Soziale Erwünschtheit. Das Problem, die Lösungen


Hausarbeit (Hauptseminar), 2002

31 Seiten, Note: 1.0 (sehr gut)


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das Problem
2.1 Definitionen
2.2 Systematisierung der verschiedenen Ansätze
2.2.1 Persönliche Prädisposition (Need for social Approval; kurz NSA)
2.2.2 Item Charakteristik (Trait Desirability; kurz TD)
2.2.3 Situationaler Ansatz – die Einflüsse der Interviewsituation
2.3 Das eigentliche Problem: möglicherweise falsche Ergebnisse
2.4.1 Auswirkungen auf die Validität von Messinstrumenten
2.4.2 Mögliche Auswirkungen auf die Reliabilität
2.4.3 Resultierende falsche Ergebnisse
2.4 Nachweis bzw. Entdeckung von Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit

3. Die Lösung(en)?!
3.1 Skalen zur Erfassung des „Need for social approval“: die Marlowe-Crowne Skala
3.2 Techniken, die soziale Erwünschtheit nicht miterfassen
3.2.1 Der Implicit Association Test
3.2.2 Randomized Response Technique
3.2.3 Begrenzte Möglichkeiten dieser Techniken
3.3 Ein theoriegeleiteter „mehrdimensionaler“ Ansatz für SD-Verzerrungen

4. Fazit & Ausblick

5. Literatur

6. Nicht zitierte Literatur

7. Anhang

1. Einleitung

Eines der zentralsten Probleme quantitativer Forschung sind Antwortverzerrungen durch soziale Erwünschtheit (im folgenden SD-Bias[1] ), denn sie werden häufig als Erklärung für bestimmte Resultate herangezogen (vgl. DeMaio 1985: 257). Gemeint ist damit, dass Probanden in Umfragen nicht nur ihre „wahre“ Meinung angeben, sondern tendenziell versuchen ein günstiges Bild von sich selbst zu zeichnen (vgl. Selltiz et al. 1976), was dann zur Verzerrung des „wahren Antwortwertes“ führen kann.

Um die in der Literatur vorgeschlagenen Lösungswege adäquat bewerten zu können muss zunächst genauer definiert werden, was unter sozialer Erwünschtheit zu verstehen ist, welche Auswirkungen das Vorliegen von sozialer Erwünschtheit auf die Messung von latenten Konstrukten hat (was also genau das Problem ist) und unter welchen Umständen mit Verzer­rungen durch soziale Erwünschtheit zu rechnen ist. Diese Fragestellungen werden in Abschnitt 2 „das Problem“ behandelt, vor allem die konkurrierenden Thesen zur Entstehung dieser Verzerrungen. Einerseits werden persönliche Eigenschaften als Ursache herangezogen; andere Autoren sehen Item-spezifische Unterschiede zur Erklärung heran und drittens werden situationale Faktoren als Erklärung für Verzerrungen herangezogen.

Im dritten Abschnitt erfolgt dann ein Überblick über verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Generell kann man eine Lösung in der Konstruktion von Messinstrumenten sehen, die den Einfluss von SD-Verzerrungen von vorneherein minimieren bzw. ausschließen. Ein anderer Weg ist der Versuch, die Verzerrungen zu quantifizieren, um sie so „herausrechnen“ zu können. Die Messung von SD-Verzerrungen ist notwendige Bedingung für beide Arten der Lösung. Für die erste Lösung muss in einer Art Erfolgskontrolle sichergestellt werden, dass wirklich keine SD-Verzerrungen miterfasst werden. Für den zweiten Weg ist die Messung und damit die Erklärung des Zustandekommens von Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit zentral, da nur auf Basis dieses Wissens der wahre Wert aus den tatsächlichen Antworten „errechnet“ werden kann. Zusammenfassend sollen im zweiten Abschnitt also verschiedene teilweise konkurrierende theoretische Annahmen über die Entstehungs­be­dingungen von SD-Verzerrungen gegenübergestellt werden. Im dritten Abschnitt werden dann darauf basierende Modelle der Erklärung des SD-Biases verglichen. Im vierten Ab­schnitt werden die Vor- bzw. Nachteile der erläuterten Modelle bzw. Lösungsvorschläge diskutiert

