Standortstruktur und -dynamik des Biotechnologiesektors in Mitteldeutschland


Bachelor Thesis, 2009

70 Pages, Grade: 1,3


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

A Einleitung
1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
2 Methodik

B Die Biotechnologie
1 Definitionsansatz und dessen Problematik
2 Entwicklungspfade der modernen Biotechnologie
3 Biotechnologie in Deutschland
4 Die Biotechnologie-Branche
4.1 Die Problematik der Unternehmensklassifikation
4.2 Anwendungsbereiche und Potenziale
4.3 Die Rolle der Biotechnologie als Schlüsseltechnologie
5 Voraussetzungen für die Entwicklung von Biotechnologie-Standorten
5.1 Politische Rahmenbedingungen
5.2 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
5.3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
5.4 Strukturelle Rahmenbedingungen
6 Abgrenzung des Biotechnologiesektors in dieser Arbeit

C Analyse der Biotechnologie-Standorte in Mitteldeutschland
1 Abgrenzung des Betrachtungsraumes
2 Die Standortstrukturen und deren Entwicklung
2.1 Sachsen
2.1.1 Allgemeine Entwicklung der Biotechnologie-Branche nach der „Wende“
2.1.2 Genese der Standorte und deren Ursprünge
2.1.3 Aktuelle Struktur der Standorte
2.2 Sachsen-Anhalt
2.2.1 Allgemeine Entwicklung der Biotechnologie-Branche nach der „Wende“
2.2.2 Genese der Standorte und deren Ursprünge
2.2.3 Aktuelle Struktur der Standorte
2.3 Thüringen
2.3.1 Allgemeine Entwicklung der Biotechnologie-Branche nach der „Wende“
2.3.2 Genese der Standorte und deren Ursprünge
2.3.3 Aktuelle Struktur der Standorte
2.4 Die Verkehrsinfrastruktur Mitteldeutschlands
3 Die Untersuchungsräume im Vergleich

D Fazit
1 Die Zukunftspotenziale der mitteldeutschen Biotechnologie
2 Kritische Betrachtung der Arbeit
3 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Danksagung

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Entwicklung der Unternehmenszahlen der deutschen Biotechnologie-

Branche 1997-2007

Abbildung 2: Mitarbeiterverteilung in deutschen Biotechnologie-Unternehmen 2008

Abbildung 3: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Sachsen

1990-2007

Abbildung 4: Vergleich der Wachstumsraten der Unternehmenszahlen des deutschen Biotechnologiesektors und des IKBB in Sachsen

Abbildung 5: Veränderung der prozentualen Anteile der Standorte am

Unternehmensbestand in Sachsen 1990-2007

Abbildung 6: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Dresden und Leipzig 1990-2007

Abbildung 7: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Sachsen-Anhalt

1990-2007

Abbildung 8: Vergleich der Wachstumsraten der Unternehmenszahlen des deutschen

Biotechnologiesektors und des IKBB in Sachsen-Anhalt

Abbildung 9: Veränderung der prozentualen Anteile der Standorte am

Unternehmensbestand in Sachsen-Anhalt 1990-2007

Abbildung 10: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Halle, Magdeburg und der Region Nordharz-Börde 1990-2007

