Unabhängigkeit und Modernität durch das Tragen von Hosen. Der Vergleich der beiden Schauspielerinnen und der dargestellten Charaktere dient als Grundlage zur Beantwortung der Forschungsfrage.
Schlüsselwörter
Hose, 1930er Jahre, Marlene Dietrich, Katharine Hepburn, Film, Mode, Weibliche Emanzipation, Gesellschaftliche Konventionen, Moderne Frau, Symbolik, Filmrolle, Androgynie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Hose als Symbol weiblicher Emanzipation in den Filmen mit Marlene Dietrich und Katharine Hepburn
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Hose als Kleidungsstück in den 1930er Jahren und ihren Einfluss auf das Bild der modernen Frau, anhand der Filmrollen von Marlene Dietrich und Katharine Hepburn. Der Fokus liegt auf der Symbolik der Hose als Ausdruck von Emanzipation und deren gesellschaftliche Rezeption.
Welche Filme werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf die Filme "Marokko" mit Marlene Dietrich und "Leoparden küsst man nicht" mit Katharine Hepburn. Die Hose (bzw. im Fall von "Marokko" ein Frack) wird als zentrales Element in ausgewählten Szenen untersucht.
Welche Aspekte der Hose werden untersucht?
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Hose als Frauenkleidung, ihre Symbolik in den 1930er Jahren (u.a. im Kontext von Prostitution und Emanzipation), ihre Darstellung in den ausgewählten Filmen und ihren Einfluss auf die Wahrnehmung der weiblichen Figuren.
Wie werden Marlene Dietrich und Katharine Hepburn in der Arbeit verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Rollen der beiden Schauspielerinnen und die Darstellung weiblicher Unabhängigkeit und Modernität durch das Tragen von Hosen in ihren jeweiligen Filmen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung werden analysiert, um die Forschungsfrage zu beantworten.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: "Beeinflusst der Charakter und das Umfeld die Aussagekraft der Hose?".
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit kombiniert Filmanalyse mit einer Untersuchung der historischen Symbolik der Hose. Zitate aus Anne Hollanders "Anzug und Eros" werden herangezogen, um die gesellschaftliche Konnotation der Hose zu beleuchten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Symbolik der Hose, zur Analyse von "Marokko" und "Leoparden küsst man nicht", einen Vergleich von Dietrich und Hepburn sowie ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hose, 1930er Jahre, Marlene Dietrich, Katharine Hepburn, Film, Mode, Weibliche Emanzipation, Gesellschaftliche Konventionen, Moderne Frau, Symbolik, Filmrolle, Androgynie.
Welche Zusammenfassung der Kapitel bietet die Arbeit?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die die zentralen Argumente und Analysen jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfassen. Diese Zusammenfassungen erläutern den jeweiligen Fokus und die Ergebnisse der Analyse.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke konzipiert und dient der Analyse von Themen im Kontext der Filmgeschichte, Modegeschichte und Gender Studies.
- Quote paper
- Sandra Mickelat (Author), 2019, Die Hose in den 30er Jahren. Beeinflusst der Charakter und das Umfeld die Aussagekraft der Hose?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1392178