2. Das Problem

Ein jedes Problem fängt mit seiner genauen Beschreibung an. Aus diesem Grund werden in Abschnitt 2.1 einige ausgewählte Definitionen analysiert. Dieser Abschnitt nimmt einen relativ großen Raum der Arbeit ein, weil hier anhand der verschiedenen Definitionen einige dem gesamten Forschungsgebiet zugrundeliegende Annahmen dargestellt werden. Abschnitt 2.2 bringt die verschiedenen Aspekte der Definitionen in eine systematische Ordnung. Das eigentliche Problem – die Auswirkungen auf Messinstrumente – wird in Abschnitt 2.3 er­läutert. In 2.4 wird ein Beispiel von nachgewiesenen Antwortverzerrungen, die der sozialen Erwünschtheit zugeschrieben werden, vorgestellt. Hierbei soll deutlich werden, dass Ansätze, die eine einzelne Entstehungsbedingung operationalisieren, meistens nur in der Lage sind Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit zu entdecken; erklären und sicher nachweisen lassen sie sich damit meistens nicht. Das führt dazu, dass meistens nicht sicher auf den wahren Wert geschlossen werden kann.

2.1 Definitionen

Zusammen mit der Zustimmungstendenz ist die soziale Erwünschtheit eine der wichtigsten Formen von Antwortverzerrungen. Schnell et al. (1999: 331ff) begründen die zentrale Stellung des SD-Effektes damit, dass verschiedene Formen der Antwortverzerrung auf ihn zurückgeführt werden können: Meinungslosigkeit, Item-Nonresponse, Antwortverfälschung und Sponsorship-Effekt stellen Spezialfälle von SD-Verzerrungen dar. Leider verzichten Schnell et al. auf eine explizite Definition.

In der Vielzahl von theoretischen und empirischen Arbeiten, die seit den Anfängen in den Fünfzigern veröffentlicht wurden, findet sich jedoch eine erstaunliche Anzahl verschiedener Definitionen, die unterschiedliche Aspekte implizit beziehungsweise explizit betonen:[2]

“Social desirability … a tendency to give favorable picture of oneself“ (Selltiz et al. 1976)

Diese erste Definition sieht die Ursache für SD-Verzerrungen in der Tendenz zu positiver Selbstdarstellung. Die Annahme, dass Befragte versuchen sich positiv darzustellen, das heißt sich positive Eigenschaften und Verhaltensweisen bzw. sozial erwünschte Meinungen zu­zu­schreiben und negative zu leugnen, ist in alle Definitionen und Ansätzen enthalten. Unklar ist, wie diese Annahme theoretisch begründet werden kann. Am ehesten eignet sich die Theorie des Selbstwertschutzes und der Selbstwerterhöhung. Nach Stahlberg et al. (1985: 79) sind Menschen grundsätzlich motiviert, „... ihr Selbstwertgefühl zu schützen bzw. zu erhöhen“. Das führt nach der gängigen Hypothese „dazu, das Ausmaß ihrer positiven Eigenschaften zu über­schätzen, dasjenige ihrer negativen Eigenschaften dagegen zu unterschätzen.“ (ebenda: 89). Selbstwertschutz- und Selbstwerterhöhungsmotive werden in der Sozialpsychologie als wichtige Determinanten menschlichen Verhaltens angesehen und dementsprechend häufig in unterschiedlichen Bereichen als Erklärungsprinzip bzw. als Grundlage herangezogen (vgl. Stahlberg et al. 1985). Somit kann diese Annahme als hinreichend begründet gelten. Die An­fänge der SD-Forschung beschäftigen sich hauptsächlich mit dieser Annahme (siehe unten: Ab­schnitt 3.1).