Abbildung 11: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Thüringen

1990-2007…...…43

Abbildung 12: Vergleich der Wachstumsraten der Unternehmenszahlen des deutschen

Biotechnologiesektors und des IKBB in Thüringen

Abbildung 13: Veränderung der prozentualen Anteile der Standorte am

Unternehmensbestand in Thüringen im Zeitraum 1990-2007

Abbildung 14: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Jena und den

Einzelstandorten 1990-2007

Abbildung 15: Entwicklung der Unternehmenszahlen des IKBB in Sachsen,

Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2007

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

A Einleitung

Die Biotechnologie zählt neben der Kommunikations- und Informationstechnologie zu den Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts (Braun / Eich-Born 2008, S. 124). Dabei haben biotechnische Anwendungen den Menschen bereits seit Jahrtausenden begleitet. Aber erst mit dem wachsenden Wissen über den zellulären Aufbau der Organismen und der Verwertbarkeit ihrer Stoffwechselprodukte entwickelte sich ein neuer Zweig der Biotechnologie (Marquardt 2000, S. 8). Der Auftakt für die Entwicklung war die Entdeckung des fadenförmigen Ringmoleküls Desoxyribonukleinsäure (DNS) im Jahr 1953 durch die amerikanischen Wissenschaftler Francis Crick und James D. Watson (Stegh 2002, S. 6). Ab diesem Zeitpunkt waren biotechnologische Anwendungen nicht mehr nur in erster Linie auf die Landwirtschaft ausgerichtet. Mit der Verfügbarkeit von neuen Methoden, insbesondere der Gentechnik, ergaben sich neue Ansätze und Möglichkeiten, so dass sich ab Mitte des letzten Jahrhunderts neue Forschungs- und Anwendungsfelder auftaten, die häufig als „moderne Biotechnologie“ bezeichnet werden (Marquardt 2000, S. 8). Diese Branche hat sich seit dem Markteintritt zu einem globalen Industrie- sowie Forschungs- und Entwicklungssektor entwickelt (Braun / Eich-Born 2008, S. 124) und stellt eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsbereiche der Gegenwart dar (Eichener et al. 2000, S. 29). Von vielen Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten wird die Biotechnologie als eine Schlüsseltechnologie der nächsten Jahrzehnte bezeichnet, da sie auf Grund ihrer Interdisziplinarität wichtige Beiträge zur Entwicklung der globalen Wirtschaft durch gesamtwirtschaftliche Innovationen leisten kann (ebd. 2000, S. 17). Im Zuge des wirtschaftlichen und sektoralen Wandels in den Industrieländern gewinnen solche technologieorientierten Bereiche, wie die Biotechnologie, immer mehr an Bedeutung, vor allem hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit von Ländern und Regionen (Menrad 2003, S. 1). Auch die deutsche Industrie kann sich dem strukturellen Wandel nicht entziehen und speziell in den ostdeutschen Regionen ist der wirtschaftliche Wandel durch die historischen Entwicklungen und deren Folgen, dem Zusammenbruch der zentralstaatlich geleiteten Industrie und den daraus folgenden ökonomischen, strukturellen und sozialen Problemen noch weitaus gravierender. Gerade dort erhofft man sich durch die Etablierung der Biotechnologie ein wirtschaftliches Wachstum und dadurch einen Beschäftigungszuwachs (Krebs-Zerdick 2005, S. 5).

1 Problemstellung und Ziel der Arbeit

Welche Rolle spielt der mitteldeutsche Raum in dieser Entwicklung? Um diese Frage zu beantworten ist eine genaue Betrachtung der verschiedenen Standorte dieser Region nötig. Das Hauptziel der Arbeit ist daher eine Standortanalyse, in dessen Verlauf die Entwicklung der Standorte und deren Strukturen dargestellt werden. Auf Grund der (relativ) kurzen Entwicklungsgeschichte der Biotechnologie im östlichen Bundesgebiet sind Arbeiten, die sich explizit mit den ostdeutschen Regionen beschäftigen, nur in geringer Zahl vorhanden. Die wenigen übrigen Untersuchungen befassen sich zum Großteil mit den „Gewinnerregionen“[1], die allesamt im westdeutschen Raum lokalisiert sind. Trotz allem ist es Ziel der Arbeit die Zukunftsbranche Biotechnologie explizit darzustellen. Wie es zur Herausbildung der Biotechnologie als eigenständiger Wirtschaftszweig kam, welche Definition(-sproblematik) es bezüglich der Biotechnologie gibt und wie sie in den deutschen Wirtschaftsraum Einzug hielt, wird ebenso beleuchtet wie die branchenspezifischen Eigenschaften der Biotechnologie. Ein weiteres Ziel der Arbeit ist eine Darstellung der standortspezifischen Strukturen und die Entwicklungen der einzelnen Teilräume auf analytisch-deskriptiver Weise. Ableitend aus den genannten Zielen ergeben sich für diese Arbeit folgende Fragestellungen:

1. Was beinhaltet der Begriff „Biotechnologie“ und welche Probleme ergeben sich aus ihrer speziellen Rolle als Querschnittstechnologie?
2. Welche Anwendungen ermöglicht die neue Technologie und wie sehen deren Potenziale aus?
3. Wie hat sich die Biotechnologie entwickelt – weltweit, in Deutschland und im mitteldeutschen Raum?
4. Welche Biotechnologie-Standorte gibt es in Mitteldeutschland und welche Strukturen weisen diese auf?
5. Welche Ursachen sind für die Entwicklung der Standorte verantwortlich?
6. Haben die mitteldeutschen Standorte Zukunftspotenziale?

2 Methodik

Die Auswahl der „methodischen Werkzeuge“ war durch eine sehr geringe Verfügbarkeit an Daten stark eingeschränkt. Daher beschränkt sich die Arbeit auf eine intensive Literaturauswertung zur Klärung „allgemeiner“ Sachverhalte der Biotechnologie (Definition, Abgrenzungsproblematik, Geschichte, Anwendungsfelder etc.) und der Entwicklung in den einzelnen Teilgebieten der mitteldeutschen Region.

Für eine genaue Beschreibung der Standorte und deren Entwicklung ist eine Verwendung von Sekundärdaten notwendig. Als Quelle für die Daten dienten die Jahr- und Adressbücher der Biocom AG, ein jährlich erscheinendes Branchenverzeichnis der Biotechnologie. Die darin angeführten Unternehmensprofile beinhalten neben Standort und Tätigkeitsfeld auch Angaben zum Gründungsjahr. Die Angaben im Branchenverzeichnis werden auf Basis von Zahlen des Vorjahres erstellt, d.h. im Jahr- und Adressbuch 2000 werden die Zahlen des Jahres 1999 verwendet. Die Auswertung der Jahrbücher von 1991 bis 2008 ergeben daher Daten für den Zeitraum 1990 bis 2007. Als Ausgangsbasis diente das Jahr- und Adressbuch des Jahres 1999. Mit Hilfe dieses Buches konnten Erkenntnisse über den Aufbau, die Struktur und den enthaltenen Daten gesammelt werden, die für die Erstellung einer übersichtlichen und für weitere Arbeiten hilfreichen Datenbank unabdingbar waren. Diese Datenbank erleichtere erheblich die Auswertung der restlichen Jahrbücher, die durch eine Einsicht in die archivierten Bücher des Verlages – der Biocom AG in Berlin – möglich war. Die Auswertung der Jahrbücher beschränkte sich auf die Unternehmen, die unter der Kategorie „Wirtschaft I“ aufgeführt sind. Diese Einschränkung ergibt sich aus der verwendeten Definition, auf die im nächsten Kapitel Bezug genommen wird. Da diese Untergliederung erst ab dem Jahrbuch 1999 vorgenommen wurde, mussten die in den vorherigen Jahrbüchern aufgelisteten Unternehmen mittels ihrer Tätigkeitsbeschreibung selektiert werden.

Das Ergebnis war die Erarbeitung eine Zeitreihe[2] über die Unternehmensbestände von 1990 bis 2007, die genauen Standorte sowie die Tätigkeitsfelder der Unternehmen. Die Daten ermöglichten eine Analyse auf Länderebene sowie auf der Ebene der einzelnen Standorte.

B Die Biotechnologie

Biotechnologie, ein Begriff, mit dem ein Großteil der Bevölkerung modernste Technik und bahnbrechende Entdeckungen verbindet. Grundsätzlich trifft dies auch zu, wenn von der modernen Biotechnologie gesprochen wird. Doch die Biotechnologie begleitet den Menschen seit mehreren tausend Jahren. Es stellt sich die Frage, wie die Biotechnologie sich zu dem entwickelt hat, was sie heute ist. Zunächst wird jedoch auf das Problem der Definition der Biotechnologie eingegangen.

1 Definitionsansatz und dessen Problematik

Es gibt eine Vielzahl von Definitionsversuchen des Terminus „Biotechnologie“. Die Unternehmensberatung Ernst & Young beschäftigt sich in ihrem jährlich erscheinenden Biotechnologie-Report intensiv mit der Biotechnologie-Branche. Die dieser Arbeit zugrunde liegende Definition besagt, dass unter Biotechnologie „alle Verfahren, innovative Methoden und Produkte verstanden [werden], die die Nutzung von lebenden Organismen oder ihrer zellulären und subzellulären Bestandteile beinhaltet. Ebenso umfasst es die kommerzielle Umsetzung von Ergebnissen der Molekularbiologie, Virologie, Mikrobiologie und Zellbiologie.“ (Schüler 2002, S. 110). Damit hält sich Ernst & Young weitestgehend an die von der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) erstellten Definition zur modernen Biotechnologie. Hierbei wird unter moderner Biotechnologie „the application of science and technology to living organisms, as well as parts, products and models thereof, to alter living or non-living materials for the production of knowledge, goods and service”[3] (van Beuzekom / Arundel 2006, S. 7) verstanden.

Im Hinblick auf eine Begriffsbestimmung der Biotechnologie konstatiert das Statistische Bundesamt: „Wer sich auf die Suche nach einer klaren, für statistische Zwecke verwendbaren Definition für die Biotechnologie begibt, wird feststellen müssen, dass die Fachliteratur zwar zahlreiche unterschiedliche Begriffsbestimmungen anbietet, eine einheitliche akzeptierte Definition jedoch nicht vorliegt“ (Macht et al. 2003, S. 11). Die Ursachen für diese „Unschärfe“ sind vielfältig. Zum einen spiegelt es die Stellung der Biotechnologie als Querschnittstechnologie wider. Sie setzt sich aus vielen verschiedenen Industriebereichen und Wirtschaftszweigen zusammen. Die hohe Interdisziplinarität ermöglicht keine genaue Sektorenabgrenzung, was sich im späteren Abschnitt ebenso auf die Unternehmensklassifikation auswirkt. Zum anderen hat die Biotechnologie in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion eine sehr hohe Aktualität, wodurch sich diese Fülle an Definitionen ergibt. Außerdem ist das angesprochene junge Alter der Branche ebenfalls für die hier beschriebene Problematik verantwortlich. Es gibt fortlaufend Weiterentwicklungen und neue Entdeckungen, wodurch auch der Begriff „Biotechnologie“ einer ebenso hohen Entwicklungsdynamik unterliegt. (Krebs-Zerdick 2005, S. 211). Um die vielen unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Forschungsfelder der Biotechnologie in einer Definition zusammen fassen zu können, muss diese sehr breit gefasst werden (Marquardt 2000, S. 8).