Unklar bleibt bei dieser Definition allerdings, wie Befragte das Aussehen des „positiven Bildes“ herausfinden sollen. An welchen Kriterien orientieren sie sich, um sich vorteilhaft zu präsentieren; woher „wissen“ die Befragten welche Antwortalternative bei einem Item die sozial erwünschte am ehesten abbildet. Die beiden nächsten Definitionen geben zumindest eine Antwort auf diese Frage:

„Socially desirable responding (SDR), the tendency of individuals to present themselves favorably with respect to current social norms and standards, ...“ (Zerbe et al. 1987: 250)

„... social desirability bias: answers which reflect an attempt to enhance some socially desirable characteristics or minimize the presence of some socially undesirable characteristics. Source of the expectations or values influencing answers can be the person himself (ego threatening), the perception of the interviewer, or society as whole.“ (U.S. Department of Health, Education, and Welfare 1977: 47; zitiert nach DeMaio 1985)

Leider keine eindeutige: Zerbe et al. (1987) sehen als Orientierungsstandard soziale Normen und Standards an. Es handelt sich also implizit um die gesellschaftlichen Standards, die auch das US Department of Health (1985) nennt. Allerdings beinhaltet deren Definition als Quelle der Beurteilungsstandards auch den Interviewer sowie die befragte Person selbst. Es wird auf keine Regel verwiesen, wann welcher Standard oder möglicherweise deren Kombination(en) zur Beurteilung der sozialen Erwünschtheit/Unerwünschtheit einer Antwort­alternative genutzt werden.[3]

Eine Annahme, die in keiner der zitierten Definition explizit formuliert wurde, implizit aber allen Ansätzen und Definitionen unterstellt werden kann, ist das Konzept des wahren Wertes. Bei Ballard et al. (1988: 227) wird es – wenn auch nicht mit dem eigentlichen Fachbegriff[4] an­ge­sprochen:

“…social desirability response bias – a person’s tendency to answer questions in a socially desirable, rather than a truthful manner.“ (Ballard et al. 1988: 227)

Implizit ist jedoch auch bei den anderen Definitionen klar, dass eine Antwortverzerrung immer eine Abweichung von einer „richtigen“ Antwort sein muss. Da an keiner Stelle auf ein anderes Konzept als das des „wahren Wertes“ aus der klassischen Testtheorie verwiesen wird, kann diese Annahme als implizit vorausgesetzt gelten.

2.2 Systematisierung der verschiedenen Ansätze

Zusammengefasst spiegeln die in Abschnitt 2.1 zitierten Definitionen eine geläufige Art der Unterteilung der Entstehungsbedingungen sozialer Erwünschtheit ab: persönliche Prädis­positionen und Item-Charakteristik (was ist bei welchem Item genau als sozial erwünschte Ant­wort­alternative zu sehen). Vor allem aus der soziologischen Perspektive heraus werden die Entstehungsbedingungen in anderer Art und Weise unterteilt: Esser (1986: 317) unter­scheidet zwischen sozialer Erwünschtheit „als in der Persönlichkeit verankertes Bedürfnis nach sozialer Anerkennung“ und durch die Situation der Befragung verursachte Abweichung vom wahren Wert. Das Interview ist nach Esser (1991: 59; 1997) als „eine ‚soziale Situation’ zu sehen“, in der die Befragten, wie in anderen Situationen handeln und dabei nicht nur den Frage­bogen selbst, sondern alle Aspekte der Situation in Betracht ziehen. Demnach werden in der Situation der Befragung vor allem zwei Quellen der Erwartungen wichtig: internalisierte Rollen­erwartungen, die zu kultureller sozialer Erwünschtheit führen und aktuelle (in bezug auf die Befragungssituation) Merkmale und Signale der Situation, die zu situationaler sozialer Er­wünschtheit führen (vgl. Esser 1986: 317ff). Dass die Verzerrung der Antworten dabei Item-spezifisch ist, „von der Art der erfragten Merkmale (...) abhängt“ setzt Esser voraus (Esser 1986: 317). Situationsbedingte Ursachen sind demnach die bereits erwähnten normativen Erwartungen der Gesellschaft sowie weitere situationale Umstände, die bis jetzt nicht erwähnt wurden (z.B. die Anwesenheit Dritter oder der erkennbare Sponsor der Um­frage).

Im Folgenden werden alle erwähnten Entstehungsbedingungen für soziale Erwünschtheit systematisch in drei Klassen unterteilt, wobei nicht auf Essers Unterteilung, sondern auf die eingangs (Abschnitt 2.2) erwähnte Klassifizierung[5] zurückgegriffen wird, die um eine weitere Entstehungs­bedingung ergänzt wird: den Einflüssen der Interviewsituation.