Die für diese Arbeit relevante Definition entstammt einer weiteren Einrichtung. Aufgrund der Verwendung der Daten der Biocom AG in der später folgenden Analyse wird sich in dieser Arbeit an deren Definition orientiert. Nach deren Ansicht ist „die Biotechnologie […] die Erforschung und Anwendung natürlicher und modifizierter biologischer Systeme und ihrer Komponenten sowie daraus abgeleiteter Verfahren und Zwecke einer technischen oder praktischen Nutzung “ (Mietsch 2001, S. 15 in Stegt 2002, S. 9). Der sehr weit gefasste Ansatz bringt jedoch das Problem mit sich, dass Unternehmen der klassischen Biotechnologie, wie beispielsweise Brauereien, ebenso erfasst werden wie große Pharmaunternehmen. Auf dieses Problem wird in Punkt 4.1 durch eine spezifische Unternehmensklassifikation eingegangen.

Im nächsten Abschnitt wird zunächst der Ursprung der Biotechnologie beleuchtet.

2 Entwicklungspfade der modernen Biotechnologie

Die Ursprünge der Biotechnologie reichen weit in die Vergangenheit zurück. Krebs-Zerdick (2005) hat eine Unterscheidung anhand der in den verschiedenen Epochen vorherrschenden Techniken vorgenommen. Dadurch lassen sich vier Biotechnologiebegriffe differenzieren: traditionelle, klassische, moderne sowie die neue Biotechnologie.

Die traditionelle Biotechnologie umfasst die Ausnutzung biologischer Prozesse durch den Menschen und findet bereits seit Jahrtausenden Anwendung. In der frühen Menschheitsgeschichte betrieb man selektive Zucht von Pflanzen und Tieren sowie dienten biologische Stoffwechselprozesse zur Herstellung von verschiedensten Produkten. Die Produktion von Käse, Bier, Sauerteig, Essig und Wein durch mikrobielle Gärung ist ein Beweis für die lange Tradition dieses Bereiches der Biotechnologie (Krebs-Zerdick 2005, S. 212).

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zum ersten gezielten Einsatz biologischer Organismen in verschiedensten industriellen Verfahren. Mit Hilfe von Stoffumwandlungsprozessen in großtechnischen Anlagen entstanden Grundmaterialen wie Ethanol und Zitronensäure, aber auch erste in der Medizin angewandte Wirkstoffe wie Antibiotika, Impfstoffe und Hormone. Gleichermaßen stellte die Fermentation[4] zur Herstellung von essenziellen Nahrungsmittelersatzstoffen wie Aminosäuren und Vitaminen sowie die Produktion von Bäcker- und Futterhefe einen bedeutenden Anwendungsbereich in dieser Zeit dar. In diesem Zusammenhang wird von klassischer Biotechnologie gesprochen (ebd. 2005, S. 212).

Die moderne Biotechnologie entwickelte sich im Zuge einer systematischen Einbeziehung von naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen aus der Mikro-, Molekular- und Zellbiologie, der Biochemie, Biophysik sowie der Virologie und der technischen Chemie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Ergebnisse waren Grundlage für eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete. Unter Verwendung der neuesten Erkenntnisse aus den tangierenden Wissensfeldern stellte die Industrie erstmals durch mikrobiologische Prozesse Polymere her. Des Weiteren gelang die Immobilisierung von Enzymen und Zellen. Die anaerobe Abwasserklärung sowie die Herstellung von Industriealkohol stellten ebenfalls Neuerungen dieser Epoche dar. Die neue Biotechnologie entwickelte sich nach Ansicht von Krebs-Zerdick (2005) in den 70er Jahren. In dieser Zeit gab es revolutionäre Entdeckungen in den Bereichen Molekularbiologie und Genetik. Die neuen Erkenntnisse fanden durch verschiedenste Anwendungen von gentechnischen Verfahren Eingang in die Industrie (ebd. 2005, S. 212).

Die hier beschriebene Untergliederung lässt sich vereinfacht darstellen. Eine Unterteilung in klassische und moderne Biotechnologie scheint ausreichend. Hinsichtlich dieser Gliederung zählen unter klassischer Biotechnologie alle Anwendungsbereiche der allgemeinen Lebensmittelproduktion in denen Umwandlungs- und Syntheseprozesse von natürlich vorkommenden Zellen verwendet werden. Darunter fallen die Herstellung von Milch- und Backprodukten, ebenso die Erzeugnisse im Winzer- und Brauereiwesen, die bereits seit langem von den Menschen angewandt wurden und auch aktuell noch Verwendung finden (Eichener 2000, S. 19). Im Gegensatz zu dieser doch recht simplen Definition treten mit der genauen Beschreibung der modernen Biotechnologie einige Probleme auf (s.o. Abschnitt 1).

Welche Probleme bei der Etablierung der modernen Biotechnologie in Deutschland auftraten, ist u. a. ein Thema des nächsten Abschnittes.

3 Biotechnologie in Deutschland

Die Anfangsjahre des Entwicklungsbooms im Bereich Biotechnologie gingen größtenteils an Deutschland vorbei. In den 90er Jahren koppelte sich die Bundesrepublik, aber auch Europa, von der wirtschaftlichen Entwicklung der USA ab. Während vorherige Wirtschaftsaufschwünge in den Vereinigten Staaten „lediglich früher einsetzten[…], blieben die europäischen Länder [hinsichtlich ihrer Entwicklung] diesmal längerfristig zurück“ (Lang / Müller 2001, S. 292). Der Grund für eine rasante Entwicklung in den USA war die Etablierung der „New Economy“, zu der neben der Kommunikations- und Informationstechnologie auch die Biotechnologie zählt. Deutschland schien sich wenig für diese neuen Technologiefelder zu interessieren, obwohl die Entwicklung von Hightech-Gütern bis dato das Wohlstandsniveau sicherte (ebd. 2001, S. 292).

In den USA waren es vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU)[5], welche effizient die Kommerzialisierung der Biotechnologie vorantrieben. Darüber hinaus boten die Finanzmarktstrukturen bereits in den Anfangsjahren solchen Firmen das notwendige Kapital und die Unternehmensstrukturen erlaubten eine enge Zusammenarbeit mit Forschern der Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. In Deutschland hingegen war Anfang der 80er Jahre enge Kooperationen zwischen Unternehmen und Universitäten eher die Ausnahme (Marquardt 2000, S. 57).

Zudem kam in dieser Zeit hierzulande eine kontroverse Debatte über die Biotechnologie und deren Gefahren auf, wodurch diese ein negativ belastetes Image bekam. Weitere Aspekte der negativen Entwicklungen waren die im Vergleich zu anderen Staaten ungünstigen rechtlichen Voraussetzungen für Forschung, Entwicklung und Produktion im Bereich der Biotechnologie sowie kaum verfügbares Venture Capital[6] für die Finanzierung von neuen Unternehmen in diesem mit hohen Risiken verbundenem Bereich (Stegh 2002, S. 41).

Dadurch fehlte es an wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Anreizen für eine größere Verankerung der Biotechnologie hierzulande. Folglich waren keine guten Voraussetzungen für eine Entwicklung einer deutschen Biotechnologie-Branche gegeben. Es waren vor allem große Firmen, die sich zu Beginn der Entwicklung der Biotechnologie annahmen. In den etablierten Unternehmensstrukturen der pharmazeutisch-chemischen Industrie hatte es die Biotechnologie sehr schwer, sich durchzusetzen. Somit erarbeiteten sich die kleinen Firmen in den USA innerhalb weniger Jahre einen technologischen Vorsprung erarbeiten (Marquardt 2000, S. 57f).

Für das Aufholen Deutschlands waren verschiedene Faktoren von großer Bedeutung. In erster Linie war es das Streben nach wirtschaftlichem Wachstum (ebd. 2000, S. 58). Voraussetzung war die Änderung des Gentechnikgesetzes im Jahr 1981, ein wichtiger Schritt für die deutsche Biotechnologie bzw. das Inkrafttreten des novellierten Gentechnikgesetzes am 1. Juli 1990. Mit diesem Gesetz wurde neben den Regelungen zum Schutz des Menschen und der Umwelt vor möglichen Gefahren der Biotechnologie gleichzeitig ein rechtlicher Rahmen für die Förderung der neuen Technik erschaffen. Durch den zunehmenden Umgang und die mittlerweile weltweit gesammelten Erfahrungen bestand die Notwendigkeit einer weiteren Novellierung des Gentechnikgesetzes im Jahr 1993 (Thierbach 1995, S. 94f).