2.2.1 Persönliche Prädisposition (Need for social Approval; kurz NSA)

Die „historisch gesehen“ ersten Determinante für soziale Erwünschtheit ist relativ unum­stritten. Unter der Annahme, dass Menschen generell ein Motiv haben sich selbst positiv dar­zustellen, also ein Bedürfnis nach sozialer Zustimmung (übersetzt der „Need for social appro­val) wird angenommen, dass sie nicht nur den wahren Wert berichten, sondern das, was sie als sozial erwünscht ansehen. Es wird angenommen, dass Befragte mit hohen NSA-Werten in größerem Maße sozial erwünscht antworten.

Das Ausmaß dieses Bedürfnisses wird üblicherweise mit dafür konstruierten Skalen ge­messen. Der erste Vorschlag für eine Skala bzw. ein Messinstrument, das soziale Erwünscht­heit erfasst stammt von Allen L. Edwards (1957). Es wurde versucht sowohl die NSA-Komponente als auch die Item-Charakteristik (TD siehe 2.2.2) zu erfassen. Durch den Prozess der Skalenkonstruktion – auf den hier nicht genauer eingegangen werden soll[6] – ist allerdings unklar was genau Edwards Skala misst. Es wird angenommen, dass sie soziale Erwünschtheit sowie Zustimmungstendenzen misst (vgl. DeMaio 1985: 260). Außerdem korreliert sie hoch mit anderen Skalen, die aus demselben Datensatz stammen, aus dem sie konstruiert wurde und für die angenommen wird, dass keine soziale Erwünschtheit vorliegt. Stöber (2001) findet zum Beispiel Konfundierungen zwischen der Abwesenheit von seelischen Störungen und sozialer Erwünschtheit.

Es existiert eine Reihe weiterer Skalen, die zur Messung des NSA konstruiert wurden. Sie alle bein­halten mehr oder weniger große methodische und praktische Probleme, die für die vorliegende Arbeit nicht interessant sind und deshalb nicht erläutert werden. Durchgesetzt hat sich schließlich als Standardmessinstrument die Marlowe-Crowne Social Desirability Scale (vgl. Stöber 2001: 222). Ihre Konstruktion wird in Abschnitt 3.1 kurz beschrieben.

2.2.2 Item Charakteristik (Trait Desirability; kurz TD)

Schon in den Definitionen finden sich kontroverse Standpunkte inwiefern das Item bzw. das Thema selbst das Ausmaß der SD-Verzerrungen beeinflusst. Klar ist auf jeden Fall, dass unterschiedliche Items einen unterschiedlichen Anreiz zu sozial erwünschtem Antworten hervorrufen. Ein hoher Wert auf einer der NSA-Skalen wirkt sich nur dann aus, wenn es sich um ein Thema handelt, für das es sozial eher erwünschte bzw. eher nicht erwünschte Antwortalternativen gibt. Phillips et al. (1972) zeigen, dass das Bedürfnis nach sozialer Erwünschtheit und die “Trait Desirability” zwei unterschiedliche und unabhängig Konzepte sind, aber beide einen Einfluss auf das Antwortverhalten haben. An was orientiert sich der Befragte aber: sind es die gesellschaftlichen Normen, wie es zum Beispiel die Definition von Zerbe et al. (1987) nahe legt, oder eher an den Erwartungen über das was der Interviewer als sozial erwünscht ansehen würde. Eine dritte Möglichkeit ist das Konzept der „self-deception“ (Selbsttäuschung) oder des „ego-threatening“. Der Befragte orientiert sich an eigenen Erwartungen, um herauszufinden, was sozial erwünscht ist.

Ein eher theoriegeleitetes Konzept, wann welche Information zur Orientierung herangezogen wird bietet folgende Reformulierung des Trait-Desirability Konzeptes (im folgenden TD-Kon­zept). Es beschreibt, wann der Befragte für ein bestimmtes Thema – zum Beispiel eine Einstellung (Trait) welche Information bzw. Erwartung über Orientierungsstandards heranzieht. Die Darstellung orientiert sich an Stocké (2001): Unter der Annahme, dass Befragte erstens versuchen sich positiv darzustellen und sie zweitens dafür wissen müssen, welcher Standpunkt in der konkreten Interviewsituation sozial erwünscht ist, wird drittens ange­nommen, dass sie die spezifischste verfügbare Information nutzen, weil diese am gültigsten für die Situation ist.