Das wohl wichtigste Ereignis in der Entwicklungsgeschichte der deutschen Biotechnologie stellte der 1995 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte BioRegio-Wettbewerb dar, welcher die Entwicklung der Biotechnologie in Deutschland beschleunigte (Stegh 2002, S. 1). In Abschnitt 5.1 wird dieser Punkt näher erläutert. Welche Wirkung dieser Wettbewerb hatte, wird durch den 1996 einsetzenden Gründerboom deutlich (Komar 2004, S. 313). Das von einem Aufblühen der Biotechnologie-Branche gesprochen werden kann, verdeutlichen folgende Zahlen: Im Jahr 2000 befand sich Deutschland laut Aussage des Biotechnologie-Reports von Ernst & Young auf Platz 1 der Unternehmenszahlen im innereuropäischen Vergleich und somit noch vor Großbritannien, wo die Biotechnologie bereits bedeutend früher etabliert wurde. Jedoch ist hierbei zu beachten, dass die Bundesrepublik zwar eine höhere Anzahl an Unternehmen aufweisen konnte, der Reifegrad der Unternehmen dagegen deutlich hinter den britischen Firmen zurück lag (Krebs-Zerdick 2005, S. 6). Daraus wird ersichtlich, dass die Biotechnologie-Branche in Großbritannien in ihrer Entwicklung weitaus fortgeschrittener als in Deutschland war (Stegh 2002, S. 38). Dies zeigt sich an der ab dem Jahr 2000 in Deutschland einsetzenden Konsolidierungsphase der Biotechnologie (vgl. Abbildung 1). Die Wachstumsraten der Branche brachen teilweise erheblich ein, jedoch mit unterschiedlicher regionaler Ausprägung.

Im folgenden Abschnitt liegt der Fokus auf den verschiedenen Spezifika der Biotechnologie-Branche.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4 Die Biotechnologie-Branche

Die Biotechnologie-Branche weist einige Spezifika auf, die sie sehr stark von anderen Wirtschaftsbereichen unterscheiden. Die Unternehmensstruktur stellt ein spezifisches Merkmal in dieser Branche dar. Neben einer geringen Anzahl an global agierenden pharmazeutischen und biotechnologischen Großunternehmen gibt es eine Vielzahl an sehr kleinen Firmen. Eine Umfrage von Ernst & Young ergab, dass rund 80 Prozent der Unternehmen weniger als 30 Mitarbeiter beschäftigen (vgl. Abbildung 2).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auf die genaue Untergliederung und die dabei auftretenden Probleme wird im späteren Teil dieses Abschnittes näher eingegangen. Ein weiteres spezifisches Merkmal der Branche ist der hohe Anteil an Ausgaben für Forschung und Entwicklung, was sich aus der hohen Forschungsintensität ergibt. Eine besondere Rolle kommt dabei der Grundlagenforschung zu. Denn gerade in der Biotechnologie werden die Produktlebenszyklen zwar immer kleiner, jedoch stehen dem immense Kosten, gesetzliche Auflagen und lange Entwicklungszeiten gegenüber (Nerré 2001 s.p. in Stegh 2002, S. 31). Eine neue Produktentwicklung, beginnend mit einer biotechnologischen Erfindung (Invention) und der daraus resultierenden Markteinführung eines neuen biotechnologischen Produktes (Innovation), kann sich häufig über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren erstrecken. Eine Grundvoraussetzung dafür ist eine ressourcenintensive Ausstattung mit qualifiziertem Personal sowie forschungsadäquater Laborräume und –instrumente. (Raueiser 2005, S. 29f). Aus der angesprochenen Unternehmensstruktur ergibt sich ein Problem bei der Schaffung dieser Grundvoraussetzungen. Wenn die Forschung an neuen Technologien und Produkten das Hauptziel des Unternehmens darstellt, wird ein längerer Zeitraum vergehen, bis ein „aus [...] originären Unternehmenstätigkeit […][generierter] Cash-Flow“ (ebd. 2005, S. 30) entsteht[7]. Die klassische Fremdkapital-Finanzierung ist ausgeschlossen, da die bankenüblichen Sicherheiten fehlen. Die Finanzierung kann nur in Form von eigenen Ersparnissen und Risikokapital erfolgen. Somit kommt den regionalen und staatlichen Fördergeldern eine erhebliche Bedeutung bei der Finanzierung und somit auch der Entwicklung dieser Branche zu (ebd. 2005, S. 30). Daraus ergibt sich die Notwendigkeit von Kooperationen zwischen den Akteuren. Biotechnologie-Unternehmen haben häufig enge Verbindungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Unternehmen erhalten wissenschaftliches Know-How aus der Forschung der Universitäten und Institute. Derartige enge Verknüpfungen zwischen der Grundlagenforschung und der Anwendung ist nur in der Biotechnologie in diesem Ausmaß feststellbar (ebd. 2005, S. 29). Daher beschränkt sich das Wachstum der Branche weitestgehend auf einzelne Bio-Regionen, in denen sich der Hauptteil der Unternehmen, aber ebenso der Universitäten und Forschungseinrichtungen, konzentriert (Komar 2003, S. 4). „Als räumliches Phänomen hat sich für […] Biotechnologie-Unternehmen eine Konzentration [auf einen Standort] herauskristallisiert, […] vor allem in Nähe renommierter Universitäten“ (Raueiser 2005, S. 30), die überwiegend in größeren Agglomerationen zu finden sind. Die Biotechnologie weist eine weitere Besonderheit auf. Sie ist eine Querschnittstechnologie, da sie in sehr vielen Bereichen der Wirtschaft Anwendung findet und dadurch ein beträchtliches Entwicklungspotenzial besitzt (Braun / Eich-Born 2008, S. 124). Auf Grund ihrer interdisziplinären Stellung im Wirtschaftssystem ist eine genaue Branchenabgrenzung sehr schwierig. Die betreffenden Produktionszweige bzw. Produkte werden nicht separat in den Wirtschaftsstatistiken ausgewiesen (Komar 2003, S. 5). Somit ist die Branche empirisch nur schwer zu erfassen, wodurch sich auch die Probleme in der Unternehmensklassifikation ergeben, auf die im folgenden Abschnitt eingegangen wird.