Die spezifischste Information über die aktuell gültigen Normen ist das verbale­ oder non­verbale Verhalten des Interviewers. Obwohl Interviewer im Normalfall darauf trainiert wer­den sich jeder Wertung zu enthalten, gibt es viele Anhaltspunkte, dass ihr Feedback nicht neutral ist. Selbst wenn es dem Befragten nicht möglich ist, aus dem Verhalten des Inter­viewers direkt auf die momentan erwünschte Antwort zu schließen, bieten ihm die optischen äußeren Charaktereigenschaften des Interviewers Anhaltspunkte. Wird zum Beispiel nach der Zustimmung/Ablehnung des Items: „Alte Menschen sind geizig“ gefragt und bei dem Interviewer handelt es sich um ein etwas älteres Semester, ist klar, dass verbales oder non­verbales Feedback unnötig ist. Der Befragte weiß auch so ganz genau, welche Antwortoption in dieser Situation sozial erwünschter ist. Die äußeren Eigenschaften des Interviewers sind zwar leicht zugänglich, aber natürlich nicht so spezifisch wie direktes Feedback und bei vielen Themen können sie eventuell überhaupt nicht genutzt werden. In diesem Fall tritt das unspezifischste Kriterium in Kraft: gesellschaftlich geteilte Normen und Werte. Wie oben bereits erwähnt wird dieses Kriterium aber nur genutzt, wenn spezifischere Information nicht zugänglich sind.

Dieses Konzept der Trait-Desirability kann die in Abschnitt 2.1 festgestellte Unklarheit in den verschiedenen Definitionen lösen. Die plausible Annahme, dass das spezifischste verfügbare Kriterium genutzt wird, lässt die Ableitung empirisch überprüfbarer Hypothesen zu.

[...]


[1] Englischsprachige Fachbegriffe für Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit sind „Social Desirability Bias“ oder „Social Desirability Response (Set)“. Hieraus leiten sich die geläufigen Abkürzungen SD-Bias, SD-Effekt oder SD-Verzerrungen ab, die im Folgenden benutzt werden.

[2] Hier kann der Behauptung von DeMaio (1985) „definitions of the term [gemeint ist Social Desirability] are rare and uninformative“ nicht zugestimmt werden. Zumindest selten sind Definitionen für soziale Erwünscht­heit nicht; die hier zitierten stellen nur eine Auswahl dar.

[3] Auf diese Art der Definitionen bezieht sich DeMaios Kritik (1985) wohl hauptsächlich.

[4] Der eigentliche Fachbegriff in der Englischen Literatur wäre „true value“.

[5] Diese Klassifikation, zumindest die ersten beiden Klassen werden in der gängigen Literatur auch gemacht. Zum Beispiel DeMaio 1985.

[6] Nachzulesen bei Edwards, Allen L., 1957, The Social Desirability Variable in Personality Assessment and Research. New York: Dryden Press. Ein kurzer Überblick über die Konstruktion der Skala und ihre Probleme findet sich bei DeMaio (1985).

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Soziale Erwünschtheit. Das Problem, die Lösungen
Hochschule
Universität Mannheim  (Sozialwissenschaften)
Veranstaltung
Hauptseminar Befragung und Befragtenverhalten
Note
1.0 (sehr gut)
Autor
Jahr
2002
Seiten
31
Katalognummer
V13965
ISBN (eBook)
9783638194846
ISBN (Buch)
9783656898955
Dateigröße
984 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Soziale Erwünschtheit, Social Desirability: (1) Was ist soziale Erwünschtheit, Folgen, Messung (2) Lösungsmöglichkeiten: Skalen
Schlagworte
Soziale, Erwünschtheit, Problem, Lösungen, Hauptseminar, Befragung, Befragtenverhalten
Arbeit zitieren
Christian Hunkler (Autor:in), 2002, Soziale Erwünschtheit. Das Problem, die Lösungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13965

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