4.1 Die Problematik der Unternehmensklassifikation

Wie bereits angesprochen, sind Biotechnologie-Unternehmen in zahlreichen Wirtschaftsbereichen tätig. Neben den bereits genannten Definitionsschwierigkeiten (s.o. Abschnitt 1) erschwert dieser Fakt die Klassifikation der Biotechnologie-Firmen. Es gibt eine Fülle verschiedenster Klassifikationsansätze, je nachdem, welche Definition der Biotechnologie dieser zugrunde gelegt wird.

Ernst & Young selektiert Unternehmen, deren Hauptgeschäftsfeld die Kommerzialisierung[8] der modernen Biotechnologie ist. Diese Abgrenzung hat zum Ziel nur die „Kernunternehmen“ der Branche auszuwählen (Schüler 2002, S. 110).

Das ifo-Institut favorisiert eine weniger differenzierte Klassifikation. Es unterscheidet zwischen „dedicated biotechnology firms“ (DBF) und „diversed companies with biotechnology programm“ (DCBP). Als DBFs werden Unternehmen verstanden, die sich überwiegend oder ausschließlich mit der modernen Biotechnologie befassen, wohingegen die DCBPs Biotechnologie als einen Geschäftsbereich vorweisen. Die DBFs sind fast ausschließlich Neu- und Ausgründungen von Mitarbeitern einer Hochschule, Forschungseinrichtung oder eines großen Unternehmens. Bei der zweiten Gruppe handelt es sich vorwiegend um große Pharma- und Chemieunternehmen (Streck 1997, S. 3 in Eichener et al. 2000, S. 25).

Wie bereits bei der Definition der Biotechnologie orientiert sich die Klassifizierung in dieser Arbeit an jener der Biocom AG. In den Jahr- und Adressbüchern werden die Unternehmen in wesentlich mehr Kategorien untergliedert[9] als beispielsweise bei Ernst & Young:

- Wirtschaft Kategorie I
- Wirtschaft Kategorie II
- Information & Software
- Finanzierung & Kapital
- Beratung & Standort

Die Kategorien „Information & Software“, „Finanzierung & Kapital“ und „Beratung & Standort“ beziehen sich auf die Unternehmen, die in den verschiedensten Dienstleistungsbereichen tätig sind, u. a. Messen, Verlage, EDV-Anbieter, Finanzeinrichtungen, Unternehmensberater und Ansiedlungsförderer (Biocom AG 1999, S. 18).

Zu Biotechnologie-Unternehmen der „Wirtschaft Kategorie I“ gehören alle Firmen, die in ihren Forschungs- und Produktionsarbeiten vorrangig moderne biotechnologische Verfahren anwenden bzw. Unternehmen, die sich sehr stark in der biotechnologischen Forschung engagieren oder auf Grund ihrer Größe, ihrer Ausrichtung und ihrer Markstellung als ein signifikanter Bestandteil der Biotechnologie-Branche angesehen werden. Unternehmen, die die „Wirtschaft Kategorie I“-Unternehmen durch spezifische Dienstleistungen unterstützen bzw. in einem nennenswerten Umfang technische Produkte zur Verfügung stellen, gehören der „Wirtschaft Kategorie II“ an (ebd. 1999, S. 19). Welche Unternehmen im Rahmen dieser Arbeit näher betrachtet werden, wird im letzten Abschnitt dieses Kapitels festgelegt.

Die verschiedenen Arten der Klassifikation machen eines deutlich: Eine einheitliche Abgrenzung gibt es nicht. In welcher Intensität die Unternehmen in der Biotechnologie tätig sind, wird durch keine genauen Grenzen definiert. Wenn ein Unternehmen „vorrangig“, „ausschließlich“ oder „überwiegend“ biotechnologische Verfahren anwendet, stellt es ein Kernunternehmen dar.

Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Unternehmensklassen ausmachen. Kleine und mittlere Unternehmen, die sich intensiv mit der biotechnologischen Forschung und Produktion beschäftigen. Die pharmazeutisch-chemischen Großbetriebe bilden eine eigene Klasse. In diesen Unternehmen ist die Biotechnologie meist nur ein Bereich von vielen. Die letzte Gruppe sind die Unternehmen, die Dienstleistungen (EDV, Marketing etc.) oder Produkte (Forschungsinstrumente und –geräte, Laborbau etc.) den erst genannten Firmen zur Verfügung stellen (Stegh 2002, S. 8f; Eichener et al. 2000, S. 25ff; Krebs-Zerdick 2005, S. 217f).

Eine andere Möglichkeit die Unternehmen zu differenzieren, findet sich in deren Tätigkeitsfeldern. Es gibt verschiedene Arten von biotechnologischen Anwendungen und Arbeitsfeldern. Im nachfolgenden Abschnitt sollen sie näher betrachtet werden.

4.2 Anwendungsbereiche und Potenziale

Durch ihre Rolle als Querschnittstechnologie weist die Biotechnologie ein breites Anwendungs- und Produktspektrum auf – es reicht über Zellbiologie, Analytik, Pharmazie, Medizin, Ernährung, Lebensmittelindustrie und Chemie bis hin zur Verfahrenstechnik oder der Anwendung im Umweltbereich (Krebs-Zerdick 2005, S. 212). Da die Biotechnologie-Branche einer sehr dynamischen Veränderung unterworfen ist, gibt es unterschiedliche Einteilungen bezüglich der Geschäftsfelder (Goecke 2001, S. 5). Im Wesentlichen lassen sich drei Kernbereiche der biotechnologischen Anwendungen charakterisieren: die rote, grüne und graue Biotechnologie.

[...]


[1] Bezeichnet die drei größten Biotechnologie-Standorte: München, Rhein-Neckar und Rheinland.

[2] Das Gründungsjahr markiert den Markteintritt eines Unternehmens. Das Verschwinden eines Unternehmens aus dem Jahrbuch wurde als Marktaustritt gewertet. Ein Marktaustritt bedeutet nicht in alle Fällen eine Insolvenz. Unternehmenszusammenschließungen bzw. - übernahmen, Namensänderungen oder eine Standortverlagerung in eine Region außerhalb des Betrachtungsraumes können gleichermaßen das „Verschwinden“ eines Unternehmens begründen.

[3] d.h. die Anwendung von Wissen und Technologie an lebenden Organismen sowie an Bestandteilen, Produkten und Modellen von diesen, für die Änderung von lebenden oder nicht-lebenden Material zur Herstellung von Wissen, Produkten und Dienstleistungen.

[4] Die Umsetzung von biologischen Materialen mit Hilfe von Bakterien-, Pilz- oder Zellkulturen.

[5] Im englischsprachigen Raum werden KMU als „Small and Medium Enterprises“ (SME) bezeichnet.

[6] Risikokapital, welches von Fremdfirmen für den Aufbau eines risikobehafteten Unternehmens investierte wird (Leser 2005, S. 769).

[7] engl. für Geldzufluss, d.h. bis das Unternehmen Umsätze exklusive Fremdkapital erwirtschaftet.

[8] Unter Kommerzialisierung der Biotechnologie wird die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von Produkten, Technologien sowie Dienstleistungen verstanden, welche sich aus der modernen Biotechnologie ergeben (Schüler 2002, S. 110).

[9] Diese Untergliederung wurde aber erst ab dem Jahrbuch 1999 verwendet.

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Details

Title
Standortstruktur und -dynamik des Biotechnologiesektors in Mitteldeutschland
College
Martin Luther University  (Institut für Geowissenschaften)
Grade
1,3
Author
Year
2009
Pages
70
Catalog Number
V139970
ISBN (eBook)
9783640485239
ISBN (Book)
9783640485079
File size
1457 KB
Language
German
Keywords
Sektoranalyse, Biotechnologie, Mitteldeutschland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Deutschland, Entwicklung der Biotechnologie, grüne Biotechnologie, rote Biotechnologie, graue Biotechnologie, Thüringen, Querschnittstechnologie
Quote paper
B.Sc. Marcel Demuth (Author), 2009, Standortstruktur und -dynamik des Biotechnologiesektors in Mitteldeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139970

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